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Stefan Wewerka

    Cella
    TECTA-Katalog
    Stefan Wewerka
    Wewerka - Tradition einer Künstlerfamilie
    Stefan Wewerka - schlagartige Veraenderung
    Stefan Wewerka - Verschiebung der Kathedrale
    • Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung, die vom 28. Oktober 2017 bis 29. Januar 2018 in der Lyonel-Feininger-Galerie. Museum für grafische Künste in Quedlinburg stattfindet. 1987 verschiebt Stefan Wewerka den Kölner Dom. Schon 1961 beginnt der Künstler Gegenstände des Alltags zu zerschneiden, sie in veränderter Form wieder zusammenzusetzen und damit einer quasi verschobenen Wahrnehmung zu öffnen. Stuhl-Skulpturen werden das Markenzeichen des Bildhauers. Der Reigen der Dinge aber, die er sich ummodelnd aneignet, reicht von der Erdkugel bis zum Fünfmarkstück. Für den Architekten Wewerka, der die frühesten künstlerischen Eindrücke der Kathedrale Magdeburgs verdankt, spielt insbesondere in seinem grafischen Werk das bedeutsame bauliche Monument, namentlich der Kirchenbau und der Dom zu Köln, eine zentrale Rolle. Wewerkas künstlerische Auseinandersetzung mit dem Kölner Dom und die grafische Folge „Kathedralen“ steht daher auch im Zentrum der Ausstellung. Die Blätter dieser 10 Radierungen umfassenden Serie, die Mitte der 1970er Jahre unveröffentlicht blieb, wird nach der großen Pariser Retrospektive 1978 in Quedlinburg erstmals wieder zu sehen sein.

      Stefan Wewerka - Verschiebung der Kathedrale
    • Die ungewöhnliche, doch klar nachvollziehbare Manipulation von Dingen – namentlich Stühlen – bzw. von Bildern derselben bzw. von Bildern, die wir davon im Kopf tragen, ist zu einer Art von Markenzeichen für das Werk Stefan Wewerkas geworden: modifizierter Stuhl = Stefan Wewerka. Ein Spiel? Ja. Ein Spaß? Nein. Dieser konstruktive Dadaismus hat Ziel und Methode. Darin sind der Stuhl und seine Aggregatszustände die Zentralmetapher. Wewerka hat aus dem Sitzmöbel ein Denk“möbel“ gemacht, eine Skulptur, ein Denk-mal für die Versessenheit versus Besessenheit. Die Ausstellung wurde in enger Zusammenarbeit mit Stefan und Alexander Wewerka konzipiert und vereinigt ca. 80 Werke und Werkgruppen aus allen Schaffensphasen und Tätigkeitsbereichen Stefan Wewerkas und kommen zum großen Teil aus dem Nachlass des Künstlers. Weitere wichtige Leihgaben kommen aus Magdeburg, Berlin, Hamburg, Lauenförde, Köln und Trier.0Exhibition: Forum Gestaltung, Magdeburg, Germany (01.11.2013-31.01.2014).

      Stefan Wewerka - schlagartige Veraenderung
    • Dieser Katalog mit Texten von Ursel Berger, Hein Stünke, Bengt Adlers, Erna Lackner, Erling Nielsen, Leiko Ikemura und Stefan Wewerka erschien anläßlich der von Alexander Wewerka initiierten Ausstellung Wewerka - Tradition einer Künstlerfamilie im Berliner Georg-Kolbe-Museum vom 16. Juni bis 9. September 2001. Gezeigt werden einige Beispiele aus dem vielfältigen Œuvre der letzten fünfzig Jahre von Stefan Wewerka (geb. 1928): Skulpturen, Bilder, Graphik, Architektur, Design (Möbel, Mode, Schmuck) sowie Filme und Bücher. Aus dem größtenteils zerstörten oder verschollenen Werk seines Vaters Rudolf Wewerka (1889-1953) und dessen Bruder Hans Wewerka (1888-1916) werden figürliche Plastiken, Portraits und Zeichnungen gezeigt und von Stefan Wewerkas Sohn Philipp (geb. 1965) Malereien und Zeichnungen.

      Wewerka - Tradition einer Künstlerfamilie