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Helga Schultz

    16. august 1941 – 7. marec 2016
    Die DDR im Rückblick
    Europäischer Sozialismus - immer anders
    Januskopf - Neoliberalismus und Neue Linke
    Handwerker, Kaufleute, Bankiers
    Bevölkerungstransfer und Systemwandel
    History and culture of economic nationalism in East Central Europe
    • Although economic nationalism was a general policy outcome of nation states, East Central Europe was especially affected because of its backwardness, its belated nation building and its ethnic mixture. Already the national movements called „each to his own“ to strengthen national power. During the interwar years the young nation states pursued policies of state interventionism, whose heritage is alive until today. During the last decade, economic nationalism became an issue of research, influenced by the dependency theory and cultural studies. Eminent scholars such as Iván Berend, Alice Teichova, Joseph Love and Jean Batou examine economic nationalism in general and in case studies of the Czech lands, Romania and other countries. This volume presents contributions for the International Economic History Congress in Helsinki 2006.

      History and culture of economic nationalism in East Central Europe
    • Der Band schildert die leidvollen Massenumsiedlungen und bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit der Errichtung sozialistischer Staats- und Eigentumsordnungen.

      Bevölkerungstransfer und Systemwandel
    • Handwerker, Kaufleute, Bankiers

      • 211 stránok
      • 8 hodin čítania

      Die meisten Menschen der Frühen Neuzeit verdienten sich ihr knappes Brot mehr schlecht als recht in der Landwirtschaft: als arme Magd im Oberhessischen, als Pächter in der Toskana, als vagabundierender Tagelöhner in Masuren. Zyklisch wiederkehrende Hungersnöte, Seuchen, die - göttlichen Strafen gleich - Viehherden, Dörfer, ganze Landstriche dahinraffen, führten zu einer äußerst unsicheren Existenz. Doch nur sehr wenige Menschen verließen das Land, um in den Städten ihr Glück zu versuchen. Dort, in den Städten, nahm ein einzigartiges Wirtschaftswachstum seinen Ausgang: Handelshäuser - allen voran die Fugger mit ihren weltweiten Kontakten - schufen sich zusammen mit den ebenfalls expandierenden Bankhäusern wahre Imperien; einzelnen Handwerkern gelang es, ihre Künste höchst gewinnbringend zu verkaufen und im Laufe von Generationen ein beträchtliches Kapital anzusammeln, das in neue Produktionstechniken investiert wurde. Es entstanden die ersten Manufakturen, die gegen den erbitterten Widerstand der Zünfte von nun an die Richtung angaben und zu einem stetigen Wirtschaftswachstum beitrugen. Die Autorin veranschaulicht die komplexen Zusammenhänge dieses aufregenden Kapitels europäischer Wirtschaftsgeschichte durch eine lebendige Erzählweise, die ohne jeden wirtschaftswissenschaftlichen Fachjargon auskommt.

      Handwerker, Kaufleute, Bankiers
    • Zukunftsoptimismus ist heute weit entrückt, da weltweite Kommunikationsnetze nicht zu einem „Weltdorf“ führten und soziale Medien nicht menschliche Nähe, sondern Überwachung und den Verlust der Privatsphäre ermöglichten. Seit dem ersten Bericht des Club of Rome über die Grenzen des Wachstums im Jahr 1972 scheint eher Malthus als Marx bestätigt. Der Staatssozialismus begrub seine Visionen, während das kapitalistische System an Glaubwürdigkeit verlor. Das sozialdemokratische Jahrhundert, das für den Sozialstaat stand, ging zu Ende, und der Strategiewechsel wird zunehmend als neoliberale Revolution verstanden. Unabhängig vom Zusammenbruch des Staatssozialismus vollzogen sich innerhalb der Linken tiefgreifende Veränderungen. Eine Neue Linke entstand, die in den über den Wohlfahrtsstaat integrierten Arbeitern kein revolutionäres Subjekt mehr sah. Stattdessen wandte sie sich der Armut und Unterdrückung in der postkolonialen Welt zu, kämpfte gegen Diskriminierung von Minderheiten und das Patriarchat und initiierte eine geistige Wende. Diese Entwicklung wird als postmoderne Revolution zusammengefasst. Diese Linke beeinflusst die zukünftige Richtung der Welt, in der wir leben, und agiert keineswegs als Getriebene. So lautet die These, die das Zusammenspiel von Neoliberalismus und Neuer Linken untersucht.

