Die deutsche Sprache birgt viele funkelnde Edelsteine. Erst durch sie bekommen unsere Gefühle und Gedanken den richtigen Schliff: Wörter wie »feinsinnig« und »filigran«, »schlemmen« und »schlummern « zählen genauso zu diesem Schatz wie die »Anmut«, das »Augenmerk« und der »Ausbund«. Walter Krämer und Roland Kaehlbrandt haben die schönsten und kostbarsten Wörter unserer Sprache in einem Lexikon versammelt. Eine wunderbare Fundgrube für alle, die sich mit grauem Spracheinerlei nicht zufriedengeben wollen.
»Eine herrlich unterhaltsame Huldigung.« Deutschlandfunk »Ein ebenso lesenswertes wie gut lesbares Buch.« FAZ »Und so ist die ›Liebeserklärung‹ ein ganz im Geist der Aufklärung geschriebenes Plädoyer für einen toleranten, weltoffenen Kulturpatriotismus. Sie gehört in den Handapparat jedes Deutschlehrers und aller, die an und mit unserer Sprache arbeiten.« Rhein-Zeitung Was die deutsche Sprache kann! Deutsch gilt als kompliziert, hart und teilweise sogar hässlich – zu Unrecht, findet Roland Kaehlbrandt und zeigt, warum wir gerade im Deutschen die ausdrucksstärksten Wörter haben, warum unsere Sprache so gut zu lesen ist und welch einzigartige Nuancen sie uns bietet. Dieses Buch vereint die größten Vorzüge der deutschen Sprache – mit viel Humor und zahlreichen Beispielen. »Höchst kurzweilig, amüsant und spannend erörtert Roland Kaehlbrandt die wunderbare Vielseitigkeit unserer deutschen Sprache – ein echtes Lesevergnügen!« Nele Neuhaus »Roland Kaehlbrandts liebenswürdiges Buch über unsere liebenswerte Sprache preist die Vorzüge des Deutschen, die manchmal gerade als Schwierigkeiten betrachtet werden und die hier als herrliche Eigenschaften beschrieben und gefeiert werden. Anschaulich durch schöne Beispiele, überzeugend argumentiert und doch leicht und urban im Ton wird das Buch die Liebe zu unserer Sprache bestärken und verbreiten.« Prof. Dr. Jürgen Trabant
Mark Twain hat die deutsche Sprache ""awful"" genannt; Roland Kaehlbrandt zeigt uns, wie reizvoll sie sein kann. Aber er beschreibt auch, wie sie im privaten Bereich vernachlässigt und durch Geringschätzung in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft beschädigt wird. Soll die deutsche Sprache auch in Zukunft als voll ausgebaute Kultursprache verwendet werden können, oder wollen wir uns |ber kurz oder lang mit einer Alltags- oder Haussprache Deutsch zufriedengeben? Wir täten gut daran, uns der Ausdrucksmöglichkeiten unserer Sprache bewusst zu werden, ihrer Elastizität in Wortschatz und Satzbau, ihren kulturellen Hervorbringungen und auch ihrer immer noch starken Verbreitung -- mit den Vorteilen, die diese mit sich bringt.
Sport-Ikone und Fitness-Papst. Das Lexikon zum Personenkult Nach dem erfolgreichen Sprachführer „Deutsch für Eliten“ (1999) legt Roland Kaehlbrandt mit seinem „Bunten Deutschen Bestiarium“ eine Sammlung von 100 deutschen Charakterbildern aus Politik, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft vor, in denen sich eine feinsinnige Darstellung mit scharfzüngigen Pointen mischt. Nie zuvor gab es im Öffentlichem wie im Privaten solchen Kult um Unpersonen und Personen. Dem Betrachter der neuen deutschen Schwatzkultur bietet sich ein eindrucksvolles Bestiarium schriller Charaktere dar: Die Sport-Ikone, die nach langer Abstinenz „wieder ins Schwimmbecken zurückgekehrt ist“. Oder das Containergirl, das im rheinischen Lössboden seinen Waschbrettbauch trainiert. Oder auch der Pleitier, der seinen wirtschaftlichen Ruin medienwirksam als Rebellenstück zu vermarkten weiß. Im Schatten der Promi-Gewächse überleben jedoch auch eigensinnige Charaktere, die im Widerspruch zum Zeitgeist stehen: Der kommunikationsfeindliche Ostwestfale, der in den langen Arbeitsphasen, zu denen ihn andauernder Nieselregen verleitet, beharrlich zum Erfolg gelangt. Oder auch der Sympath, der das Zusammenleben einfach nicht als freie Wildbahn zu sehen vermag. Kurz: ein Lexikon der unvermeidlichen Mitmenschen.