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Peter Lietz

    Vordrucke perfekt gestalten mit DTP
    Die Brau- und Malzindustrie in Deutschland-Ost zwischen 1945 und 1989
    • Die Brau- und Malzindustrie in Deutschland-Ost zwischen 1945 und 1989

      Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Brau- und Malzindustrie im 20. Jahrhundert

      Die Teilung Deutschlands in vier Besatzungszonen und der Vier-Mächte-Status Berlins belasteten die Bürger in Ost und West und beeinflussten die wirtschaftliche Entwicklung im Nachkriegs-Deutschland. Die Versorgung mit Lebensmitteln, einschließlich Bier, war bis in die 1960er Jahre in der SBZ und späteren DDR kritisch. Die Eingliederung der DDR in das RGW-Wirtschaftssystem und die Übernahme des sowjetischen Planungs- und Leitungssystems unter der SED führten oft zu negativen wirtschaftlichen Folgen. Die Getränkeindustrie war ebenfalls betroffen: Fehlender Hopfenanbau, Kapazitätsengpässe in der Gär- und Lagerkeller sowie in der Malzindustrie, unzureichender Maschinenbau, minderwertige Energieträger und fehlende Ersatzteile stellten die Braumeister vor große Herausforderungen. Nur durch kreative technologische Lösungen, wie die Entwicklung der Rohfruchtverarbeitung und die Organisation eines eigenen Hopfenanbaus, konnte der steigende Bierbedarf gedeckt werden. Die Schrift behandelt in eigenständigen Aufsätzen die Anstrengungen in der Brau- und Malzindustrie sowie in Wissenschaft und Lehre in der DDR. Viele ehemalige Braumeister, Techniker, Wissenschaftler und Hochschullehrer aus der Industrie und dem Maschinenbau wurden als Autoren gewonnen, um diese Beiträge zu leisten.

      Die Brau- und Malzindustrie in Deutschland-Ost zwischen 1945 und 1989