      Januskopf - Neoliberalismus und Neue Linke
    • Helga Schultz erzählt in diesem Band Geschichten von Gelehrten und Eiferern, Abtrünnigen und Märtyrern des Sozialismus: von Karl Kautsky, dem Lehrer der europäischen Sozialdemokratie, den Lenin zum Renegaten stempelte; von George Bernard Shaw, der nur Dramatiker wurde, weil er Sozialist war; von Jean Jaurès, der als Friedensapostel am Vorabend des Ersten Weltkriegs erschossen wurde; von Józef Pilsudski, dessen Sozialismus sich im freien Polen erfüllte; vom bulgarischen Bauernsozialisten Alexander Stambolijski; von Wladimir Medem, dem Führer des jüdischen Arbeiterbunds, der mit Lenins Bolschewiki rivalisierte; von Leo Trotzki, dem Luzifer der Weltrevolution; vom österreichischen Hamlet Otto Bauer; vom katalanischen Anarchosyndikalisten Andreu Nin; von Josip Broz Tito, der sich erst gegen Hitler und dann gegen Stalin behauptete; von Herbert Marcuse, dem Propheten der Jugendrevolte von 1968; von Alva und Gunnar Myrdal, den Schöpfern des schwedischen Volksheims. Was von allen Kämpfen und Konzepten bleibt, ist mehr als Schrecken und Schmach, denn Atlas kann die Welt nicht nur auf der rechten Schulter tragen.°°°°Dieses Buch beinhaltet 24 s/w Abb.

      Europäischer Sozialismus - immer anders
    • Die DDR im Rückblick

      • 336 stránok
      • 12 hodin čítania

      Ein sachlicher, unemotionaler Blick auf 40 Jahre DDR-Geschichte war lange Zeit nur schwer möglich. Inzwischen ist aber etwas Gelassenheit eingekehrt, und Wissenschaftler haben den historischen Gegenstand mit mehr Objektivität aufgearbeitet. Auf dieser Basis untersuchen namhafte Wissenschaftler die einzelne Aspekte von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur der DDR. Dabei bleibt stets die Lebenswelt der 'normalen' DDR-Bürger Mittelpunkt der Betrachtung und wird die Frage nach den Ursachen des Scheiterns des sozialistischen Gesellschaftsmodells gestellt. Zu den Autoren, die mehrheitlich an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder und beim Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung tätig sind, gehören neben den Herausgebern Martin Sabrow, Detlef Pollack, Stefan Wolle, Chris Mögelin, André Steiner, Jörg Roesler, Uwe Müller, Arnd Bauerkämper, Heike Trappe, Heinz D. Kittsteiner, Dietrich Mühlberg und Simone Barck.

      Die DDR im Rückblick
    • Stadt - Grenze - Fluss

      • 250 stránok
      • 9 hodin čítania

      Die Studien des Bandes suchen geteilte und benachbarte Grenzstädte an den Enden Europas auf: im hohen Norden, in Schlesien, nahe der Adria und an der Atlantikküste im Schatten der Pyrenäen. Eine Studie zur grandiosen Öresundbrücke, die Kopenhagen und Malmö verbindet, schließt den Rundgang. Diese Grenzstädte tragen die Narben der europäischen Kriege, und sie sind mit Hilfe europäischer Förderprogramme Laboratorien der Integration geworden. Beides ist Gegenstand der Untersuchungen, die sämtlich auch die Meinung der Bürger zum Stand der Dinge erfragt haben. Der Band wendet sich an einen weiten sozialwissenschaftlich und historisch interessierten Leserkreis.

      Stadt - Grenze - Fluss
    • Zwischen den Zentren Posen, Berlin und Breslau sehen die Autoren ihren Handlungsraum, der vor allem das historische Großpolen umfaßt. Die Niederlage Hitlerdeutschlands, die die Westverschiebung Polens und die Aussiedlung der Deutschen aus Polen zur Folge hatte, zog einen Schlußstrich unter die Geschichte Großpolens als deutsch-polnisches Grenzland und Nachbarschaftsraum. Polens Westen liegt nun seit mehr als einem halben Jahrhundert jenseits davon. Neue Forschungen und Fragestellungen überwinden die lange eingefahrene Konfrontation deutscher und polnischer Sichtweisen. Ein Gleichklang der Auffassungen oder gar eine Übereinstimmung der Urteile ist indessen nicht erreicht und konnte auch gar nicht angestrebt werden.

      Preußens Osten - Polens Westen - das Zerbrechen einer Nachbarschaft
    • Der Band verfolgt die Schicksale der ostmitteleuropäischen Grenzregionen, die im vierten Band der „Frankfurter Studien zur Grenzregion“ für die unmittelbare Nachkriegszeit untersucht wurden, weiter bis in die unmittelbare Gegenwart. Der dramatische Wendepunkt des Jahres 1989 ist naturgemäß der Angelpunkt dieses Buches. Wie die Autoren zeigen, leitet er nicht in eine heilsgeschichtliche Auflösung aller Probleme über, sondern bringt den Menschen zwischen Kaliningrad und Triest, Frankfurt (Oder) und Przemyœl neue Sorgen und Aufgaben.

      Grenzen im Ostblock und ihre Überwindung