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Hans Paul Fiechter

    1. január 1947
    Kafkas fiktionaler Raum
    Faust lesen
    Poetik. Drei Wege
    Schiller. Kafka
    Lyrik lesen
    Das Rätsel Kafka
    • Lyrik lesen

      • 327 stránok
      • 12 hodin čítania

      Der Sinn eines Kunstwerks liegt nicht in dem 'Was' und auch nicht nur in dem 'Wie', sondern in seiner konkreten Gestalt selbst. Den Sinn der lyrischen Formen zu erschließen, ihren Gestus, die in ihnen wirksamen Formkräfte bewußt zu machen, unternimmt Hans Paul Fiechter in diesem Grundlagenwerk. Anhand vieler Beispiele aus älterer und moderner Dichtung werden vier wesentliche Themen der Poetik behandelt. Rhythmus und Metrum sind ein Erbe ältester Zeiten, der Reim eine Frucht der mittelalterlichen Entwicklung. Daraus bilden sich Strophen- und Gedichtformen. Schließlich ist das poetische Bild dasjenige Gebiet, auf dem im 20. Jahrhundert Neuland gewonnen wurde. Das Buch wendet sich an alle, die sich für Lyrik interessieren, für ihre Gesetzmäßigkeiten und für die europäische Bewußtseinsentwicklung, die in anschaulicher Weise darin zum Ausdruck kommt. Vor allem aber ist es ein Fachbuch für diejenigen, die künstlerisch oder pädagogisch mit Dichtung umgehen.

      Lyrik lesen
    • Wille und Gesetz, die Spannung zwischen dem Menschen als Spieler und den Spielregeln des Zusammenlebens: das ist ein Grundthema, das in Schillers Dramen wie in Kafkas Romanen eine wichtige Rolle spielt – wie auch in den Biographie-Entwürfen junger Menschen. In den Werken der beiden Dichter spiegeln sich zentrale Fragen jugendlicher Selbsterkenntnis. Es mag überraschen, zwei so unterschiedliche und zeitlich entfernte Persönlichkeiten zusammengeführt zu sehen. Gerade im Vergleich wird aber das Besondere beider Ansätze deutlich. Ein Zugang zu ihnen ermöglicht pädagogisch zugleich eine Auseinandersetzung mit dem Wesen des Menschen. Zu jeder der schulischen Jahrgangsstufen werden eine Vielzahl von Anregungen gegeben, wie Schiller und Kafka im Unterricht behandelt werden können.

      Schiller. Kafka
    • Die drei Wege der Poetik neu zu beschreiten, indem er Poesie vom Produzierenden her – dem 'Epiker', 'Lyriker' oder 'Dramatiker' – und nicht ausgehend von den Produkten betrachtet, ist das Anliegen von Hans Paul Fiechter. Daraus ergibt sich ein frischer, dynamischer Zugang zur Gattungspoetik, der auch eine deutlichere Einsicht in die jeweils spezifische Wirkungsweise ermöglicht. Die essayistisch gehaltenen Darstellungen Fiechters gehen auf eine langjährige Beschäftigung mit dem Thema, u. a. im Rahmen der Lehrerbildung, zurück. Rita Schumacher geht in ihrem unterrichtspraktischen Beitrag auf pädagogische Ansatzpunkte für die Vermittlung der Gattungspoetik insbesondere im Literaturunterricht der 10. Klasse ein. Auch sie wählt einen dynamischen Zugang, indem sie Schaffensmomente der Dichtung anschließt an die Entwicklungssituation Jugendlicher. Sie zeigt verschiedene kreative und reflexive Möglichkeiten der Herangehensweise auf – mit vielen unterrichtspraktischen Hinweisen und Beispielen.

      Poetik. Drei Wege
    • Die didaktische und methodische Operationalisierung vor allem des zweiten Teils von Goethes 'Faust' wird für den Unterricht vielfach als nicht zu bewältigende Herausforderung erlebt. Der vorliegende erste Band der Reihe 'Gestalten & Entdecken Deutsch' soll durch einen frischen Blick auf das gesamte Drama und durch eine Fülle von konkreten pädagogischen und unterrichtspraktischen Hinweisen dazu ermutigen, den gesamten 'Faust' mit den Schülerinnen und Schülern in Angriff zu nehmen. Der Essay von Hans Paul Fiechter ist aus der langjährigen Behandlung beider Teile von Goethes 'Faust' mit Jugendlichen entstanden. Elementare Lebensfragen und die Komposition des Werkes stehen im Mittelpunkt. Michael Zech behandelt in seinem unterrichtspraktischen Beitrag verschiedene Möglichkeiten der Herangehensweise an den gesamten Text im Deutschunterricht der Waldorfschule – wozu er eine Menge praktikabler Anregungen für den Unterricht gibt.

      Faust lesen