Scholem beschreibt die Geschichte der Anhänger des jüdischen Mystikers Sabbatai Zwi nach seiner Konversion und seinem Tod. Das Werk betont, dass Sünde die Erlösung vorbereitet und der Messias durch die Unzulänglichkeiten der Welt gehen muss.
Michael Brocke Knihy






Die Rabbiner im Deutschen Reich 1871-1945, 2 Teile
- 792 stránok
- 28 hodin čítania
Teil 2 des Biographischen Handbuchs der Rabbiner erschließt das Rabbinat des Deutschen Reiches bis 1945. Diese Zeit ist für die Rabbiner sowohl von gesellschaftlichem Ansehen als auch von Anfeindungen und existentieller Unsicherheit geprägt. Themen der Zeit sind die Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus, Diskussionen um nationale und jüdische Identität, später das Aufkommen des Nationalsozialismus, Entrechtung, Deportation und Emigration.
Dieser Band vereinigt die sehr unterschiedlichen klassischen Deutungs- und Antwort-Modelle der Holocaust-Diskussion, wie sie in den USA und Israel geführt wird. Der Dialog mit der christlichen Theologie, die angesichts des Holocaust vor den gleichen Fragen steht, findet hier Anstöße. Mit Beiträgen von: Ignaz Maybaum, Menachem Immanuel Hartom, Yitzschok Hutner, Eliezer Berkovits, Emil L. Fackenheim, Richard L. Rubenstein, Arthur A. Cohen, Irving Greenberg, Michael Wyschogrod, Jacob Neusner, Emmanuel Levinas, Albert H. Friedlander, Michael Brocke, Herbert Jochum.
Neuer Anbruch
Zur deutsch-jüdischen Geschichte und Kultur
Von Anfang des 17. bis Mitte des 19. Jahrhunderts diente der Friedhof an der Königstraße in Hamburg-Altona Sefarden und Aschkenasen. Er ist wohl die größte Anlage neuzeitlicher jüdischer Grabmale in Deutschland. Dieses Buch macht die 'verborgene Pracht' des aschkenasischen Areals sichtbar. Im Spiegel der Grabinschriften wird Gemeinde-, Sozial- und Kunstgeschichte lebendig, ausgewählte Stammbäume bedeutender Familien runden die Gesamtschau ab. So eröffnet sich erstmalig die Sicht auf die Epoche frommen und traditionellen, aber auch modernen Selbstbewusstseins, das jüdische Kaufleute, Rabbiner und Gelehrten der Elbstadt über Jahrhunderte entfalten konnten.
Visionen der gerechten Gesellschaft
- 200 stránok
- 7 hodin čítania
Die deutschen Juden haben bis zur Shoah immer wieder versucht, sich in die deutsche Gesellschaft einzubringen, u. a. durch konzeptionelle Beiträge zu einem breiten Spektrum gesellschaftspolitischer Themen. Die Mehrheitsgesellschaft aber hat diesem Teil der deutschsprachigen Literatur den Zugang zum kulturellen Gedächtnis verwehrt. Das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung und das Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen haben jetzt den deutsch-jüdischen Diskurs des 19. Jahrhunderts aufgearbeitet. Ihre Analyse zeigt, wie intensiv sich deutsche Juden gegen die Fundamentalismen ihrer Zeit gewandt und diesen ihre eigenen Visionen einer gerechten Gesellschaft entgegengesetzt haben. Ihre Perspektiven auf Geschichte und Zeitgeschichte bieten neue, herausfordernde Einsichten für die Geschichts- und Kulturwissenschaften.
Steine wie Seelen
Der alte jüdische Friedhof in Krefeld. Grabmale und Inschriften