Bookbot

Jürgen Runge

    Landschaftsgenese und Paläoklima in Zentralafrika
    Südafrika - ein physiogeographisches Profil
    175 Jahre Frankfurter Geographische Gesellschaft e.V.
    Republik Togo
    Arktis bis Afrika
    Westafrika
    • Westafrika

      Geographische Studienreisen in Bénin, Burkina Faso und Togo

      Der Westafrika-Band fasst die Ergebnisse von zwei Studienreisen nach Westafrika 2013 und 2015 zusammen (21 Themen, 10 Exkurse aus Bénin, Burkina Faso und Togo); geographische und klimatologischen Themen (Erdgeschichte, Rohstoffe, Relief- und Böden, Landwirtschaft) und wirtschaftsgeographische, planerische Fragestellungen (Agrarwissenschaft, Verkehrsgeographie, Stadtplanung, Küstenerosion, Entwicklungszusammenarbeit, Staudämme, Asiatische Akteure in Afrika). Mit zahlreichen Quellenhinweisen geeignet für alle landeskundlich Interessierten zur Vor- und Nachbereitung eigener Reisen nach Westafrika.

      Westafrika
    • Geographische Sachverhalte lassen sich nur begrenzt durch Vorlesungen und Seminare vermitteln. Das unmittelbare Erleben und Arbeiten am geographischen „Objekt“ in verschiedenen Ökozonen ist daher ein wichtiger Bestandteil geowissenschaftlicher Studiengänge. Der Masterstudiengang „Physische Geographie (MSc)“ an der Goethe-Universität umfasst im 1. Semester das verpflichtende Modul „Regionale Geographie“, das ein Vorbereitungsseminar und eine mehrwöchige Großexkursion beinhaltet. Togo wurde 2012 als Exkursionsziel gewählt, um den Studierenden die geographische und landeskundliche Vielfalt eines tropischen Entwicklungslandes näherzubringen. Togo ist seit fast 30 Jahren ein Forschungsschwerpunkt der AG Runge, was die Integration relevanter Themen in das Exkursionsprogramm erleichtert. Die Reise in ein tropisches Land Afrikas bietet Geographiestudierenden die Möglichkeit, andere Kulturen und Naturräume aus einer neuen Perspektive zu erleben. Ziel war es, Togo in 17 Tagen von der Oberguineaküste bis zur burkinischen Grenze zu durchqueren. Hintergrundinformationen zu Westafrika und Fallstudien sind in dem vorliegenden Band dokumentiert. Togo, einst als „Musterkolonie“ des deutschen Kaiserreichs bekannt, wirbt mit seiner kulturellen und naturräumlichen Vielfalt. Der Bericht setzt sich aus überarbeiteten Referaten des Vorbereitungsseminars zusammen, ergänzt durch Beobachtungen und kleinere Exkurse zu weiteren Aspekten Togos und Westafr

      Republik Togo
    • Zentralafrika, geprägt von einem feucht-heißen tropischen Klima, schlechter Infrastruktur und politisch-wirtschaftlicher Instabilität, gilt als eines der herausforderndsten Gebiete für wissenschaftliche Forschungen. Daher ist dieser Raum im Vergleich zu anderen Regionen Afrikas, wie Wüsten und Savannen, nur unzureichend erforscht. Besonders die zentralen Regenwaldgebiete und angrenzenden Feucht- und Baumsavannen bleiben aus paläoklimatischer Sicht weitgehend unerforscht. Bis in die 60er Jahre wurde der äquatoriale Regenwald als eines der stabilsten Ökosysteme der Erde angesehen. Das östliche Kongobecken galt als Refugium für den zentralafrikanischen Regenwald während der klimatischen Schwankungen der Eiszeiten. Neueste Erkenntnisse zeigen jedoch, dass der Regenwald vor etwa 20.000 Jahren durch eine Savannenlandschaft verdrängt wurde, was die Regenwaldphasen auf kürzere, warm-humide Zeitabschnitte im Holozän reduziert. Der Autor nutzt geomorphologisch-bodenkundliche Untersuchungen und moderne Fernerkundungstechniken, um eine differenzierte Darstellung der Umwelt- und Klimageschichte Zentralafrikas zu bieten. Sechs mehrfarbige Karten und Satellitenbilder ergänzen die Analyse der geologischen und physiogeographischen Grundlagen bis zu den Umweltbedingungen des 21. Jahrhunderts, einschließlich Buschfeuern und Bevölkerungsmigration, und thematisieren die Herausforderungen des globalen Wandels.

      Landschaftsgenese und Paläoklima in Zentralafrika