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Gunnar Brands

    Die Bauornamentik von Resafa-Sergiupolis
    Verborgene Zierde
    Lebensbilder
    Antiochia in der Spätantike
    Adolph Goldschmidt
    Die spätantike Stadt und ihre Christianisierung
    • Adolph Goldschmidt

      • 420 stránok
      • 15 hodin čítania

      Dem Kunsthistoriker Adolph Goldschmidt (1863 - 1944) ist dieser Band gewidmet. Er wurde 1904 als erster Professor für Kunstgeschichte an die Vereinigte Friedrichs-Universität Halle-Wittenberg berufen und war später in Berlin, Basel sowie als Gastdozent in Harvard und Princeton tätig. Goldschmidt gilt als herausragender Forscher und Lehrer der Kunstgeschichte, der mit seiner kritischen Analyse schriftlicher und bildlicher Quellen Pionierarbeit in der frühchristlichen Kunst geleistet hat. In einer Zeit, in der die Kunstgeschichte eine exakte Wissenschaft anstrebte, war seine Forschung methodologisch wegweisend für die Disziplin. Anlässlich des 100. Jahrestages des Kunsthistorischen Instituts fand 2004 ein Symposium statt, bei dem Experten aus den USA, Deutschland und der Schweiz über Goldschmidts Werk und die Goldschmidt-Schule diskutierten. Die Themen umfassten seine Forschungen zur Buchmalerei, sächsischen Bildwerken und Elfenbeinskulpturen des Mittelalters sowie seine Zusammenarbeit mit Max Sauerland und seine Freundschaft zu Aby M. Warburg und Max Liebermann. Die Ergebnisse des Symposiums sind in diesem Band zusammengefasst, mit Beiträgen von verschiedenen Wissenschaftlern, die Goldschmidts Einfluss und Vermächtnis beleuchten.

      Adolph Goldschmidt
    • Antiochia in der Spätantike

      Prolegomena zu einer archäologischen Stadtgeschichte

      Antiochia am Orontes gehörte neben Rom, Konstantinopel und Alexandria zu den größten Metropolen der hellenistisch-römischen Welt. Unser Bild dieser Stadt wird im wesentlichen von den Berichten antiker Autoren geprägt. Gemessen an der überaus reichen schriftlichen Überlieferung ist die spätantike Stadt archäologisch dagegen weitgehend gestaltlos geblieben. Dennoch beginnt sich abzuzeichnen, dass das spätantike Antiochia nicht die heile Mustersiedlung gewesen ist, als die sie viele Schriftsteller zeichnen, sondern eine Metropole, die im Gefolge von militärischen Zerstörungen und Erdbeben, aber auch von demographischem und wirtschaftlichem Wandel seit dem 4. Jh. n. Chr. einschneidende Stadtumbauten erlebte. Nach einer Katastrophenserie in justinianischer Zeit, die das alte Antiochia weitgehend auslöschte, hatte sich die Stadt letztmalig den Problemen eines vollständigen Wiederaufbaus zu stellen.

      Antiochia in der Spätantike
    • The contributions of this first of two volumes investigate, by order of birth dates, the lives of fifteen well-known German and Italian 20th-century Classical archaeologists. Their biographies are supplemented by a foreword of the editors, an introduction on archaeologists and the German past [Brands], a list of abbreviations, captions, and short biographies of the present authors and editors. The biographies are not limited to the 12 years of National-Socialist dictatorship, respectively the 21 years of Italian fascism, but provide complete curricula vitae in each case, which enable the reader to appreciate continuity, breaks, and developments of longer paths of life of the selected archaeologists. Despite all differences, the quality of the biographies is characterised by a high degree of homogeneity. Apart from the individual academic œuvre, they cover the entire spectrum of possible behaviour in a totalitarian system, from victims of racist or political discrimination and persecution to advocates of an ideology of Aryan overmen, from party members to emigrants and opponents of the regime, from followers to apolitical persons and silent deniers.

      Lebensbilder
    • Verborgene Zierde

      Spätantike und islamische Textilien aus Ägypten in Halle

      Verborgene Zierde
    • 'Der Kaiser Justinian', so heißt es bei Prokop, 'umgab Resafa mit einer außerordentlich starken Mauer und verschaffte durch Anlage von Speichern den Einwohnern Wasser in Fülle. Dazu fügte er noch Häuser, Wandelhallen und die sonstigen Bauten, was eben gewöhnlich einer Stadt zum Schmuck dient.' Die Passage in de aedificiis, auf die sich die Forschung seit alters her beruft, wenn es um die Datierung der städtischen Bauten geht, ist, wenn nicht der Ausgangspunkt, so doch insofern programmatisch für vorliegendes Buch, als es dem scheinbar unumstößlichen Zeugnis der Quelle die weitaus kompliziertere Aussage der archäologischen Befunde gegenüberzustellen versucht. Ziel dieser Gegenüberstellung war es, den bislang erzielten Kenntnisstand in Hinsicht auf die Bauten Resafas und ihre zeitliche Abfolge kritisch zu prüfen, und zwar mit Hilfe einer bislang weitgehend unbenutzten Befundgattung, des steinernen Baudekors. Seine Bearbeitung wurde bereits von J. Kollwitz als besonders dringlich empfunden, wohl nicht zuletzt deshalb, weil die Gattung für die Beurteilung der städtebaulichen Entwicklung Resafas wichtige Aufschlüsse erwarten ließ. Mit vorliegendem Band wird versucht, die seither mehrfach angemahnte Forderung nach einer zusammenfassenden Studie einzulösen.

      Die Bauornamentik von Resafa-Sergiupolis