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Helmut Wimmer

    Die Anpassung der externen Rechenschaftslegung von Aktiengesellschaften an die Körperschaftsteuerreform
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      zwischen gerade noch und demnächst

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      Wenige Wochen vor der Generalsanierung der Akademie der bildenden Künste Wien bekam Helmut Wimmer die Möglichkeit, die verlassenen Räumlichkeiten fotografisch festzuhalten. Unter einem Sofa ein abgenutztes Paar Turnschuhe, einer lehnt seitlich gekippt am anderen, hingestreut wie vergessen. Die Schuhbänder offen, Farbspritzer am Gewebe, die sich auch über den Holzdielenboden weiterziehen und dort an Ausdehnung und Dichte zunehmen. Sie haben sich über Jahre hinweg Schicht um Schicht in einer gestalterischen Zufälligkeit übereinandergelegt. Abhängig von der Pigmentdichte dominieren vorwiegend blaue und grüne Schattierungen, die sich zu abstrakten kartografischen Landschaften verbunden haben und die Maserung der Holzbretter überlagern. Vereinzelt akzentuieren darüber gestreute Spritzer aus grellem Rot die Fläche. Dies beschreibt nur einen kleinen Ausschnitt in einem der unzähligen Arbeitsräume der Akademie der bildenden Künste am Schillerplatz in Wien. Viele dieser Arbeitsplätze wirken, als wären die Benutzer*innen spontan aufgebrochen, als hätten sie die Räume nur kurz verlassen und würden jeden Augenblick zurückkehren, um ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Es ist eine schwebende Gleichzeitigkeit von Ab- und Anwesenheit, die von diesen Arbeitsräumen ausgeht. Auf den Wänden und Türen finden sich die Spuren der Studierenden. Sie setzen sich aus Zeichen, Symbolen, Wörtern und Pinselstrichen zusammen und zeugen von einer Nutzung, die über die persönliche Anwesenheit in der Studienzeit hinausgeht. Gerade jetzt, vor der geplanten Renovierung, drängt sich diese Nutzung in den Vordergrund. Und indem sie zu den Spuren des Verfalls der Oberflächen in Kontrast tritt, erhöht sie die Aura dieses Ortes. Doch ist in einer Akademie der Künste das Fantastische nicht immer nahe? Helmut Wimmer ließ sich vorwiegend durch sein inneres Gefühl durch die Räume treiben. »War doch meine Absicht, durch Ausschnitte ein imaginiertes Gesamtbild entstehen zu lassen und das noch Verbliebene durch die Visualisierung vor dem endgültigen Verschwinden zu bewahren.« So kommt es auch in den Bildfolgen abschnittsweise immer wieder zu erzählerischen Momenten.

      nun
    • Die mit der Körperschaftsteuerreform 1977 vollzogene Einführung des Anrechnungsverfahrens hat im Bereich der handelsrechtlichen Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften vielfältige Probleme aufgeworfen, zu deren Lösung diese Arbeit beitragen will. Im Mittelpunkt steht die Analyse der Zweifelsfragen, die bei der Ermittlung des Körperschaftsteueraufwandes, beim Ausweis der verschiedenen Kategorien des verwendbaren Eigenkapitals sowie beim Ausweis der Beteiligungserträge bestehen. Neben einer Diskussion möglicher Lösungsansätze de lege lata und de lege ferenda erfolgt eine empirische Bestandsaufnahme der in der Rechnungslegungspraxis tatsächlich durchgeführten Anpassungsmassnahmen. Darüber hinaus wird der Frage nach möglichen Bestimmungsgründen für das unterschiedliche Publizitätsverhalten nachgegangen.

      Die Anpassung der externen Rechenschaftslegung von Aktiengesellschaften an die Körperschaftsteuerreform