Das Handbuch der deutschen Grammatik von Elke Hentschel und Harald Weydt richtet sich an alle, die sich mit deutscher Grammatik beschäftigen, im universitären wie auch im schulischen Kontext. Das Deutsche steht dabei zwar im Mittelpunkt, es werden jedoch auch Vergleiche zu anderen Sprachen gezogen. Auch in der vollständig überarbeiteten vierten Auflage wurde das bewährte Konzept beibehalten: eine wissenschaftliche, moderne, gut lesbare Grammatik, die als Grundlage für Lehren wie Lernen dienen kann, als Nachschlagewerk in Zweifelsfragen und als Leitfaden zum Verständnis moderner Grammatikansätze nutzbar ist, mit den etablierten Begriffen der traditionellen Grammatik arbeitet und davon abweichende Begriffe aktueller Grammatikmodelle sowie aktuelle Ansätze der linguistischen Forschung verständlich erklärt. Bei der Überarbeitung wurden Erfahrungen aus der praktischen Arbeit mit dem Buch in den letzten Jahren sowie Anregungen von Lernenden wie Lehrenden berücksichtigt, und der aktuelle Stand der Forschung in der Grammatikschreibung wurde in die überarbeitete Fassung aufgenommen. Wie bisher ermöglicht ein umfassender Index schnellen und sicheren Zugriff auf gesuchte Themen.
Elke Hentschel Knihy






Der Band bietet Studienanfänger*innen Grundlagenwissen zur Wortbildung des Deutschen. Die Kapitel zu den Wortarten sind nach den jeweils verwendeten Bildungsverfahren gegliedert und listen heimische sowie entlehnte Wortbildungsmorpheme alphabetisch auf. Leser*innen erhalten so einen schnellen Überblick über die grundsätzlichen Möglichkeiten, können bei Bedarf aber auch einzelne Morpheme nachschlagen. Der Band schließt mit einem Glossar der wichtigsten Fachbegriffe und einem Register der Wortbildungsmorpheme.
Deutsch typologisch
Eine Einführung
Typologie als die Einteilung von Untersuchungsgegenständen nach Typen basiert von Fach zu Fach auf unterschiedlichen Typen-Definitionen, die auch innerhalb eines Fachgebiets variieren können. In der Linguistik finden sich spezifische typologische Ansätze in den verschiedensten Teilgebieten, von der Lautlehre bis zur Dialektologie. Der Schwerpunkt der linguistischen Typologie und damit auch dieser Einführung liegt in den Bereichen Morphologie und Syntax. Im Mittelpunkt steht dabei das Deutsche, das anhand zahlreicher Beispiele im Kontext anderer Sprachen betrachtet wird.
Wortbildung im Deutschen
Aktuelle Perspektiven
Dieser Band gibt einen Überblick über den Stand der Forschung zur deutschen Wortbildung und damit über einen Aspekt der deutschen Grammatik, der in letzter Zeit eher wenig Beachtung gefunden hat. Der Blick auf den Gegenstand erfolgt dabei aus unterschiedlichen Perspektiven: Behandelt werden der aktuelle Sprachgebrauch, der historische wie der synchrone Sprachwandel, Sprachkontakt und Sprachvergleich mit indoeuropäischen wie nicht-indoeuropäischen Sprachen, und auch dialektologische Fragestellungen sowie die Rolle der Wortbildung im Bereich der Toponomastik. Die Berücksichtigung dieser höchst unterschiedlichen Gesichtspunkte führt insgesamt zu einem umfassenden Blick auf das Phänomen.
Einführung in die germanistische Linguistik
- 238 stránok
- 9 hodin čítania
Die vorliegende Einführung besteht aus 16 Einheiten, die alle so konzipiert sind, dass sie auch unabhängig voneinander gelesen werden können. Jedes Kapitel führt in einen bestimmten Bereich der Linguistik ein: in Semantik, Sprachgeschichte, Spracherwerb, mentales Lexikon, Pragmatik, Dialektologie, Phonetik, usw. Als Ausgangspunkt und Kapitelüberschrift dienen dabei beispielsweise Fragen wie «Können Wörter müde machen?» (Semantik), «Gibt es Sprachen ohne Grammatik?» (Syntax), «Was ist Deutsch eigentlich für eine Sprache?» (Sprachgeschichte) oder «Wo sind die Wörter im Kopf und wie greift man auf sie zu?», die zugleich das Konzept dieses Buches illustrieren: Die wichtigsten linguistischen Themenkomplexe und Grundlagen sollen nicht nur in leicht zugänglicher und gut verständlicher Form vermittelt werden, sondern es soll auch Neugier auf die Fragen geweckt werden, um die es jeweils geht. Vorkenntnisse werden dabei bewusst nicht vorausgesetzt. Da eine Einführung naturgemäß nur jeweils einen begrenzten Einblick in ein Themengebiet geben kann, werden am Ende jeder Einheit stets auch Literaturtipps zur weitergehenden und vertieften Beschäftigung mit dem behandelten Thema gegeben.
