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Joachim Pfeiffer

    21. január 1950
    Drama – Theater – Film
    Literaturpsychologie 1945 - 1987
    Verunreinigung der Luft nach § 325 StGB
    Die Rechtsformentscheidung der öffentlichrechtlichen Entsorgungsträger auf dem Gebiet der Abfallentsorgung in Baden-Württemberg
    Franz Kafka, Die Verwandlung, Brief an den Vater
    Mikromechanisch abstimmbare optische Filter für Wellenlängenmultiplex-Systeme basierend auf InAlGaAs-Verbindungshalbleitern
    • Die erfolgreiche Reihe der Oldenbourg Interpretationen umfasst alle Epochen und Gattungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf aktuellen Titeln der Gegenwartsliteratur, die für den Deutschunterricht entdeckt werden. Lehrern und Schülern bietet die Reihe über 100 sorgfältig aufbereitete Werke.

      Franz Kafka, Die Verwandlung, Brief an den Vater
    • Drama – Theater – Film

      • 263 stránok
      • 10 hodin čítania

      Joachim Pfeiffer - Professor für neuere deutsche Literatur und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Thorsten Roelcke - Professor für deutsche Sprache und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.

      Drama – Theater – Film
    • Tod und Erzählen

      Wege der literarischen Moderne um 1900

      Die Arbeit setzt mit der Frage ein, warum der Tod im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert zunehmend aus dem Bewußtsein der Öffentlichkeit verdrängt wurde und warum es der Literatur gleichzeitig möglich war, sich diesem Thema verstärkt zuzuwenden. Bei der literarischen Analyse geht es weniger um die Untersuchung von Sterbeszenen, sondern um die erzählerische Verarbeitung des Endlichkeitsbewußtseins, das die Erfahrung der Moderne entscheidend prägt. In welcher Weise die Erzählstrukturen durch die neuen Bewußtseinsformen affiziert und verändert werden, macht die Arbeit an exemplarischen Texten deutlich. Dabei geht es um antiklassizistische, an barocke Traditionen anknüpfende Allegorisierungsverfahren (G. Keller), um die Mortifikation des Lebendigen in der Kunst (R. Beer-Hofmann), um die Aufhebung der Zeit in einem traumähnlichen Schreiben und um die Wiedergewinnung der verlorenen Zeit durch die literarische Kraft des Erinnerns (Kafka, Thomas Mann), um die literarische Heroisierung des rauschhaften Todes (Jünger) oder um die schockartig veränderte Wahrnehmung des Todes im Kontext einer modernen Großstadt (Rilke). Auch wenn literaturwissenschaftliche Fragestellungen im Vordergrund stehen, werden philosophische, kultur- und mentalitätsgeschichtliche Erkenntnisse einbezogen.

      Tod und Erzählen