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Tobias Wendl

    Mami Wata oder ein Kult zwischen den Kulturen
    Snap me one!
    Afrikanische Reklamekunst
    Africa screams
    Black Paris
    • Black Paris

      • 432 stránok
      • 16 hodin čítania

      Paris, einst das Zentrum des französischen Kolonialreichs, hat sich zur größten afrikanischen Enklave Europas entwickelt. Rund jeder fünfte Einwohner des Pariser Großraums hat afrikanische, karibische oder afroamerikanische Wurzeln. Die Stadt veranschaulicht die kulturellen und künstlerischen Prozesse der Interaktion und Métissage, die die Beziehungen zwischen Europa und Afrika sowie Afroamerika und der Karibik prägen. Das Buch beleuchtet die Entwicklung von der kolonialen Ausbeutung und der Entdeckung der „art nègre“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts über den Surrealismus, Jazz und die Négrophilie der Zwischenkriegszeit. Es behandelt das Projekt der Négritude, die Migrantenströme der 1960er und 1970er Jahre und die von ihnen geprägten Viertel bis hin zu den Diaspora-Initiativen, Geschäften und Verlagen, die Paris zu einem Zentrum afrikanischer Mode, Musik, Kunst und Literatur im 21. Jahrhundert gemacht haben. Die Publikation erscheint zur gleichnamigen Ausstellung des Iwalewa-Hauses in Bayreuth und des Museums der Weltkulturen in Frankfurt, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. Mit Beiträgen von zahlreichen Autoren, darunter Kulturanthropologen und Journalisten, die sich intensiv mit den Themen Kunst und Kultur in diesem Kontext auseinandersetzen.

      Black Paris
    • Der Horror zieht sich als Genre leitmotivisch durch die verschiedensten Kulturen und Epochen. Mal als Tabubruch von der Kulturkritik gefeiert und mal als zivilisatorische Entgleisung gebrandmarkt, hat das Thema durch die Videotechnologie einen neuen Boom erfahren. Africa Screams folgt den Spuren des Bösen und des Ekels, des Hässlichen und der Angst, die sich in immer fantastischeren Bildern und Erzählungen Bahn brechen und damit auch die Schattenseite der Moderne in den Blick nehmen: Neokannibalismus, Hexerei und Zombiewesen. Ausstellung und Buch sind ein erster Versuch, eine Kunst- und Kulturgeschichte des Bösen und des Schreckens für Afrika zu entwickeln – und zwar in den verschiedensten Medien und Künsten: vom Ritual und Maskenwesen über den Horrorfilm bis hin zu Auseinandersetzung mit dem Bösen in der zeitgenössischen Kunst.

      Africa screams
    • Reklame stiftet das Gefühl der Teilnahme an der Utopie des Schönen. Inzwischen überwölbt die Werbung als große Bilderzählung den gesamten Globus, und die Magie der Waren erhöht sich mit der Erfahrung des Mangels. Dass die afrikanische Reklame sich aus dem massenmedial verbreiteten Bilderfundus der Postmoderne nährt, liegt auf der Hand; dass sie dabei zu höchst originellen, formalen und ästhetischen Lösungen gelangt, ist bislang noch kaum erforscht und gewürdigt. Die Ausstellung im Iwalewa-Haus Bayreuth (Okt. 2002-Jan. 2003)und der Katalog sind ein reklamearchäologisches Unternehmen.

      Afrikanische Reklamekunst