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Heribert Ostendorf

    7. december 1945
    Strafverfolgung und Strafverzicht
    Die strafrechtliche Inpflichtnahme von Eltern wegen Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht
    Wieviel Strafe braucht die Gesellschaft?
    Dokumentation des NS-Strafrechts
    Aggression und Gewalt
    Die NS-Strafjustiz und ihre Nachwirkungen
    • 2012

      Examensrelevantes Wissen zum Strafprozessrecht Das Lehrbuch vermittelt examensrelevantes Wissen im Strafprozessrecht für das Erste und Zweite Juristische Staatsexamen. Besonderes Augenmerk wird in diesem Band auf die Wandlung vom klassischen hin zu einem ökonomischen Strafprozess gelegt. Anhand bedeutsamer Verfahren und unter Auswertung empirischer Daten wird die Justizpraxis anschaulich dargestellt. Beispielhafte Lösungsfälle und ein abschließendes Repetitorium runden die Thematik ab und unterstützen den Lernprozess.

      Strafprozessrecht
    • 2012

      Untersuchungshaft und Abschiebehaft

      Anordnung | Vollzug | Rechtsmittel

      • 671 stránok
      • 24 hodin čítania

      Im Bereich des Untersuchungs- und Abschieberechts stellt sich häufig die Herausforderung, Rechtsprobleme zu lösen, da die Vielzahl von Bundes- und Landesgesetzen komplex ist. Nach der Föderalismusreform hat der Bund die Gesetzgebungszuständigkeit für das „Ob“ der U-Haft, während die Länder für das „Wie“ des Vollzugs zuständig sind. Diese Regelungskompetenz wird von den 16 Bundesländern unterschiedlich umgesetzt, was praxisrelevante Fragen zur Abschiebehaft aufwirft, da ein Drittel der illegalen Ausländer in Deutschland direkt nach der U-Haft in Abschiebehaft genommen wird. Das neue Handbuch analysiert erstmals die verschiedenen U-Haftvollzugsgesetze der Länder und beantwortet zentrale Fragen zu Anordnung und Vollzug der Abschiebehaft. Es behandelt Kommunikationsbeschränkungen, die Gestaltung der U-Haft, soziale Hilfen, Disziplinarmaßnahmen sowie die Rechtsschutzmöglichkeiten der U-Häftlinge. Strafrechtler in Justiz und Anwaltschaft sowie Ausländerrechtler schätzen die synoptischen Darstellungen der Ländervorschriften und Musteranträge für den Rechtsschutz. Herausgegeben von Prof. Dr. Heribert Ostendorf, unterstützt von einem Team von Experten aus verschiedenen Bereichen, bietet das Handbuch eine umfassende Orientierung für Praktiker.

      Untersuchungshaft und Abschiebehaft
    • 2009

      Rechtsextremistische Gewalttaten und Aufmärsche sowie rechtsextremistische Werbung im Internet stellen eine Herausforderung für das Strafrecht und die Strafjustiz dar. Einerseits muss strafrechtlich reagiert werden, andererseits müssen verfassungsrechtliche Vorgaben für die Meinungsfreiheit, die Demonstrationsfreiheit und die Parteienfreiheit eingehalten werden. Gesellschaftspolitisch kann die Strafjustiz nicht das Problem des Rechtsextremismus lösen. Das sehen zumindest die Jurastudenten so, deren überarbeitete Seminararbeiten in dem Sammelband abgedruckt sind. Trotz engagierter Ablehnung des Rechtsextremismus werden die Grenzen des Strafrechts betont und eine Überforderung der Strafjustiz zurückgewiesen. Die Beiträge zeigen, obwohl wissenschaftlich abgesichert, vielmehr die gesellschaftlichen Herausforderungen auf.

      Rechtsextremismus
    • 2009

      Die neu verabschiedeten Gesetze zum Jugendstrafvollzug in Baden-Württemberg und Hamburg sowie neue empirische Daten motivierten die Neuauflage des Handbuchs. Im Zentrum steht das Spannungsverhältnis zwischen individueller Resozialisierung junger Täter und dem Schutz der Allgemeinheit. Die 16 Bundesländer positionieren sich seit der Föderalismusreform unterschiedlich, was die Arbeit im Vollzug erschwert. Das Handbuch bietet Antworten auf zentrale Fragen im Jugendstrafvollzug für Juristen, wie Strafverteidiger, Jugendstaatsanwälte und Jugendrichter, sowie für Vollzugsbedienstete. Es behandelt Themen wie die Einschränkung von Außenkontakten bezüglich Telekommunikation, Paketempfang, Besuchsverbote und Überwachung. Zudem wird erörtert, welche Therapieangebote und soziale Hilfe den jungen Tätern zur Verfügung stehen und welche Maßnahmen zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung bei Gewalttätigkeiten ergriffen werden können. Es werden auch die Grenzen für den Einsatz von unmittelbarem Zwang, Durchsuchungen, Beobachtungen, Einzelhaft und Fesselung thematisiert sowie die Möglichkeiten der Betroffenen, sich dagegen zu wehren. Die Ländergesetze variieren in ihren Antworten, und synoptische Gegenüberstellungen der Regelungen ermöglichen einen Überblick über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Das erfahrene Autorenteam spiegelt die verschiedenen Berufsträger in diesem Bereich wider.

