Die Erzählung beleuchtet die traumatischen Erfahrungen einer Kindheit geprägt von Missständen in Obdachlosenasyl und Kinderheimen. Gewalt, instabile familiäre Verhältnisse und der frühe Verlust der Mutter stellen zentrale Herausforderungen dar. Trotz dieser widrigen Umstände gelingt es dem Protagonisten und seinen Geschwistern, sich durchzuschlagen und ein Leben jenseits von Kriminalität und sozialer Isolation zu führen. Die Geschichte thematisiert Resilienz und die Kraft des Überlebens in einer von Schwierigkeiten geprägten Umgebung.
Willi Dommer Knihy






Ahnungslos unter Erleuchteten
- 180 stránok
- 7 hodin čítania
Willi genießt das Leben in seiner kleinen Heimatstadt im nördlichen Ruhrgebiet, wo er sich geborgen fühlt. Die Erzählung beleuchtet seine Beziehungen zu Freunden und Familie sowie die Herausforderungen, die das Erwachsenwerden mit sich bringt. Dabei werden Themen wie Identität, Zusammenhalt und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt behandelt. Die authentische Darstellung des Lebens in der Region und die liebevollen Charaktere machen die Geschichte zu einem einfühlsamen Porträt des Heranwachsens.
Willi Dommer beschreibt in seinem Buch seine Erfahrungen und Erlebnisse, die er seit Mitte 2016 über fast ein Jahr hinweg in verschiedenen Ländern gesammelt hat. Die Erzählung bietet Einblicke in seine Abenteuer, die kulturellen Unterschiede sowie die Herausforderungen, die er unterwegs meistern musste. Dabei reflektiert er über persönliche Entwicklungen und die Bedeutung von Reisen für das eigene Leben. Die Schilderungen sind sowohl unterhaltsam als auch nachdenklich und laden den Leser ein, die Welt durch die Augen eines Reisenden zu entdecken.
Willi Dommer erzählt von erheiternden Begegnungen, interessanten Bekanntschaften und skurrilen Situationen aus seiner Zeit als Taxifahrer in Freiburg, Emmendingen und Umgebung. Der Autor chauffiert den "Erzengel Gabriel" ins Zentrum für Psychiatrie und bringt einen düsteren Typen mit Maschinenpistole heim zu seiner keifenden Mutter in einer biederen Doppelhaushälfte. Er verzichtet aus Geruchsgründen auf ein erotisches Abenteuer mit einer polnischen Haushaltshilfe und heimst stattdessen frühmorgendliche Küsse von jungen Disco-Besucherinnen ein. Er steuert Orte im Kaiserstuhl an, die er bislang nur als Herkunftsangaben auf Weinflaschen-Etiketten kannte, bringt einen jungen Mann in kurzem weißen Kleidchen in aller Herrgottsfrühe zum Hauptbahnhof und hilft einem chaotischen, aber durchaus liebenswerten Oberregierungsrat bei der verzweifelten Suche nach seiner Bahncard. Nicht zuletzt lernt er einen Beat-Musiker der ersten Stunde kennen: Frankie, Frontman der Yankees und Urheber des Dauerbrenners "Halbstark". Nach sechs Jahren werden ihm indes – angesichts von schweren Reisekoffern, Rollstühlen und Rollatoren – seine körperlichen Grenzen bewusst und er stellt kurzerhand seinen Rentenantrag.
Musik, Liebe, Leidenschaft
Träume vom großen Durchbruch
Seit er mit 13 Jahren seine erste Gitarre bekam, war Willi Dommer klar: er wollte als Musiker berühmt werden, so wie seine Vorbilder, die Bands in den frühen 60er Jahren. In seinem Buch erzählt er von den ersten Schritten als Folk-Duo ohne Verstärker, E-Gitarren und Schlagzeug. Dazu fehlte damals das Geld. Sein Weg führt ihn von der Beat-Musik über Hard-Rock; er veröffentlicht zwei Cassetten mit meditativer Musik und gründet die erste Rockband in einem Schwarzwalddorf, bis er von einer Volksmusikgruppe abgeworben wird. Seitdem spielt er in Festzelten Oberkrainermusik, Schlager sowie tanzbare Rock- und Country-Titel, komponiert Trash-Schlager, bis ihm eine Nervenlähmung im Arm einen Strich durch die Rechnung macht. „Wenn ich schon nicht mehr Gitarre spielen kann“, sagt er, „dann schreibe ich halt darüber.“ Parallel zur musikalischen Entwicklung erzählt er von seinen „Träumen vom großen Durchbruch“ beim weiblichen Geschlecht, die anfangs durchaus zu Alpträumen ausarten.
