Bookbot

Gwendolyn von Ambesser

    Theater
    Die Ratten betreten das sinkende Schiff
    Schaubudenzauber
    Schauspieler fasst man nicht an!
    • Schauspieler fasst man nicht an!

      Eine Axel von Ambesser Biographie

      • 393 stránok
      • 14 hodin čítania

      Die Tochter Axel von Ambessers - einem der bekannten deutschen Schauspieler, Regisseure und Autoren der Nachkriegszeit - zeichnet hier ein zwar liebevolles, aber auch kritisches, äußerst amüsantes Bild ihres Vaters und dessen Familie. In spannenden Schilderungen schlägt sie einen großen Bogen von den mittellosen Ahnen im sächsischen Erzgebirge über die reichen Kaufleute im kaiserlichen Russland bis in das von ihrem Vater erlebte zwanzigste Jahrhundert mit den Weltkriegen, der Inflation und den politischen Wirren, aber auch mit dem Wirtschaftswunder, den beruflichen Erfolgen und den gewonnenen Freiheiten. Dabei zeigt sie auch viel von der privaten und facettenreichen Seite ihres Vaters und seiner Wandlung vom „schwarzen Schaf“ zum "Stolz der Familie“.

      Schauspieler fasst man nicht an!
    • Schaubudenzauber

      Geschichte und Geschichten eines legendären Kabaretts

      • 247 stránok
      • 9 hodin čítania

      Nach dem Krieg verwirklichte der Schauspieler und Regisseur Rudolf Schündler in München mit der Gründung des literarischen Kabaretts „Die Schaubude“ einen Traum, ohne zu ahnen, dass er damit in ungeahnte Höhen und schließlich in einen unerwarteten Alptraum stürzen würde. „Die Schaubude“ wird in Kabarettanthologien und Nachkriegsbüchern oft erwähnt, besonders wegen der Beiträge von Erich Kästner und Ursula Herking. Dennoch hat bisher niemand die gesamte Geschichte dieses einst erfolgreichsten deutschsprachigen Kabaretts recherchiert und dokumentiert. Gwendolyn von Ambesser gelingt es in ihrem Buch, eine spannende und oft erschreckende Zeitdokumentation zu schaffen. Der Leser erhält Zugang zu zahlreichen, teilweise unveröffentlichten Originaltexten der Schaubuden-Hausautoren Axel von Ambesser, Herbert Witt und Helmuth Krüger sowie einem bislang unbekannten Couplet von Erich Kästner. Zudem werden die Motive hinter den Texten und deren öffentliche Wirkung beleuchtet, die oft skurril genug waren, um eigene Sketche zu rechtfertigen. Das Vorwort, eine Hommage an die Schaubude, stammt von Walther Kiaulehn, einem ehemaligen Mitglied des Ensembles, und wurde bereits vor 60 Jahren verfasst.

      Schaubudenzauber
    • Die Ratten betreten das sinkende Schiff

      Das absurde Leben des Leo Reuss

      In den Dreißigerjahren emigrierte der bekannte Berliner Schauspieler Leo Reuss nach Wien. Seine Hoffnungen dort Arbeit zu finden, zerschlugen sich, denn auch dort hatte man wenig Interesse an jüdischen Emigranten. Reuss verschwand und es hieß, er sei nach Amerika gegangen. Ein paar Monate später tauchte ein vollbärtiger blonder Gebirgsbauer auf, der unbedingt zum Theater wollte: Der Mann war sehr begabt und natürlich für die Wiener Theaterdirektoren viel „interessanter“ als die emigrierten richtigen Schauspieler… In diesem Buch wird nicht nur die absurde Emigrationsgeschichte von Leo Reuss erzählt, sondern auch das Verhalten vieler seiner Wiener und Berliner Kollegen ausführlich und offen geschildert. Es wird ein liebevoll- bissiger Blick auf den Theateralltag und die Mentalität von Schauspielern geworfen. Und auf ihr Verhalten im Dritten Reich, der Zweiten Republik, der Emigration und bei der Rückkehr … Und natürlich gab es auch unter den Theaterleuten viele, die sich anständig und genauso viele, die sich schrecklich verhielten. Nach der Lektüre dieses interessanten und amüsanten Buches, das sich nicht scheut Namen zu nennen, wird vielleicht auch gut informierten Lesern einiges Altbekannte in einem neuen Licht erscheinen.

      Die Ratten betreten das sinkende Schiff