Bernd Kleinhans Knihy






Klimadebatten im Zeitalter der Aufklärung
Theorien und Diskurse des 18. Jahrhunderts
Bereits im 18. Jahrhundert fragten Philosoph*innen, Mediziner*innen und Anthropolog*innen nach dem Einfluss des Klimas auf den Menschen: Waren Differenzen in Körperbau und Hautfarbe Wirkungen des Klimas? Bestimmte die Umwelt den menschlichen Charakter? Und waren unterschiedliche Staatsformen das Resultat verschiedener Klimata? Im Zentrum stand dabei auch die Frage nach der Autonomie der Vernunft gegenüber der Natur. Bernd Kleinhans gibt einen Überblick über die Klimadebatten dieser Zeit und zeichnet die Grundpositionen des Diskurses nach. Dabei wird deutlich: Die Frage nach dem Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt ist eines der Grundprobleme der Moderne.
Filme erfüllen im Geschichtsunterricht vielfältige Aufgaben: Sie dienen als Quelle, illustrieren komplexe historische Sachverhalte, fördern das in den Bildungsplänen geforderte Geschichtsbewusstsein und nicht zuletzt: Filme motivieren die Schülerinnen und Schüler für das Fach. Der praxisorientierte Band gibt einen Überblick über das didaktische Potential von Filmen. Ausführlich werden die einzelnen Filmgattungen - Spielfilme, Dokumentationen, Nachrichtenfilme u. a. – in ihren Besonderheiten gewürdigt und Vorschläge für den praktischen Einsatz im Unterricht gegeben. Hinweise auf die rechtlichen Rahmenbedingungen des Filmeinsatzes, Bezugsmöglichkeiten und Informationsquellen runden den Band ab. Zielpublikum: Studierende, Referendare, Geschichtslehrer.
Seit im Herbst 1897 in Schwäbisch Gmünd erstmals „bewegte Bilder“ auf dem Jahrmarkt vorgeführt wurden, haben die Gmünder jedes neue Filmangebot mit Begeisterung aufgenommen. Schon vor dem Ersten Weltkrieg gab es in der Stadt die ersten Kinos, und Film wurde bald zum festen Bestandteil des kulturellen Lebens. Vielleicht ist es gerade bei einem so schnelllebigen Medium wie dem Film, das unseren Alltag heute prägt, besonders wichtig, sich seiner Geschichte zu erinnern. Dazu will diese Arbeit ihren Beitrag leisten.
Ein Volk, ein Reich, ein Kino
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Ein besonders wirksames Instrument der Massenbeeinflussung stellte im Dritten Reich der Film dar. Dementsprechend nahmen die Kinos eine Schlüsselstellung im NS-Propagandakonzept ein. Zu 'Lichtspieltheatern' aufgewertet, wurden sie zu nationalsozialistischen Kultorten umfunktioniert. In Ortschaften ohne eigenes Kino übernahmen die Gaufilmstellen der NSDAP diese Funktion. Mit Hunderten mobiler Wanderkinos wurde das ganze Reich gerade auch außerhalb der Großstädte flächendeckend mit Propagandafilmen bespielt. Kino und Film sollten in einem zentral gelenkten Propagandaapparat gleichgeschaltet werden. Bernd Kleinhans geht dieser vernachlässigten Geschichte des Kinos nach und zeigt, wie auch vordergründig unpolitische Filme für die NS-Propaganda eingesetzt wurden. Er gibt einen Überblick über die NS-Film- und Kinopolitik und liefert einen fundierten Beitrag zur Mediengeschichte des Dritten Reichs.