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Christine Wolter

    30. marec 1939
    Strasse der Stunden
    Meine italienische Reise
    Verdammt heisse Sache, Stirling!
    50 Novellen der italienischen Renaissance
    Die Hintergrundsperson oder Versuche zu lieben
    Die Zimmer der Erinnerung
    • 2025
    • 2022

      Die Alleinseglerin

      Roman | Der DDR-Bestseller von 1982 | Inspirierender Roman über Mut, Selbstverwirklichung und die Liebe zum Segeln | Alleinerziehende Frau in männlich dominierten Umfeld

      • 205 stránok
      • 8 hodin čítania

      Die Wiederentdeckung des DDR-Bestsellers über die Herausforderung, den Traum von Freiheit zu leben Almut, eine alleinerziehende Literaturwissenschaftlerin, übernimmt von ihrem Vater ein Segelboot, einen Drachen – wunderschön, doch viel zu groß und viel zu kostspielig für sie. Bald verschlingt der Drache all ihre Zeit und ihr Geld. Sie verbringt die Wochenenden nur noch am See, mit der Instandhaltung und Renovierung beschäftigt, oder läuft auf der Suche nach Lack, Sandpapier, Planstoff durch ganz Ostberlin. Die anderen Bootsbesitzer, alles Männer, belächeln sie – so ein Boot sei nichts für eine einzelne Person, schon gar nicht für eine Frau. Mehrfach versucht sie den Drachen zu verkaufen, aber dann kann sie sich doch nicht von ihm trennen. Denn mit ihm entdeckt sie eine Freiheit, die sie weder in ihrem Land noch in einer Beziehung je finden konnte. Dieser zeitgemäße moderne Klassiker bricht eine emanzipatorische Lanze, die an Aktualität bis heute nicht verloren hat. »›Die Alleinseglerin‹ ist eine intelligent komponierte Erzählung, die von weiblichem Eigensinn handelt. Und zu gleich ist sie eine stilistisch brillante Etüde über das Loslassen.« Katharina Teusch, Die Zeit »Die Neuauflage der „Alleinseglerin“ ist eine bereichernde Wiederentdeckung.« Emilia Kröger, FAZ »Dieser Roman […] lebt von einer Sprache, die rhythmisch auf und ab wogt, sich von einfachen Hauptsatz-Reihungen zu Parataxen aufschwingt, mal nüchtern registriert, dann malerisch-atmosphärisch erzählt, und den Leser im sanften Wellengang schaukelt.« Marlen Hobrack, Welt am Sonntag

      Die Alleinseglerin
    • 2014

      Gedichte sind für die Dichterin eine stille Unterhaltung inmitten des geräuschvollen Trubels. Ein lautloses Vorsichhinsprechen. Sie sind Selbstgespräch, ein Fließenlassen, Zusammensetzen und Auseinandernehmen von inneren Bildern, Erinnerungen, Orten. Doch vor allem sind sie für Christine Wolter Mitteilung an andere, an Freunde, für die sie ihre Gedichte schreibt. Sie sind aber auch Gespräch mit Entfernten, Unbekannten. Schließlich sind sie ein Reden mit denen, die auf dieser Welt nicht mehr erreichbar sind; ein leises Nachrufen. Mit wenigen Zeilen wandeln sie Unendlichkeit zu einem nahen ›Du‹. Ohne Lärm, manchmal melancholisch, manchmal ironisch. Orte, Landschaften, Räume – vielleicht der Müggelsee oder die römische Piazza Farnese, ein Garten – erscheinen und lassen Verborgenes aufscheinen, wecken ein Gedenken, rühren an das Empfinden, rufen Einstiges, Heutiges herbei. Immer entsteht die poetische Idee aus dem Erlebnis, aus Blick, Begegnung, Erinnerung. Was zur Sprache kommt und ein Sprechen zu einem Gegenüber wird, weist über das Einzelne hinaus, in der Hoffnung oder Illusion, etwas Dauerndes und Bleibendes im Moment zu fassen.

