Bookbot

Michael Hirsch

    1. január 1966
    Die Überwindung der Arbeitsgesellschaft
    Symbolische Gewalt
    Gewinde- und Profilwalzen
    Analyse der systematischen Geometrieabweichung beim Profilquerwalzen von Schneckenprofilen
    K - Kulturarbeit
    Richtig falsch
    • Richtig falsch

      Es gibt ein richtiges Leben im Falschen

      Wir leben heute in einer umfassenden Krise der politisch-staatlichen, aber auch der kulturellen Ordnungsmuster der Organisation und Aufteilung sozialer Aufgaben, Beiträge und Belohnungen. Unübersehbar sind die Symptome eines Verfalls der Gesellschaft, einer Rückbildung erreichter zivilisatorischer Standards in sozialer, ökonomischer, politischer und kultureller Hinsicht. Überall nehmen Diskurse der Not und des Mangels überhand, installieren sich Regime des Ausnahmezustands im Recht, in der Regierung, in den Familien, in den Arbeitsbeziehungen, ja bereits in der öffentlichen Sprache. Hatte früher »die Gesellschaft« sich vor der Macht des intellektuellen Arguments, des Wahrheits- und Gerechtigkeits-, des Demokratie- und Emanzipationsanspruchs zu rechtfertigen, so scheint es heute eher umgekehrt: Anstatt das Bestehende als falsch zu kritisieren, versucht sich die intellektuelle Klasse vor der Gesellschaft zu rechtfertigen. Unter diesem Druck droht sich die Grundstimmung intellektueller Arbeit zu wandeln – und mit ihr die herrschende Sprache.

      Richtig falsch
    • Es gibt nicht nur das Unbehagen an der Kultur, es gibt auch ein Unbehagen an der Kulturarbeit, an ihren Produktionsverhältnissen: an den Bedingungen, unter denen Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen, Musiker, Publizisten und Schriftstellerinnen diejenigen Tätigkeiten ausüben, die eigentlich für ein anderes, freieres Verhalten zu Dingen, zu anderen und zu sich selbst stehen.Dieses Buch handelt von progressiver Desillusionierung und professionellen Amateuren. Welche Lebensweisen und Handlungsformen sind es, die möglicherweise schon längst da sind, die aber nicht sichtbar werden können, da wir dauernd mit den unausweichlichen Enttäuschungen des Betriebs kämpfen.

      K - Kulturarbeit
    • Um das Prozessverständnis des Profilquerwalzens von Schneckenprofilen zu erhöhen, wurden die Ursachen typischer Flankenlinien-Formabweichungen untersucht und Maßnahmen zu deren Linderung abgeleitet. Anhand repräsentativer Typenvertreter wurden geometrische Abweichungen analysiert und den auftretenden Werkzeugkontakten sowie Werkzeugverlagerungen zugeordnet. Mittels Finite Elemente Simulation wurden die verschiedenen Einflussgrößen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit bezüglich der Geometrieabweichung untersucht. Die Ergebnisse bildeten die Grundlage für die Entwicklung eines analytischen Modells zur Vorhersage der Flankenlinien-Formabweichung beim Profilquerwalzen von Schneckenverzahnungen. Die Eigenschaften des Modells zeigten ein Optimierungspotenzial durch Variation der Fasenlänge und der zylindrischen Länge am Blank. Zur Überprüfung wurden zwei marktrelevante Schneckenverzahnungen in unterschiedlichen Variationen auf einer Walzmaschine gefertigt, was die grundsätzliche Eignung des Modells bestätigte. Neben dem Modell zur Vorhersage der Flankenlinien-Formabweichung entstand ein Konstruktionsvorschlag für Blanks, um das Walzergebnis zu optimieren.

      Analyse der systematischen Geometrieabweichung beim Profilquerwalzen von Schneckenprofilen
    • Gewinde- und Profilwalzen

      Technologien, Werkzeuge, Maschinen, Prozesse

      InhaltsverzeichnisDer Band gibt einen kompakten Überblick über Verfahrenscharakteristik, zum Einsatz kommende Werkzeugformen und Werkzeuganordnungen sowie über die grundlegenden Maschinenkonzepte.

      Gewinde- und Profilwalzen
    • Symbolische Gewalt

      Politik, Macht und Staat bei Pierre Bourdieu

      Der Band untersucht den Beitrag Pierre Bourdieus für das politische Denken. Längst als der große Klassiker der Soziologie und Gesellschaftstheorie unserer Zeit anerkannt, ist Bourdieu in seiner Bedeutung für politische Theorie wie politische Wissenschaft noch kaum gewürdigt. Die Frage des Staates und der Politik hängt direkt mit derjenigen der symbolischen Gewalt zusammen (und damit auch mit der Frage nach dem politischen Wert von politischer Wissenschaft, welche dann nicht mehr nur als Aufklärung, sondern auch als Kampf verstanden werden kann), welche Bourdieu zufolge eben vom Staat „monopolisiert“ wird. So wäre der eigentlich politische Kampf der Kampf um die Hegemonie oder, wie Bourdieu es ausdrückt, um die legitime Sichtweise der sozialen Welt – um die „Soziodizee“, die „Legitimation der sozialen Ordnung, wie sie ist“. Der Begriff des Staates wird in Anlehnung an Max Webers Definition des Staatsbegriffs als Inhaber des Monopols nicht nur der legitimen physischen Gewaltsamkeit, sondern auch der legitimen symbolischen Gewalt konzeptualisiert. Mit Beiträgen von Klaus Dörre, Michael Hirsch, Stephan Lessenich, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Marion Löffler, Jens Kastner, Philipp Rhein, Margareta Steinrücke, Rüdiger Voigt und Loïc Wacquant.

