The book invites readers on an exploration of Pennsylvania, delving into its rich history, diverse landscapes, and vibrant culture. It highlights key landmarks and experiences that define the state, offering insights into its significance in American history. The narrative emphasizes the journey's transformative nature, encouraging readers to appreciate the unique stories and traditions that shape Pennsylvania's identity.
Die Reiseberichte von Gottlieb Mittelberger bieten einen einzigartigen Einblick in das Leben deutscher Auswanderer im 18. Jahrhundert. Er beschreibt detailliert die Herausforderungen und Erfahrungen auf dem Weg nach Pennsylvania, einschließlich der harten Bedingungen während der Überfahrt und der ersten Jahre in der Neuen Welt. Mittelberger reflektiert auch über die kulturellen Unterschiede und die Sehnsucht nach der Heimat, während er seine Rückreise nach Deutschland schildert. Seine Erlebnisse sind sowohl informativ als auch emotional und zeichnen ein lebendiges Bild dieser historischen Epoche.
The narrative offers a vivid first-hand account of the struggles faced by German immigrants in mid-18th century America. Gottlieb Mittelberger details his arduous journey from Germany to Pennsylvania, highlighting the harsh conditions aboard the ship and the challenges of adapting to a new land filled with discrimination and economic hardship. His observations provide insights into colonial America's social and economic landscape, including issues of slavery and ethnic tensions. This historical document captures the resilience of early immigrants seeking a better life.
Ein deutsches Flüchtlingsschicksal im 18. Jahrhundert
Ein Wirtschaftsflüchtling macht sich auf die Reise ... Die Flucht aus der Heimat, der lange Weg mit Schlepperbanden, lebensgefährliche Bootspassagen und das Mißtrauen im Ankunftsland – was ein Deutscher im 18. Jahrhundert auf der Flucht nach Amerika erlebte ... Das Risiko ist hoch – allein der lange Weg zur Küste verzehrt den Großteil des für die Flucht aufgesparten Geldes. Immer neue Gebühren und Bestechungsgelder für Schlepper fallen an, mancher Reisende ist völlig mittellos, wenn er es endlich zum Hafen geschafft hat. Dort lagern Massen an Ausreisewilligen aus vielen Regionen Deutschlands in überteuerten und provisorischen Camps. Im Hafen herrschen fürchterliche Verhältnisse: alle wollen auf die Schiffe, Kinder ertrinken beim Versuch, auf eins zu gelangen. Die Schiffspassage ist gefürchtet. Zurecht – alle Schiffe sind überfüllt und viele in schrecklichem Zustand. Mancher Kahn sinkt bei der Überfahrt, auf allen ist der Proviant mager und schlecht, zuweilen sterben die Reisenden auf der Überfahrt wie die Fliegen. Manche ertrinken, manche sterben an Auszehrung, Hunger oder durch Krankheiten – die schwachen Kinder und Frauen meist zuerst.
Im Jahre 1750 wanderte Georg Mittelberger nach Pennsylvanien aus, wo er vier Jahre als Organist und Schulmeister in Providence wirkte. Sein Erlebnisbericht ist ein eindrucksvolles Zeugnis kolonialer Lebenswelt.