During the 1990s, the EU emerged as a key actor in the Baltic Sea area. The EU integration process of the three Baltic States Estonia, Latvia and Lithuania exhibits specific challenges, i.e. post-Soviet legacies; moreover, dealing with Russia as as a neighbor raises several questions, particularly future poliices towards the exclave of Kaliningrad
Anlässlich des 300. Gündungstages der Stadt Sankt Petersburg fanden sich im Juni 2003 in Jena Politikwissenschaftler, Historiker, Wirtschaftsexperten, Kulturwissenschaftler und ein Musiker aus Deutschland, Russland und den USA zusammen, um das Ereignis im Rahmen einer interdisziplinären Tagung zu würdigen. Die Otto Wolff-Stiftung Köln hat diese Tagung gefördert. Aus den Beiträgen und Diskussionen entstand ein Sammelband, herausgegeben von den Lehrstuhlinhabern für Politikwissenschaft, Osteuropäische Geschichte und Slavistik der Universität Jena, in dem die vielfältigen historischen Aspekte und die aktuellen Entwicklungen dieser Stadt erörtert werden.
Der Raum des »Greater Middle East«, der den Nahen Osten, den Arabisch-Persischen Golf, den Kaukasus, Zentralasien und Südasien umfasst, gilt nicht erst seit dem jüngsten Irak-Krieg und der Afghanistan-Intervention als die brisanteste internationale Krisenzone. Gründe dafür sind die zahlreichen Regionalkonflikte und die Tatsache, dass von dort die beiden wohl wichtigsten sicherheitspolitischen Bedrohungen des 21. Jahrhunderts ausgehen: die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und der islamistische Terrorismus. Wie diesen Bedrohungen begegnet werden kann und soll, ist Gegenstand teilweise kontroverser Debatten zwischen den USA und Europa. Die Beiträge dieses Bandes sind von renommierten amerikanischen und deutschen Experten verfasst worden; sie richten sich an Wissenschaftler, Journalisten und andere Interessierte, die an einer fundierten Analyse der Konfliktstrukturen des »Greater Middle East« und an den transatlantischen Strategien zu deren Regelung interessiert sind. Die Herausgeber, Politikwissenschaftler an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, forschen seit Jahren zur amerikanischen sowie europäischen Nah- und Mittelostpolitik und haben zahlreiche Publikationen zur Regionalisierung in den internationalen Beziehungen vorgelegt. Im Jahr 2000 erschien im Nomos-Verlag ihre Studie Pax Americana im Nahen Osten.
Seit Ende des Ost-West-Konflikts sind nicht weniger, sondern eher mehr weltpolitische Konflikte zu verzeichnen, insb. zahlreiche innerstaatliche bewaffnete Auseinandersetzungen, erstmals Militärinterventionen der NATO (u. a. in Kosovo und Afghanistan) sowie der umstrittene dritte Golfkrieg. Der vorliegende Band untersucht erstens, welche Theorieansätze geeignet sind, um das aktuelle Konfliktgeschehen zu analysieren. Zweitens werden sieben Konflikttypen vorgestellt und an konkreten Beispielen erläutert. Drittens werden die wichtigsten Akteure der Konfliktbearbeitung (VN, OSZE, USA und EU) behandelt. Jedes Kapitel enthält Materialien, Literaturhinweise und Leitfragen, die zum vertieften Arbeiten anregen sollen.
Jerusalem gilt Juden, Christen und Muslimen gleichermaßen als heilig – schon dies hat immer für Konflikte gesorgt. Außerdem ist die Souveränität über die Stadt in der gegenwärtigen Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern auch jenseits des religiösen Aspektes ein ungelöstes Problem. Der Band versucht der Komplexität des Gegenstandes durch einen interdisziplinären Ansatz gerecht zu werden. Zu Wort kommen in elf Einzelbeiträgen religionsgeschichtliche, religionswissenschaftliche, historische, orientwissenschaftliche, völkerrechtliche und politikwissenschaftliche Perspektiven.