Dieser umfangreiche, bildreiche Band bietet eine Einführung in das Judentum und dient als praktischer Begleiter zu jüdischen Kulturorten in Deutschland. Mit Essays von etwa dreißig Autoren werden Städteporträts und informative Texte zu Themen wie jüdische Literatur und Geschichte präsentiert, ergänzt durch einen Serviceteil.
Rachel Heuberger Knihy






Prof. Dr. Aron Freimann (1871-1948) war eine der herausragenden Persönlichkeiten der Wissenschaft des Judentums zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Als Forscher und Bibliothekar hat er die Hebraica- und Judaica-Sammlung der Frankfurter Universitätsbibliothek zu einer der bedeutendsten ihrer Art in Europa entwickelt und die Grundlagen des heutigen Sammelschwerpunktes für Jüdische Studien geschaffen. Freimann war über Jahre gemeindepolitisch aktiv und übernahm als letzter Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde vor ihrer Auflösung durch die Gestapo die Verantwortung. Diese Arbeit bindet die Entwicklung der Jüdischen Studien in den Kontext der Kultur- und Literaturgeschichte sowie der allgemeinen Wissenschaftsgeschichte ein. Gleichzeitig stellt sie am Beispiel der orthodoxen Frankfurter Juden den Integrationsprozeß in die Bürgerkultur und somit einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Juden in Deutschland vor dem Nationalsozialismus dar.
Ein Amerikaner in Frankfurt am Main
Der Mäzen und Sozialreformer Charles Hallgarten (1838-1908). Begleitbuch zur Ausstellung aus Anlaß des 100. Todestags in der Frankfurter Universitätsbibliothek 9. April bis 6. Juni 2008
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Die jüdischen Bürger Frankfurts, vor allem Bankiers und Wirtschaftsvertreter, waren im Verhältnis zu ihrem Anteil an der Bevölkerung überproportional an der Förderung von Wissenschaft und Kultur in allen Bereichen der Stadt beteiligt, so auch bei der Entstehung der Universität. Charles Hallgarten (1838-1908) war einer von ihnen. Hallgarten, der einer Mainzer jüdischen Familie entstammte, wuchs in New York auf und lebte seit 1877 in Frankfurt. Er gehörte nicht nur zu den herausragenden Philanthropen des 19. Jahrhunderts, sondern war auch ein begnadeter Organisator. Mit seinen Erfahrungen aus New York gelang es ihm, die wohlhabenden Frankfurter Bürger für soziale und kulturelle Belange zu interessieren und zahlreiche Projekte zu initiieren. Dieses Begleitbuch zur Ausstellung zeichnet mit vielen Dokumenten ein Portrait dieses außergewöhnlichen Mannes.
Koscher - ein vertrautes und zugleich fremdes Wort: Man denkt an strenge Regeln und religiöse Vorschriften, dabei steckt hinter diesem Wort eine kulinarische Tradition von wahrhaft multikultureller Natur. Koscher Style öffnet allen neugierigen Hobbyköchen die Tore zu einer der faszinierendsten und traditionsreichsten Ethno-Küchen der Welt, die sich wachsender Beliebtheit erfreut. Zahlreich sind die deftigen Klassiker jüdisch-osteuropäischer Küchentradition und die aromareichen Gerichte der orientalischen Juden, die sich zu Kult-Fastfood entwickelt haben: Chickensoup, Bagels, Brownies, Falafel und Pita sind heute Leckerbissen des kosmopolitischen Lebensstils. Im Koscher Style zu kochen, bedeutet aber viel mehr - Freude am gemeinsamen Essen, ein qualitätsbewusster Umgang mit den Zutaten, schonende Garmethoden, die Vielfalt vertrauter sowie exotischer Gewürze, eine ausgewogene Trennkost und vor allem viele köstliche und verblüffend einfache Rezepte!
Koscher kochen
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- 6 hodin čítania
Heuberger, Rachel / Helga Krohn: Hinaus aus dem Ghetto ... , Juden in Frankfurt am Main 1800-1950, Mit vielen Abb., EA, Frankfurt/Main, S. Fischer 1988, 26x24 cm, 215 S., OKart., leichte Gebrauchsspuren