      Symbolische Gewalt
    • Die Überwindung der Arbeitsgesellschaft

      • 262 stránok
      • 10 hodin čítania

      Wer den krisenhaften Stillstand unserer Gegenwart verstehen will, findet in diesem Buch nicht nur eine bestechende Kritik der Arbeitsgesellschaft, ihrer ideologischen Grundlagen und politischen Funktionslogik, sondern auch den Grundriss einer aufregenden emanzipatorischen Alternative. Das Festhalten an der Hegemonie der Erwerbsarbeit hat eine Ideologie der Beschaftigung und einen Staat der Arbeitsbeschaffung hervorgebracht. Der Autor analysiert diese Festlegung als zentralen Entwicklungsengpass der Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund deutet er den Begriff der Arbeit neu und pladiert fur eine Sozialordnung, die auf allgemeiner Arbeitszeitverkurzung und einem bedingungslosen Grundeinkommen beruht. Mit dieser Alternative vor Augen kann der Leser sehen, wie sich zahlreiche Dilemmata der Arbeits- und Sozialpolitik, der Familien- und Geschlechterpolitik, der Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturpolitik, ja sogar der intellektuellen Arbeit selbst auflosen lassen und einer befreienden Praxis weichen konnen."

      Die Überwindung der Arbeitsgesellschaft
    • Viele von uns befürworten intuitiv die Ästhetik subversiver Gesten gegenüber der bestehenden Gesellschaftsordnung. Aber auf welcher Vorstellung beruht diese Ästhetik? Und warum ist das Bedürfnis, künstlerische Werke anhand politischer Modelle zu beschreiben, so stark? Mit zehn Thesen zu Kunst und Politik plädiert Michael Hirsch für eine kritische Neubewertung unserer Sympathie für künstlerische Subversion. Michael Hirsch lehrt als Privatdozent für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Siegen. Er ist freier Autor in den Bereichen Ästhetik und politische Theorie und lebt in München.

      Logik der Unterscheidung - zehn Thesen zu Kunst und Politik
    • Es steht schlecht um die Demokratie. Die Bürger bestimmen nicht mehr, sie werden bestimmt. Der Souverän ist zum Spielball einer skrupellosen und unmenschlichen Politik geworden. Die neoliberale und kapitalistische Wirtschaftsweise mit ihrem beständigen Ruf nach immer mehr Wachstum ist nahezu in alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens vorgedrungen. Diese Ideologie sitzt tief in unseren Köpfen. Sie prägt unser Menschenbild – ohne Rücksicht auf den Einzelnen. Wenn wir eine gerechte Gesellschaft freier und selbstbestimmter Bürger werden wollen, brauchen wir eine „schöpferische Demokratie“ und nicht weniger als einen neuen Gesellschaftsvertrag.

      Warum wir eine andere Gesellschaft brauchen!
    • Der Staat in der Postdemokratie

      • 229 stránok
      • 9 hodin čítania

      Die rechtsstaatliche Republik gehorcht oft nur noch dem Schein nach dem offiziellen demokratischen Legitimationsmodell staatlicher Herrschaft. Diese These gehört zum klassischen Bestand der Demokratie- und Krisentheorien. In Deutschland hat die These eines strukturellen Demokratiedefizits die Entstehung der demokratischen Republik von Anfang an begleitet. Im neueren französischen Staats- und Politikdenken wird diese postdemokratische Situation besonders eingehend analysiert. Eine umfassende Würdigung dieser Ansätze, ihre theoretische Einordnung und die Bewertung ihrer Auswirkungen auf den Staatsdiskurs stehen bislang aber noch aus. Unter dem Stichwort 2Postdemokratie" setzt hier die Arbeit der in diesem Band versammelten Philosophen, Soziologen, Politik- und StaatswissenschaftlerInnen an. Der Band ist in die vier folgenden Teile gegliedert: Staat, Herrschaft und Souveränität – Demokratie, Politik und Subjekt – Politik, Staat und Geschlecht – Staat, Politik, Demokratie und Recht.

      Der Staat in der Postdemokratie
    • Die zwei Seiten der Entpolitisierung

      • 214 stránok
      • 8 hodin čítania

      Dieser Band präsentiert eine kritische Analyse der avancierten politischen Theorie der Gegenwart. Zum einen geht es hier um jüngere Diskussionen im Anschluss an Niklas Luhmanns Systemtheorie, die eine sozialwissenschaftliche Entzauberung des Staatsbegriffs betreiben. Zum anderen nimmt der Autor neuere politische Philosophien aus Frankreich in den Blick, die eine zeitgenössische Theorie „des Politischen“ im Unterschied zu „der Politik“ entwickeln. Die Arbeit legt die gemeinsame theoretische Basis der scheinbar weit auseinanderliegenden Argumentationsformen frei und beschreibt sie als zwei Seiten einer Entpolitisierung der Politik: politische Technokratie einerseits, politische Ontologie auf der anderen Seite. Die Studie zeigt, in welcher Weise heute wichtige Theorien (auch der Linken) zentrale Aspekte von den autoritären Staatslehren Hegels und Carl Schmitts übernehmen. Dem stellt der Autor einen scharf begrenzten Politikbegriff in der Tradition Kants entgegen.

      Die zwei Seiten der Entpolitisierung