Dieses Lexikon behandelt in überblicksartigen Artikeln alle Fragen der deutschen Grammatik und ihre Zusammenhänge. Es werden sämtliche Kasus, Wortarten, Tempora, Modi, syntaktische Kategorien usw. erklärt. Als Benutzerhandbuch richtet es sich an den Orientierung suchenden Sprachwissenschaftler, Studenten, Sprachlerner oder Lehrer, wobei es auch im Bereich „Deutsch als Fremdsprache“ unerlässlich ist. Grundlegendes Referenzwerk für „Benutzer“ Umfassender Überblick über die deutsche Grammatik
Deutsche Morphologie
- 478 stránok
- 17 hodin čítania
Das de Gruyter Lexikon Deutsche Morphologie widmet sich sämtlichen Aspekten der Wortbildung und Flexion im Deutschen. Es vereint die Vorteile eines Handbuchs und die eines Lexikons: 27 handbuchartige Artikel und 96 Kurzeinträge in alphabetischer Reihenfolge ermöglichen einen schnellen und direkten Zugriff auf die gesuchte Information. Inhaltlich zeichnet sich das Buch durch den Einbezug typologischer und sprachvergleichender Forschung aus. Sehr viel stärker als in der germanistischen Linguistik bisher üblich werden aktuelle typologische und sprachvergleichende Forschungen in die Darstellung einbezogen und die beschriebenen Phänomene zum besseren Verständnis in größere Zusammenhänge gestellt.
Pierre Teilhard de Chardin
- 284 stránok
- 10 hodin čítania
Als einer der kühnsten Theologen des 20. Jahrhunderts hat der französische Jesuit Pierre Teilhard de Chardin Forschung und Anbetung zu einer Synthese gebracht, die neue Denkmodelle für Theologie und Naturwissenschaft aufzeigt. Jeder Mensch prägt im Laufe seiner Lebensgeschichte auch seine eigene religiöse Biographie. Die Studie an Teilhard de Chardins Leben verdeutlicht, wie kohärent Theologie und Naturwissenschaft miteinander verwoben sein können, und leistet einen wichtigen Beitrag zur Überbrückung der Kluft zwischen diesen Disziplinen sowie zur Biographieforschung. Besonders wertvoll ist die Präsentation des aktuellen Forschungsstands aus Soziologie, Anthropologie, Theologie, Entwicklungspsychologie, Geschichte, Biologie und Genetik, was ein disziplinübergreifendes Selbstverständnis der Biographieforschung ermöglicht. Diese Untersuchung behandelt eine relevante praktisch-theologische Fragestellung und lässt ein biographisch lebendiges Bild von der Dynamik einer Persönlichkeit entstehen, die als „Sohn des Himmels“ und „Sohn der Erde“ erscheint. Sie beleuchtet prägende Elemente im angespannten Verhältnis von Naturwissenschaft und Glauben, das seit Kopernikus, Galilei und Darwin besteht.
Negation und Interrogation
Studien zur Universalität ihrer Funktionen
Das Buch behandelt ausgewählte Aspekte von Negation und Interrogation sowie das Zusammenspiel dieser beiden Phänomene. Eine vergleichende Untersuchung der lexikalischen Negation im Deutschen, Serbischen und Türkischen erbringt neue Erkenntnisse zu Verfahren, die in allen drei Sprachen produktiv sind. Der Vergleich der beiden indoeuropäischen Sprachen zeigt zudem, daß sich hinter den sichtbaren Unterschieden eine verblüffend ähnliche morphologische und semantische Grundstruktur verbirgt. Im syntaktischen Teil werden Ergebnisse sprachvergleichender Untersuchungen zur Stellung des Negators im Satz zusammengetragen und neu gewertet. Daran schließt sich eine empirische Untersuchung der Stellung der Negation im modernen Deutschen an, bei der sich erweist, daß nicht nur sie, sondern auch der Gebrauch von kein versus nicht von den Thema-Rhema-Verhältnissen im Satz abhängig ist. Ein Übersetzungsvergleich zeigt, daß die Thema-Rhema-Struktur des Satzes auch in anderen Sprachen für Skopus und Fokus der Negation ausschlaggebend ist. Als Grundlage für die Analyse des Zusammenwirkens von Negation und Interrogation werden die wichtigsten modernen Beschreibungsansätze zum Status des Satzmodus diskutiert und weiterentwickelt. Die Untersuchung der universellen Strukturen der Interrelation beruht auf einer empirischen Basis, die insgesamt 52 Sprachen umfaßt.
Funktion und Geschichte deutscher Partikeln
Ja, doch, halt und eben