      Christine Wolter
    • 2009
    • 2009

      Als Reisende sieht sich die Autorin, als eine unter vielen, die im Rucksack ihr Fläschchen mit dem „Wasser des Lebens“ tragen. Kritisch, liebend, ironisch blickt sie auf die Schauplätze dieser Reise. Es ist eine vertraute, erkennbare Welt, die in die-sen Gedichten in einem neuen Licht aufscheint und ihr Geheimnis enthüllt: eine Berliner Straße mit dem Namen „Freiheit“, eine Reise mit dem ICE, geliebte Menschen, wie der kleine Indianer in märkischer Landschaft und seine Gegenüber, der Indio auf der Rambla in Barcelona; oder der Maler und Mitgestalter dieses Bandes, Dieter Goltzsche, und seine Heimatstadt Dresden. Die Langgedichte gleichen Wegen, die in die Tiefe eines Gartens führen, der zum Bild des Lebens wird, oder sie sind ein schweifender Blick über die zementierte Landschaft Norditaliens hin mit der Erinnerung an eine Mauer, der 1989 einstürzte. Immer entsteht die poetische Idee aus dem konkreten Erlebnis, aus Blick, Begegnung, Erinnerung, und weist über das Einzelne hinaus. Andere, kürzere Gedichte suchen nach Spuren von Menschen und Orten, in der Hoffnung oder Illusion, etwas Dauerndes und Bleibendes im Moment zu fassen. Anschauung und Empfindung wechseln wie die Schauplätze, vom heimatlichen Berlin bis in die unheimliche Gegenwart. Und wenn die Reise südwärts nach Italien führt, sind die Bilder dieser Reisenden herb und gegen alle mediterranen Klischees gerichtet.

      Reisende
    • 2004

      Eine unbekannte Dichterin, Barockzeit, Bachzeit, Leipzig: Christiane Mariane von Ziegler. Noch eine literarische Heldin, nach allen Sophien und Charlotten und Christianen? Aber was für ein Leben! Mariane, 1695 in Leipzig geboren, Tochter des bekannten Bürgermeisters Romanus, wurde sehr jung zweimal Witwe, verlor ihre beiden Kinder, gründete in Leipzig einen literarischen Salon, veröffentlichte drei Bände Gedichte und Prosa. War plötzlich berühmt. Zu Pfingsten 1725 erklangen neun ihrer Kantatentexte in der Vertonung Johann Sebastian Bachs. Unter den Fittichen des in Deutschland tonangebenden Kritikers Johann Christoph Gottsched Aufstieg bis in die noble „Deutsche Gesellschaft“, eine gekrönte Poeta laureata, die von Kritikern als unsterblich gepriesen und am Ende doch in Klatsch und Neid versank und in der kleinen preußischen Universitätsstadt Frankfurt/Oder an der Seite eines neun Jahre jüngeren Geschichtsprofessors 1760, fast schon vergessen, starb. Ein faszinierendes literarisches Porträt voller Denkwürdigkeiten.

      Mariane oder die Unsterblichkeit
    • 2000
    • 1996
    • 1993
    • 1991

      Juni in Sizilien

      • 192 stránok
      • 7 hodin čítania

      "Palermo öffnet sich ohne Glanz" , so stellt Christine Wolter fest, als sie in den siebziger Jahren Sizilien besucht. Aufgeschlossen für die Schönheit der Insel, verschließt sie sich nicht dem Unschönen. Ohne den Anspruch, umfassend über Land, Leute, Historie geben zu können, schildert sie die quirlige, bisweilen erschreckend-heftige, verzweifelt-eifrige Lebensweise, die auch eine Sache des Auskommens mit der Armut ist. Dieses Land ist sich gleich geblieben seit Jahrhunderten. "Es ist so öde, daß es den Augen weh tut, ewig die gleiche Dürre, die Mühe der Bauern. Es ist dasselbe Leben, ob die Anjou regieren, die auf die Normannenkönige folgten, ob es die Spanier sind, die Bourbonen, ob die sizilianischen Adligen oder die reich gewordenen Pächter, immer bleibt das Elend der Bauern, ihr Hunger nach einem Stückchen Land.""Sizilien", sagt ihr ein Sizilianer, "gibt eine große Freiheit - denen, die hier nicht leben."

      Juni in Sizilien