Bookbot

Helga Raschke

    3. júl 1935
    Alltagsleben im Thüringer Wald in historischen Fotografien
    Bevölkerung und Handwerk einer thüringischen Residenzstadt
    Das Außenkommando SIII und die Bauvorhaben im Jonastal
    Leben und Arbeiten im nördlichen Thüringer Wald
    Gehupft und gesprungen
    Der Märtyrer
    • Das Buch gibt einen Einblick in die altösterreichi-sche Adelsfamilie der Gadollas. Oberstleutnant Josef Ritter von Gadolla hatte gegen den Befehl, Gotha im Zweiten Weltkrieg bis zum letzten Mann zu verteidigen, weiße Fahnen hissen lassen. Nach dem Versuch, die Stadt den amerikanischen Streit-kräften zu übergeben, wurde er vor ein Standge-richt gestellt und hingerichtet. Helga Raschke ver-anschaulicht das Lebensbild des österreichischen Offziers, seine Mentalität und großen persönlichen Konfliktebeim Verweigern des militärischen Be-fehls. Sie schildert die letzten Kriegsmonate in Gotha mit Luftangriffen, menschlichen Leiden und Entbehrungen bis zur bedingungslosen Übergabe der Stadt am 4. April 1945. Gadollas aufoferungs-volle Tat wird von den Bürgern der Städte Gotha und Graz gewürdigt. Helga Raschke Der MärtyrerJosef Ritter von Gadolla und das Kriegsende in Gotha

      Der Märtyrer
    • Der Thüringer Wald ist heute als beliebtes Ziel für Urlauber und Ausflügler bekannt. Doch noch vor wenigen Jahrzehnten lebten seine Bewohner hauptsächlich von dem, was ihnen der Wald bot. Steinige Böden und steile Hänge ließen nur bescheidenen Ackerbau zu, und so fanden die meisten Wäldler ihr Auskommen vor allem in Holz verarbeitenden Berufen oder der Milchviehhaltung. Die renommierte Gothaer Autorin und Ethnografin Helga Raschke sammelt seit vielen Jahren für die Volkskundliche Kommission Thüringen Fotos aus dem Alltagsleben. In diesem Buch erzählt sie vom Leben der Bewohner des nördlichen Thüringer Waldes zwischen Ruhla und Oberhof. Anhand von kleinen Geschichten und über 150 Fotos – von den Anfängen der Fotografie bis in die Siebzigerjahre – dokumentiert sie den oft harten Alltag der Menschen zwischen Arbeit, Schule, Familie und Freizeit. Die Aufnahmen stammen aus Privatsammlungen und werden hier erstmals in Buchform veröffentlicht. Die Texte und Bilder zeigen den Wandel des Dorflebens durch die Entwicklung von Industrie und Tourismus. Traditionelle Berufe wie Köhler, Zapfensteiger oder Kasperschnitzer sind heute teilweise bereits vergessen. Dieses Buch weckt Erinnerungen an längst Vergessenes und macht Geschichte wieder lebendig.

      Leben und Arbeiten im nördlichen Thüringer Wald