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Johannes G. Pankau

    Schwierige Rückkehr
    Literatur - Rhetorik - Poetik
    Pop, Pop, Populär
    Sexualität und Modernität
    Einführung in die Literatur der neuen Sachlichkeit
    Fin de Siècle
    • Fin de Siècle

      • 238 stránok
      • 9 hodin čítania

      Die Literatur des Fin de Siècle reflektiert die fundamentalen gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen der Zeit um 1900, indem sie aktuelle Themen künstlerisch verarbeitet und neue ästhetische Ausdrucksformen entwickelt. Die Beiträge dieses Bandes beschreiben die heterogenen Strömungen der literarischen Jahrhundertwende und entfalten ihre wesentlichen Aspekte. Die Literatur von und über Frauen, die Psychoanalyse, die Zentren der Bohème, die technischen Medien und die Unterhaltungskultur werden gleichermaßen behandelt. Ausgewählte Autoren, die auch heute noch präsent sind, finden sich ausführlich porträtiert, so Stefan George, Heinrich und Thomas Mann, Robert Musil, Arthur Schnitzler, Rainer Maria Rilke, Frank Wedekind. Die Verbindung von Biographie und Werkanalyse ermöglicht Einsichten in die zentralen Themen und Schreibformen der Jahrhundertwende.

      Fin de Siècle
    • Die Literatur der Neuen Sachlichkeit konzentrierte sich auf die Wiedergabe des Faktischen, den Gebrauchs- und Unterhaltungswert der Texte. Viele der zwischen 1925 und 1933 entstandenen Werke geben noch heute einen interessanten Einblick in die politischen, sozialen und kulturellen Konflikte der Weimarer Republik. Diese Einführung beschreibt die Voraussetzungen und Bedingungen der Neuen Sachlichkeit als Endpunkt der literarischen Moderne. Sie behandelt die poetologischen Grundlagen ebenso wie die zentralen Themen (Wirtschaftskrise, Geschlechterverhältnis, Angestellten- und Metropolenkultur, Krieg) und die dominierenden Genres (Reportage, Zeitstück, Kolportageroman, Gebrauchslyrik). Dem Einfluss von Revuekultur, Presse, Sport und Film ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen Autoren wie Erich Kästner, Mascha Kaléko, Egon Erwin Kisch, Erich Maria Remarque und Friedrich Wolf. Ihre wichtigsten Werke werden in exemplarischen Einzelanalysen vorgestellt.

      Einführung in die Literatur der neuen Sachlichkeit
    • Die Rhetorik hat als Ãberzeugungstechnik, Schulfach und soziale Praxis unser literarisches und sprachlich-gesellschaftliches Leben seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. bestimmt. Ihre Geschichte ist die Geschichte der Produktion von Rede unter wechselnden gesellschaftlichen Bedingungen. Als Wissenschaftsfach hat sich die Rhetorik in Deutschland seit den 60er Jahren an den Universitäten wieder durchsetzen können und sie spielt heute, in einer fortgeschrittenen Mediengesellschaft, eine herausragende Rolle in Werbung, Verkauf und Sozialtechnologie des Managements. Das Jahrbuch Rhetorik fasst die Forschungen in Deutschland zur Rhetorik zusammen und stellt die Neuerscheinungen in einem ausgedehnten Rezensionsteil vor. Eine laufende Bibliographie informiert über sämtliche Veröffentlichungen zur Rhetorik im deutschsprachigen Raum. Die Beiträge erscheinen in Deutsch, Englisch oder Französisch.

      Literatur - Rhetorik - Poetik
    • Pankau untersucht, wie das von der rhetorischen Tradition ausgehende Denken in der Frühromantik rezipiert wurde und umreißt Schlegels Ansatz einer "Neuen Rhetorik". Die Autonomie und Zweckfreiheit des Kunstwerks postulierende deutsche idealistische Ästhetik setzte sich vom traditionellen Begriff der Rhetorik ab, als deren Wesen sie die Subordination des Poetischen unter die pragmatischen Bedürfnisse situativ-ichbezogener Handlungen sah. Auch die frühromantische Kunstheorie verwarf das Rhetorische als verbindliches, kataloghaftes Instrumentarium von Wirkungsmitteln im Dienste vordergründig zweckhafter Ziele. Pankau zeigt jedoch, daß für den Hauptvertreter der frühromantischen Kunstreflexion - Friedrich Schlegel - der Begriff des Rhetorischen in dieser negativen Bestimmung nicht aufgeht. Schlegel entwickelt in seinen Schriften eine neue, eine "enthuasiatische" Rhetorik.

      Unendliche Rede
    • Das Unbehagen an der Kultur artikuliert sich in einem breiten Strom kulturkritisch-restaurativer Reflexion gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Die Untersuchung deckt den Bedeutungsgehalt des Begriffs Kulturkritik im Kontext der gesellschaftlichen Wandlungsprozesse im wilhelminischen Deutschland auf. In einer eingehenden Analyse der Schriften von Paul de Lagarde und Julius Langbehn werden Tendenzen offenbar, die sich bis zur Formierung der nationalsozialistischen Ideologie als wirkungsmächtig erwiesen haben. In einem zweiten Teil weist die Arbeit, ausgehend von den Positionen Rudolf Hildebrands und Konrad Burdachs, wesentliche Verbindungslinien von kulturkritischem Denken und der deutschkundlichen Neubestimmung des Deutschunterrichts und der Germanistik auf.

      Wege zurück