      Jugendstrafvollzugsrecht
    • 2007

      Das systematisch angelegte Lehrbuch bietet eine für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignete Darstellung des Jugendstrafrechts. Zahlreiche Schaubilder ermöglichen einen schnellen Einstieg in die Materie, dienen aber gleichzeitig auch der Vertiefung. Die Erfahrungen des Autors aus der Justizpraxis sind dabei ebenso eingeflossen wie kriminologische Erkenntnisse aus der Wissenschaft. Für die 5. Auflage wurde das Lehrbuch durchgehend aktualisiert und überarbeitet.

      Jugendstrafrecht
    • 2007

      Die Kriminalität der Spätaussiedler wird in der öffentlichen Diskussion vielfach als Bedrohung dargestellt. In den Gefängnissen soll das Gesetz der russischen Mafia herrschen. Eine interdisziplinäre Forschungsgruppe der Universität Kiel überprüft die Realität dieser angenommenen Bedrohungssituation, analysiert spezifische Kriminalitätsursachen und schlägt Hilfen und Integrationsmaßnahmen vor. In einem Forschungsmix wurden eine polizeiliche Sonderauswertung der tatverdächtigen Spätaussiedler, eine vergleichende Analyse von Gefangenenakten, eine Intensivbefragung von gefangenen Spätaussiedlern und Ausländern sowie Gesprächsrunden mit – nicht auffälligen – Spätaussiedlern und Betreuern durchgeführt. Das Hauptergebnis lautet, dass die Kriminalität der Spätaussiedler insgesamt nicht höher, sondern niedriger ist als die der einheimischen Bevölkerung. Insofern ist die angenommene Bedrohung ein Mythos. Probleme bereiten allerdings die jungen Männer: Spätaussiedlerkriminalität ist männliche Jugend- und Jungerwachsenenkriminalität, der vermehrt mit allgemeinen Integrations- sowie gezielten kriminalpräventiven Maßnahmen begegnet werden muss. Die vorgelegte Untersuchung richtet sich neben privat und beruflich Interessierten an »Meinungsmacher« und Politiker im Sinne eines aufgeklärten Umgangs mit der Kriminalität der Spätaussiedler, vor allem an »Umsetzer« von Integrations- und Präventionsmaßnahmen.

      Kriminalität der Spätaussiedler - Bedrohung oder Mythos?
    • 2005
    • 2004

      Inhalt: Teil 1 behandelt die Möglichkeiten und Grenzen der Kriminalprävention, einschließlich der Notwendigkeit, Kriminalität zu verhindern, und der Herausforderungen, die mit neuen kriminalpolitischen Bewegungen verbunden sind. Es werden kritische Perspektiven aus der Jugendarbeit in Deutschland sowie die Bedeutung von Partizipation und Effizienz auf kommunaler Ebene thematisiert. Teil 2 bietet Lageberichte aus den Ostseeanrainerstaaten wie Dänemark, Finnland, Lettland und Polen. Teil 3 präsentiert Good-Practice-Projekte in der Jugendkriminalprävention, einschließlich innovativer Kooperationen zwischen Schule, Sozialarbeit und Polizei in Dänemark und Estland sowie präventiver Jugendarbeit in Kaliningrad und Polen. Zudem wird die Kriminalprävention bei rechtsradikalen Gruppen behandelt, mit Beispielen für Polizeikooperationen und Strategien zur Bekämpfung von Rechtsextremismus in Norwegen und Finnland. Teil 4 fokussiert auf Kriminalprävention in Deutschland und die Kooperation im Ostseeraum, einschließlich der Rolle der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention und der Ersten Internationalen Ostseekonferenz, die einen Anstoß zur strukturellen Modernisierung und gesellschaftlichen Kooperation gab.

      Effizienz von Kriminalprävention
    • 2002

      Aggression und Gewalt

      • 256 stránok
      • 9 hodin čítania

      Aggression und Gewalt hat es immer gegeben, biblisch betrachtet seit Kain und Abel, Strafgewalt schon mit der Ausweisung von Adam und Eva aus dem Paradies. Die größte Gewalt wurde und wird in Kriegen ausgeübt. Es ist dies die physische Gewalt, daneben gibt es den Psychoterror und es gibt die strukturelle Gewalt in Form von staatlich-gesellschaftlichen Ausgrenzungen und Benachteiligungen. Und es gibt das emotionale Gewaltklima. Aggression ist der gewalttätige oder – zumindest – verletzungsintendierte Angriff, der häufig Gegengewalt veranlaßt und eine Gewalteskalation auslösen kann. Immer sind Menschen Täter der Gewalt und immer wird Gewalt von Menschen als Opfer erlitten, auch wenn Staaten sich untereinander bekriegen und Terrororganisationen gegen Staaten kämpfen.

      Aggression und Gewalt