Bernd Feuchtner Knihy






Die Oper des 20. Jahrhunderts in 100 Meisterwerken
- 687 stránok
- 25 hodin čítania
Schostakowitschs Paradoxie bleibt sowohl für das Publikum als auch für die Wissenschaft faszinierend. Der dreizehnte Band der Schostakowitsch-Studien versammelt 34 Beiträge aus den Symposien 2019 und 2021 der Deutschen Schostakowitsch-Gesellschaft. Hier kommen Pioniere der ersten Stunde, der wissenschaftliche Nachwuchs und Vertreter benachbarter Disziplinen wie Film- und Politikwissenschaft zu Wort. Sie haben zahlreiche versteckte Hinweise in Schostakowitschs Musik entdeckt. Detailuntersuchungen zu seinen Sinfonien sowie zur Cellosonate und den Cellokonzerten bieten überraschende Einblicke. Das politische und kulturelle Umfeld seines Schaffens wird beleuchtet, und es wird diskutiert, inwiefern man seinen Werken Inhalte und Erzählungen zuschreiben kann. Schostakowitsch war häufig Gegenstand von Filmen und Romanen, was neue Legenden schafft. Heutige Musikliebhaber erleben seine Musik anders als seine Zeitgenossen. Der Komponist Boris Yoffe nannte dies „Fremde Stimmen – eigene Sprache“. Zudem stehen uns neue Noten- und Manuskriptausgaben zur Verfügung, die tiefere Einblicke in seine Werkstatt ermöglichen. Die aktuelle Forschung zeigt, dass eine eigenständige deutschsprachige Perspektive weiterhin von Bedeutung ist. Spannende Entdeckungen wurden beim Symposium „Schostakowitschs Musiksprache – Kompositionstechniken und Narration“ präsentiert, darunter Erkenntnisse zur Groteske, Passacaglia-Sätzen und dem Spätwerk.
Bilder der Gotik und Renaissance
Was gibt´s da zu sehen? Eine Spurensuche in der Gemäldegalerie Berlin
Christliche Heiligengestalten vor Goldgrund finden Sie langweilig? Dann sollten Sie einmal genauer hinschauen! Die Maler haben sich einiges ausgedacht, um uns zu überraschen. An spirituellen Dingen konnten sie ihre Fantasie frei entfalten. Auch wenn der Auftrag lautete, erneut eine Kreuzigung zu malen, platzierten sie dort etwas, das sie interessierte. Oft kann uns schon eine kleine Nebensache überraschen: ein sinnlicher Mund, ein verblüffender Blick, zwei flamboyante Herren, Abstraktion und krasser Realismus – oder irritierend schöne Farben, Formen und Feinheiten. Aus solchen Details entwickelt Bernd Feuchtner einen frischen Blick auf das gesamte Bild. Und von einem Bild zum andern. Dabei treten spannende Verbindungen auf. Kannten sich die Maler? Wie beeinflussten sie sich gegenseitig? Wie konnten sich Moden schon damals in wenigen Jahren über ganz Europa verbreiten? Florenz als Ausgangspunkt der Renaissance kennt man, aber was wissen wir vom reichen Burgund? So erleben wir an Bildern der Gemäldegalerie Berlin ganz nebenbei auch die Entstehung der europäischen Kunst zwischen 1230 und 1550.
Deutschstunde 1968
Protokolle eines Schülers
Not, List und Lust
- 278 stránok
- 10 hodin čítania
Verblendet durch Nationalismus und Rassismus, führte das 20. Jahrhundert die Völker Europas in einen verheerenden Weltkrieg. Nur in Russland gelang es den Arbeitern und Soldaten, die Regierung zu stürzen und den Krieg zu beenden. In den meisten anderen Ländern verbündeten sich Industrie, Militär, Adel und Kirche mit dem Faschismus, was einen zweiten Weltkrieg unausweichlich machte und die Menschheit in noch größeres Elend stürzte. Zu Beginn des Jahrhunderts hatten Künstler die Freiheit gefeiert und die Moderne eingeleitet, doch ihre Stimmen wurden im politischen Kampf immer schwächer. Faschisten und Kommunisten betrachteten die Künste als Propagandamittel und unterdrückten freie Kunst mit brutalen Methoden. Der russische Komponist Dimitri Schostakowitsch, ein Teil der Avantgarde, erlitt bei der Gleichschaltung der Künstler einen tiefen Schlag, der nie heilte. Da er kein Kommunist sein wollte, wurde er zum Zeitzeugen, der in seiner Musik die Realität des Lebens in Russland festhielt. Seine wahre Musik stand im Widerspruch zu seinen offiziellen Äußerungen als Teil der sowjetischen Komponistenschule, was dazu führte, dass seine Werke im Westen oft missverstanden wurden. Bernd Feuchtner beleuchtet Schostakowitschs Leben aus verschiedenen Perspektiven, insbesondere durch seine Beziehungen zu Musikern wie Britten, Mahler, Hindemith, Prokofjew, Strawinsky, Eisler und Theodor W. Adorno.
Dimitri Schostakowitsch
»Und Kunst geknebelt von der groben Macht« Künstlerische Identität und staatliche Repression Eine Monographie
Sehnsucht 05/11
- 391 stránok
- 14 hodin čítania
Sehnsucht 05/11 ist eine umfassende Dokumentation über das Theater und Orchester der Stadt Heidelberg unter der Intendanz von Peter Spuhler von 2005 bis 2011. Sie dokumentiert alle Produktionen des Theaters udn Orchesters.