Im Mai 2003 fand am Fachbereich 23 der Universität Mainz in Germersheim ein eintägiges deutsch-tschechisches HispanistInnentreffen statt, in dessen Rahmen Vorträge über bi- bzw. trilaterale kulturelle Beziehungen gehalten wurden. Gustav Siebenmann (St. Gallen) analysiert in einer imagologischen Studie den Wandel des deutschen Spanienbildes. Jaroslav Reska (Ostrau) bringt einen umfassenden Überblick über die Rezeption des Don Quijote in der tschechischen Kultur (Literatur, Malerei, Musik). Eduard Hodoušek (Prag) zeigt, wie zahlreiche Theaterstücke des spanischen siglo de oro über deutsche Vermittlung ins Tschechische gekommen sind. Helena Zbudilová (Budweis) stellt die spanischen Bestände der Schlossbibliothek von Ceský Krumlov vor. Bernd Bauske (Mainz) skizziert die logistischen Schwierigkeiten, mit denen der an spanischen und deutschen Bibelübersetzungen interessierte Philologe konfrontiert ist. Lubomir Bartoš (Brünn) und Jana Králová (Prag) widmen sich Themen der kontrastiven Linguistik im Bereich des Sprachenpaars Spanisch-Tschechisch. Dietrich Briesemeister zeigt ideologische Probleme auf, die es im offiziellen Kontakt zwischen Deutschland und dem politisch „zweigeteilten“ Spanien nach 1945 gab.
Matthias Perl Knihy






"Die ganze Welt ist Bühne"
- 450 stránok
- 16 hodin čítania
El presente volumen contiene cinco artículos sobre temas de la lingüística hispanoamericana, brasileña y criolla. Las contribuciones resultan de ponencias de colegas extranjeros ofrecidas en el Centro de Estudios Latinoamericanos (CELA) de la Universität Mainz en Germersheim. Los artículos de Eva Katrin Müller y de Stefan Barme fueron premiados por los cónsules generales de los países iberoamericanos en Frankfurt con el «Iberoamerikapreis» en 2001.
The volume assembles the papers delivered at the International Colloquium of the Latin American Studies Center (CELA) of the University of Mainz at Germersheim in June 1997. The topics of the contributions mirror the research interests of the Spanish Studies scholars working at CELA and their guests: history of Colombia, Venezuela and the Spanish Caribbean; cultural and linguistic identity; Afro-Hispanic linguistics; modern Colombian and Venezuelan literature.
Die sprachwissenschaftlichen Arbeiten der ostdeutschen Romanistik waren lange Zeit in der Bundesrepublik Deutschland kaum bekannt, da viele Veröffentlichungen in schwer zugänglichen Universitätsreihen erschienen. Nach der Wiedervereinigung wurde eine systematische bibliographische Aufarbeitung dieser Arbeiten notwendig. Die vorliegende Bibliographie zur romanischen Sprachwissenschaft in der DDR (1949-1999) erfasst sämtliche von deutschen Romanisten in diesem Zeitraum publizierten Aufsätze und Buchveröffentlichungen, die mindestens vier Druckseiten umfassen. Bei den Autorinnen und Autoren sind der frühere und/oder jetzige Wirkungsort sowie bei Dissertationen der Name des wissenschaftlichen Betreuers vermerkt. Die Bibliographie gliedert sich in Kapitel zu verschiedenen romanischen Sprachen, darunter Französisch, Spanisch, Katalanisch, Galicisch, Portugiesisch, Rumänisch, Italienisch und romanische Kreolsprachen. Eine Siglenliste und ein Personenregister runden den Band ab. Die Schwerpunkte der romanistischen Forschung in der DDR werden deutlich, wobei Arbeiten zur italienischen Sprachwissenschaft kaum vertreten sind, während zahlreiche Aufsätze zum Rumänischen, Portugiesischen und zu den romanischen Kreolsprachen die intensive Beschäftigung in diesen Bereichen zeigen. Diese Bibliographie informiert auch über die Forschungsschwerpunkte der Universitäten und der ehemaligen Akademie der Wissenschaften und leistet somit einen wichti