Peter F. Kramml Knihy






Salzburg und die Vorstädte in Fotografien des Carl von Frey 1888-1896
- 188 stránok
- 7 hodin čítania
Der Kaufmann und Privatier Carl von Frey (1826–1896) zählt zu den ersten Amateurfotografen Salzburgs. Im Stadtarchiv Salzburg hat sich seine mehr als 1300 Nummern zählende Negativsammlung mit sensationellen Bilddokumenten erhalten. Fotos der alten Salzburger Herbstdult vor dem Linzer Tor, vom Holzmarkt am Makartplatz, dem Bau der Festungsbahn und der frühen Salzachschifffahrt waren bislang unbekannt. Frey hat die zweite Salzburger Stadterweiterung in den 1890er Jahren dokumentiert. Er bietet einen Einblick in das städtische Leben und auch in die Arbeitswelt vor 130 Jahren. Gerade diese Bilder haben einen außerordentlich hohen inhaltlichen Wert und auch einen ganz besonderen Reiz. Für diese Neuausgabe wurden 180 Motive ausgewählt, die in hochwertigem Duplexdruck wiedergegeben sind. Die Bildkommentare erläutern inhaltliche Besonderheiten und historische Zusammenhänge und erzählen, nach Kapiteln gegliedert, markante Ereignisse der Geschichte der Salzburger Alt- und Neustadt und der alten Vorstädte Mülln, Nonntal und Äußerer Stein.
Einführende Beiträge erläutern die städtebauliche Entwicklung des Kaiviertels und der ehemaligen Vorstadt Nonntal. Die römische Vergangenheit wird ebenso dargestellt wie die Entwicklung des ab dem 13. Jahrhundert von geistlichen Höfen dominierten Kaiviertels zu einem Viertel des Salzburger Domkapitels. Heute prägt die Universität diesen Stadtteil sowie das Nonntal, das sich auch als Sportstadt und durch seine Bildungs- und Kulturstätten definiert. Die umfassende Dokumentation und Analyse des Kaiviertels und des Nonntals bilden eine Grundlage für die Entwicklung und Erhaltung der Lebensqualität beider Quartiere in der Salzburger Altstadt.
„Leben im Welterbe“ nennen sich Dialoge, mit denen Bürgerinnen und Bürger vor Ort das Welterbe der Stadt Salzburg weiterentwickeln. Dabei ist das Wissen um Nutzung, Entwicklung und Geschichte eines Stadtteils unumgänglich. Die vorliegende Publikation dokumentiert die Geschichte und Zukunft des Welterbe-Viertels Mülln. Ein einführender Beitrag zeichnet die städtebauliche Entwicklung eines der ältesten Stadtteile Salzburgs. Dabei zeigt sich eine frühe Schwerpunktbildung und Konzentrierung von Mühlen, die dem Stadtteil schon im Frühen Mittelalter seinen Namen gaben, sowie von Gewerben, die im Zusammenhang von Transport und Verkehr stehen, die Wirte und Schmiede. Der Geschichte von Wohlfahrt und Sozialfürsorge, die den Stadtteil Mülln ebenfalls prägten, ist eine ausführliche Darstellung gewidmet. Ein Porträt des gegenwärtigen Mülln und seiner Bewohnerinnen und Bewohner zeichnet Perspektiven und Entwicklungspotential eines lange unterschätzten, aber umso lebenswerteren Quartiers.
Salzburg
Eine Stadtgeschichte
Das vorliegende Buch bietet einen fundierten Überblick über die Geschichte der Stadt Salzburg und ausgewählte Aspekte ihrer Vergangenheit. Basis dafür sind die umfangreichen Urkunden- und Aktenbestände, Bücher und Bilddokumente, die im Haus der Stadtgeschichte an der Glockengasse verwahrt werden. Darüber hinaus wurden zur Visualisierung der Geschichte der Kommune Stadtansichten, Pläne und Fotos aus Salzburger Museen und Archiven herangezogen. Eine übersichtliche Zeittafel vervollständigt den chronologischen Überblick. Das Buch erscheint als 47. Band der Schriftenreihe des Stadtarchivs Salzburg.
Der Kaufmann und Privatier Carl von Frey (1826–1896) zählt zu den ersten Amateurfotografen Salzburgs. Im Stadtarchiv Salzburg hat sich seine mehr als 1300 Nummern zählende Negativsammlung mit sensationellen Bilddokumenten erhalten. Fotos der alten Salzburger Herbstdult vor dem Linzer Tor, vom Holzmarkt am Makartplatz, dem Bau der Festungsbahn und den ersten SkifahrerInnen waren bislang unbekannt und werden erstmals publiziert. Frey hat die zweite Salzburger Stadterweiterung in den 1890er Jahren dokumentiert. Er bietet einen Einblick in das städtische Leben und auch in die Arbeitswelt vor 125 Jahren. Gerade diese Bilder haben einen außerordentlich hohen inhaltlichen Wert und auch einen ganz besonderen Reiz. Für das Buch wurden 260 dieser Motive Freys ausgewählt, die in hochwertigem Duplexdruck wiedergegeben sind. Die Bildkommentare erläutern inhaltliche Besonderheiten und historische Zusammenhänge, sie erzählen, nach Kapiteln gegliedert, markante Ereignisse der Salzburger Stadtgeschichte.
Im Jahr 2008 erschien der Fotoband „Der Salzburger Pressefotograf Franz Krieger (1914–1993)“, herausgegeben von Peter F. Kramml und Roman Straßl, dem Enkel Kriegers. Anlässlich der Veröffentlichung übergab Dr. Roman Straßl das Fotoarchiv Krieger an die Stadt Salzburg. Krieger hinterließ mit rund 35.000 Negativen ein umfangreiches Werk, das Ereignisse der Zwischenkriegszeit, des Zweiten Weltkriegs sowie des Wiederaufbaus dokumentiert. Für das Buch wurden über 750 Motive ausgewählt und kommentiert, darunter einzigartige Aufnahmen wie vom „Anschluss“ und der Salzburger Bücherverbrennung 1938. Die Bedeutung seiner Fotografien wurde 2011 durch die Versteigerung eines Albums in den USA und Berichterstattungen im „Lens-Blog“ der New York Times sowie bei Spiegel-Online weltweit bekannt. Ein 2009 gestartetes Projekt zur Erforschung der NS-Geschichte Salzburgs führte zu neuen Erkenntnissen über viele Krieger-Bilder und die Schicksale der Abgebildeten. Besonders erschütternd sind die Schicksale jüdischer Mitbürger, deren Geschäfte Krieger nach der Reichskristallnacht dokumentierte. Das Bildmaterial des Buches blieb weitgehend unverändert, während die Bildtexte und Erläuterungen überarbeitet wurden, sodass nun eine inhaltlich verbesserte Auflage vorliegt.