Brage bei der Wieden Knihy






850 Jahre Braunschweiger Löwe
- 143 stránok
- 6 hodin čítania
Das Löwenstandbild auf dem Burgplatz ist ein zentrales Symbol des braunschweigischen Selbstbewusstseins. Seine Errichtung durch Herzog Heinrich den Löwen (zwischen 1164 und 1176) wirft – ebenso wie die spätere Verwendung dieses Symbols – immer neue Fragen auf: Was wollte der Herzog demonstrieren? In welche Zusammenhänge gehört das Kunstwerk? Was waren die materiellen und technischen Voraussetzungen für einen derart anspruchsvollen Hohlguss? Wer hat die Plastik entworfen und ausgeführt? In welchem Verhältnis steht der Burglöwe zu den Herrschaftszeichen der welfischen Herzöge? In diesem Band werden alte und neue Antworten diskutiert, weitere Fragen gestellt und neue Horizonte des Verständnisses für dieses exzeptionelle Kunstwerk geöffnet.
In diesem Buch werden erstmals die Amtsträger der Städte, Kreise und Gemeinden im Wirkungskreis der Braunschweigischen Landschaft vorgestellt. Im Spiegel der hier zusammengestellten Berufsbiographien wird der prägende Eindruck dieses Personenkreises auf die Geschichte der Region deutlich. Außerdem bildet sich in den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Lebensläufe ein Profil ihres Amtes ab. Der Band der im Rahmen des von der Arbeitsgruppe Geschichte der Braunschweigischen Landschaft getragenen Projektes „Kommunale Amtsträger im Wirkungskreis der Braunschweigischen Landschaft“ entstand, schließt an eine 2012 erschienene Publikation zu den Bürgermeistern der Stadt Braunschweig an.
Mensch und Schwan
Kulturhistorische Perspektiven zur Wahrnehmung von Tieren
Tiere sind Objekte der menschlichen Umwelt. Sie werden wahrgenommen und wirken auf die Menschen und ihre Handlungen ein. Am Beispiel von Schwänen - auffälligen, aber nicht domestizierten Vögeln - untersucht Brage Bei der Wieden die Kontakte zwischen Mensch und Tier und geht den durch sie angeregten Vorstellungen und von realen Wahrnehmungen mitunter ganz unabhängigen Traditionen nach. Jagd und Schwanenhaltung geraten ebenso in den Fokus wie theologische Exegesen und Motive aus Mythologie, Kunst, Literatur und Kitsch. Lassen sich Differenzen, Muster und Veränderungen in Raum-Zeit-Koordinaten bestimmen? Werkzeuge der Geschichtswissenschaft, die Quellenkritik und die Analyse der Quellen in ihrem Kontext eröffnen neue Perspektiven.
Atlas vom Kommunionharz in historischen Abrissen von 1680 und aktuellen Forstkarten
- 263 stránok
- 10 hodin čítania
Herausgegeben im Auftrag des Niedersächsischen Landesarchivs und der Niedersächsischen Landesforsten, behandelt die Wirtschaftsphilosophie des 17. Jahrhunderts das Staatsterritorium als Wirtschaftsraum, der durch Zölle von anderen abgegrenzt werden sollte, um höhere Einnahmen zu erzielen. Herzog Julius zu Braunschweig und Lüneburg war der erste Herrscher im heutigen Niedersachsen, der die Grundlagen seiner Herrschaft klarer definierte. Der Atlas vom Kommunionharz von 1680 zeigt die erste methodisch exakte Vermessung eines größeren Gebiets in Norddeutschland. Ende des 17. Jahrhunderts passte sich die Forstwirtschaft im Harz den Bedürfnissen des Bergwerks an, was zur Schaffung von Buchholzhainen führte. Der Begriff „nachhalten“ tauchte erstmals um 1654 im Entwurf einer Forstordnung für den Kommunionharz auf, während das Nachhaltigkeitsprinzip erst 1713 von Hans Carl von Carlowitz formuliert wurde. Der Harzatlas von 1680 und die Forstbeschreibungen bieten eine Fülle an Informationen zu Flächengrößen, Bodenbeschaffenheit und Bestockung, die für die Kulturlandschaft relevant sind. Der Kartenteil umfasst 74 Originalabrisse von Groskurt und Ernst, die in einheitlicher Größe dargestellt werden. Jeder Abriss wird einer Karte mit der heutigen Baumartenverteilung gegenübergestellt, wodurch Entwicklungen der letzten 330 Jahre nachvollzogen werden können. Eine kritische Edition der Texte wurde aufgrund des Umfangs nicht erstellt; sie sind