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Werner Helmich

    Der moderne französische Aphorismus
    Poetologische Umbrüche
    Ästhetik der Mehrsprachigkeit
    • Ästhetik der Mehrsprachigkeit

      Zum Sprachwechsel in der neueren romanischen und deutschen Literatur

      • 633 stránok
      • 23 hodin čítania

      Der Sprachwechsel in literarischen Werken hat im 20. Jh. in mancherlei Hinsicht eine neue Qualität erlangt. Die Studie sucht in Einzelanalysen von Werken verschiedener Gattungszugehörigkeit mit französischer, italienischer, spanischer, portugiesischer und deutscher Trägersprache ein breites Spektrum mehrsprachiger Literatur vom Beginn der klassischen Moderne bis zur Gegenwart zu präsentieren und die Befunde vor dem Hintergrund der Forschung von Verfahren und Funktionen der Mehrsprachigkeit in älteren Werken abzugrenzen. Ausführlicher betrachtet werden u. a. Texte von Th. Mann, M. de Andrade, A. Schmidt, Cortázar, Semprún, Roche, Jandl, Camilleri, Cabrera Infante, Sanguineti, Goytisolo, Eco, U. Johnson, Vieira, Le Clézio und J. Ríos. Die Vielfalt der Objekte – darunter auch mehrsprachige KZ-Berichte, indigenistische Romane, Chicano-Literatur, mischsprachige Lyrik und Einsprengsel in Phantasiesprachen – soll restriktiven ästhetischen und ideologischen Zuschreibungen des Phänomens entgegenwirken.

      Ästhetik der Mehrsprachigkeit
    • Der moderne französische Aphorismus

      Innovation und Gattungsreflexion

      Die Buchreihe Mimesis präsentiert unter ihrem neuen Untertitel Romanische Literaturen der Welt ein innovatives und integrales Verständnis der Romania wie der Romanistik aus literaturwissenschaftlicher und kulturtheoretischer Perspektive. Sie trägt der Tatsache Rechnung, dass die faszinierende Entwicklung der romanischen Literaturen und Kulturen in Europa wie außerhalb Europas neue weltweite Dynamiken in Gang gesetzt hat, welche die großen Traditionen der Romania fortschreiben und auf neue Horizonte hin öffnen. In Mimesis kommt ein transareales, die europäische und die außereuropäische Welt romanischer Literaturen und Kulturen zusammendenkendes Verständnis der Romanistik zur Geltung, das über nationale wie disziplinäre Grenzziehungen hinweg die oft übersehenen Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Traditions- und Entwicklungslinien in Europa und den Amerikas, in Afrika und Asien entfaltet. Im Archipel der Romanistik zeigt Mimesis auf, wie die dargestellte Wirklichkeit in den romanischen Literaturen der Welt die Tür zu einem vielsprachigen Kosmos verschiedenartiger Logiken öffnet.

      Der moderne französische Aphorismus