The book explores the complex distribution of helminthiases, emphasizing the intricate life cycles of parasites and their dependence on intermediate hosts. It examines the interplay of geographical factors, environmental influences, and human activities that contribute to the prevalence and spread of these diseases. The work draws on historical research, particularly Ernst Rodenwaldt's studies in the 1920s, to illustrate the importance of a comprehensive geomapping analysis in understanding the causes of helminthiases distribution.
Die Herren von Steinach und später die Landschaden gehörten zu den bedeutenden Adelsgeschlechtern im süddeutschen Raum. Ein herausragender Vertreter ist der Minnesänger Bligger II., auf den die Harfe im Wappen der Steinacher zurückgeht. Während er am Hof zweier Stauferkaiser nachgewiesen ist, bekleideten die Landschaden später hohe Ämter am Hof der Kurfürsten von der Pfalz und standen auch in württembergischen und ulmischen Diensten. Durch ihre Tätigkeiten an verschiedenen Orten, Belehnungen durch den Landesherrn und zahlreiche Verschwägerungen mit anderen Adelsgeschlechtern hinterließen sie in vielen Orten mit dem Harfenwappen ihre Spuren. In der vorgelegten Monographie haben der Autor und seine Frau diese Spuren verfolgt und umfangreiches Material zusammengetragen, das sich über zahlreiche Orte in Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern erstreckt. Dies umfasst Wappennachweise auf Grabmälern, Epitaphien und Wappenfenstern in Kirchen und anderen Gebäuden. Darüber hinaus widmet sich der Autor in einleitenden Kapiteln dem Nachweis des Harfenwappens in Liederhandschriften, Stammtafeln, Wappenbüchern und gesiegelten Urkunden. So entsteht ein nahezu vollständiges Bild von der Verbreitung des Harfenwappens der Steinacher Ritter.
Helminthiasen gehören zu den häufigsten Krankheitsursachen des Menschen in Thailand. Die Monographie beschreibt Häufigkeit, geographische Verbreitung und räumliche Disparitäten aller dort vorkommenden Wurminfektionen und analysiert diese im geomedizinischen Sinne. Neben kurzen historischen Abrissen und Darstellungen der Biologie der Parasiten konzentriert sich die Bearbeitung vor allem auf jene Faktoren, die das Verbreitungsmuster der verschiedenen Arten beeinflussen. Hierzu gehören klimatische und edaphische Bedingungen, Vegetation und Landwirtschaft, Bevölkerungsdichte und interne Migration sowie Eßgewohnheiten, aber auch die Bionomie von Zwischenwirten und Überträgern der heteroxenen Helminthenarten. Ihre abschließende Bewertung finden die Verhältnisse in einer geomedizinischen Synopsis. Die Monographie wird komplettiert durch eine Bibliographie mit ca. 3000 verschlagworteten Titeln.