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Michael Alram

    18. apríl 1956
    Die Frühzeit des Friesacher Pfennigs (etwa 1125/30 - etwa 1166)
    Die Fundmünzen der römischen Zeit in Österreich
    Götter, Menschen und das Geld der Griechen
    Akten des 5. Österreichischen Numismatikertages
    Das Antlitz des Fremden
    Nomina propria Iranica in nummis
    • Das Antlitz des Fremden

      Die Münzprägung der Hunnen und Westtürken in Zentralasien und Indien

      • 167 stránok
      • 6 hodin čítania

      Die Münzprägung der „iranischen“ Hunnen und Westtürken stellt ein einzigartiges Zeugnis für die Geschichte Zentralasiens und Nordwestindiens in der Spätantike dar. Sie illustriert das Selbstverständnis der hunnischen und türkischen Herren und zeigt, welch vielfältige politische, wirtschaftliche und kulturelle Einflüsse auf sie wirkten. Die Kernzone ihres Herrschaftsbereiches erstreckte sich vom heutigen Usbekistan über Afghanistan bis nach Pakistan und Mittelindien; der chronologische Rahmen reicht vom ausgehenden 4. bis ins 10. Jahrhundert n. Chr. Das vorliegende Buch fasst die neuesten Forschungsergebnisse zusammen und gibt anhand der Münzen sowie ausgewählter archäologischer Zeugnisse spannende Einblicke in die Geschichte und Kultur eines Raumes, der gerade heute wieder im Brennpunkt internationaler Politik und Auseinandersetzung steht.

      Das Antlitz des Fremden
    • Der Friesacher Pfennig zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Zahlungsmitteln im heutigen Österreich und darüber hinaus. In seiner Frühzeit (ca. 1125/30 bis 1166) wurde er von den Erzbischöfen von Salzburg und den Herzögen von Kärnten geprägt, gefolgt von den Patriarchen von Aquileia, die ihn imitierten. Diese Monographie präsentiert die Ergebnisse eines interdisziplinären Forschungsprojekts, an dem Historiker, Numismatiker und Techniker beteiligt waren. Sie nutzen alle verfügbaren relevanten Quellen und methodischen Instrumente, um die Frühgeschichte des Friesacher Pfennigs zu untersuchen. Die Analyse der schriftlichen Quellen zeigt, dass diese Währungen tatsächlich auf bestimmte Prägeerzeugnisse verweisen und nicht nur als Buchgeld betrachtet werden können. Daher ist den Schriftquellen ein höherer Grad an Wirklichkeitsnähe im Zahlungsverkehr zuzuschreiben. Numismatisch betrachtet bietet die Stempeluntersuchung neue Einblicke in die Aktivitäten mittelalterlicher Münzstätten des 12. Jahrhunderts. Statistische Analysen vermitteln einen Eindruck vom Umfang der einzelnen Emissionen. Der naturwissenschaftliche Teil fokussiert auf die materielle Zusammensetzung der Silberlegierungen, die an den verschiedenen Münzstätten verarbeitet wurden.

      Die Frühzeit des Friesacher Pfennigs (etwa 1125/30 - etwa 1166)