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Thomas Grossenbacher

    Studien zum Verhältnis von Literatur und Moral an ausgewählten Werken des schweizerischen bürgerlichen Realismus
    Denken gegen Gewalt
    • Das Denken setzt sich mit der Gewalt auseinander, von der es sich fundamental bedroht sieht, und sucht mit allen Mitteln ihr gegenüber zu bestehen. Mit jedem Sieg der Gewalt stirbt das Denken. Im Protest gegen die Gewalt geht es um alles oder nichts, Tod oder Leben. Das Denken muss sich als unendlich auffassen, um Gewalt besiegen zu können. Irrt es sich darin über sich selbst, siegt die Gewalt. Ob es ihm gelingt, sich gegen die Gewalt zu bewahren und ihr nicht zu verfallen, entscheidet sich in der Praxis.

      Denken gegen Gewalt