Erlkönig, Weltenesche und Lindenblütentee Von jeher bilden Menschen und Bäume eine enge Schicksalsgemeinschaft. Wie alle grünen Pflanzen setzen Bäume bei der Photosynthese Sauerstoff frei, ohne den Menschen und Tiere nicht existieren könnten. Wälder beeinflussen als „grüne Lunge“ das Klima einer Landschaft. Künstler und Philosophen holen sich beim Besuch „ihrer Bäume“ Inspirationen; Buddha erlangte unter einem Bodhi-Baum die Erleuchtung; unter Eichen und Linden wurde einst Recht gesprochen. Und kopfüber an der Weltenesche „Ygg-drasil“ hängend entdeckte Odin, germanischer Gott der Weisheit, der Ekstase und Dichtkunst, das Ge-heimnis der Runen und vereinigte sich mit dem Kollektivbewusstsein der gesamten Natur. Der angelsächsische Missionar Bonifatius soll, laut Überlieferung, in Hessen die von den Germanen verehrte „Donar-Eiche“ gefällt und damit einen entscheidenden Erfolg in Sachen Christianisierung errungen haben. In seiner Rücksichtslosigkeit konnte sich der „Apostel der Deutschen“ durchaus auf hochverehrte Vorbilder berufen. Nach Matthäus 21, 18–22 hat Jesus vor lauter Ärger einen Feigenbaum verflucht, so dass dieser verdorrte und nie wieder Früchte trug. Welche globalen Auswirkungen es hat, wenn der Mensch sich – ganz im Sinne der Bibel – die Erde untertan macht, zeigt nicht nur die rücksichtslose Rodung der Regenwälder. Bäume hatten seit jeher ihren Stellenwert in der Volksheilkunde. Viele Bauern und Jäger tragen nach Sitte ihrer Väter heute noch Kastanien in der Hosentasche – als Schutz vor Rheuma. Lindenblüten-Tee kennt wohl jeder, der als Kind erkältet war und Fieber hatte. Dass Weißdorn das Herz stärkt und den Blutdruck senkt, wird durch neuere wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt. Ebenso, dass Kirschen schmerzlindernd wirken – nicht nur in Form eines wärmenden Kirschkern-Kissens. Die Wirkung des bekannten Schmerzmittels Aspirin beruht auf dem Extrakt aus der Weidenrinde; und während Kinder im Herbst Figuren aus Kastanien basteln, sammeln Naturheilkundige die braunglänzenden Früchte mit der stachligen Hülle, um daraus Tinkturen gegen Hämorrhoiden und Krampfadern zu bereiten. Man kann einen Baum nach astrologischen Gesichtspunkten fällen und als „Mondholz“ verkaufen, man kann den Baum auch Baum sein lassen und sich von seinem Geist zu kraftvollen Kompositionen inspirieren lassen wie etwa der Harfner Fred Hageneder. Goethe verarbeitete Elemente des Volksglaubens in seinem „Erlkönig“. Bergbauern im Himalaya verteidigen ihre Existenzgrundlage gegen Rodung, Straßenbau und Überweidung, indem sie die von ihnen als heilig verehrten Bäume umarmen. Die weltweit als „Baumfrau“ bekannt gewordene Julia Butterfly Hill bewahrte Ende der 90-er Jahre einen 65 Meter hohen Redwoodbaum in Kalifornien vor dem Fällen, indem sie 738 Tage lang ununterbrochen auf ihm zubrachte. So, und nun wünsche ich Euch viel Freude beim Lesen. Willi Dommer Erfahrungen und Erlebnisse
Vorwort (Rüdiger Oppermann) Einführung A. Geblasen 1. Die Knochenflöten 2. Das Dord 3. Die Fujara & die Podolka 4. Die Duduk B. Geschlagen 1. Die Schamanentrommel 2. Die Bodhrán C. Gezupft und gestrichen 1. Die Maultrommel 2. Die Kantele • Der Entstehungsmythos der Kantele (Holger Kliemannel) 3. Die keltische Harfe 4. Zither und Hackbrett 5. Die Psalter D. Die Bordun-Instrumente Kleine Instrumentenkunde 1. Der Dudelsack 2. Die Sackpfeife • Im Gespräch mit Micha von In Extremo • Gaukler, Götter, Trickster & Schamanen 3. Der irische Dudelsack 4. Die Drehleier E. Klangtherapie 1. Monochord 2. Die Sound -Tube Anhang 1. Über den Autor 2. Online-Infos, Veranstaltungen, Bezugsquellen für Instrumente, Tonträger, Literatur etc.