Brecht, Music and Culture
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The most authoritative and illuminating account of the collaboration and friendship between the playwright Bertolt Brecht and the composer Hanns Eisler






The most authoritative and illuminating account of the collaboration and friendship between the playwright Bertolt Brecht and the composer Hanns Eisler
Die Gespräche zwischen Hans Bunge und Hanns Eisler von 1958 bis 1962 bieten spannende Einblicke in die marxistische Ästhetik und Eislers Zusammenarbeit mit Brecht. Sie sind geprägt von Eislers Drang, Gedanken zu teilen, und stellen eine bedeutende Quelle für das Verständnis marxistischer Erkenntnistheorie dar.
Fritz Schleifer – Ein Hamburger Bauhausschüler zwischen Architektur und Kunst
Man kann dieses Buch als eine Fortsetzung und Vertiefung des erfolgreichen Titels »Bauhaus in Hamburg« verstehen. Dem Architekten, Künstler, Fotografen und Tausendsassa Fritz Schleifer (1903 – 1977) war dort bereits ein Kapitel gewidmet. Das nun erscheinende Buch ist die überfällige erste und umfassende Monografie zu Leben und Werk des Hamburger Bauhausschülers. Schleifer studierte von 1922 bis 1924 am Bauhaus Weimar und lernte dort Gropius, Feininger, Kandinsky, Klee, Schlemmer und Moholy-Nagy kennen. Die disziplinübergreifende Ausrichtung der Bauhauslehre sollte seinen gesamten Lebensweg prägen – Schleifer war Architekt und Künstler in Personalunion. Nach 1945 lehrte er bis Ende der 1950er-Jahre Architektur an der Hamburger Landeskunstschule (HFBK). Danach widmete er sich vorrangig seiner künstlerischen Arbeit, die spannende Bezüge zu zeitgenössischen Strömungen wie der Op Art und Visual Art aufweist, und machte sich auch als Fotograf einen Namen. Dank dieser Mehrfachbegabung kann Fritz Schleifer nicht nur in Hamburg als eine absolute Ausnahmeerscheinung verstanden werden, die es in diesem reich bebilderten Buch zu entdecken lohnt. Mit Beiträgen von Norbert Baues (Architekt, langjähriger Leiter des Hamburgischen Architekturarchivs), Hans Bunge (Alltagsforscher), Martin Engler (Kunsthistoriker), Ulrich Höhns (Architekturhistoriker), Rüdiger Joppien (Kunsthistoriker), Christiane Stahl (Fotografiehistorikerin)
»Schwächen. Du hattest keine. Ich hatte eine: Ich liebte«, schreibt Ruth Berlau an Bertolt Brecht, den großen Dramatiker und Kommunisten des 20. Jahrhunderts. Als seine langjährige Mitarbeiterin und zeitweilige Geliebte war ihr Blick auf ihn ebenso persönlich wie beruflich. Sie berichtet Bunge von ihrer Arbeit mit Brecht, den Werken, an denen sie saßen, der Praxis am Theater, von den anderen Frauen im Umfeld, Elisabeth Hauptmann, Margarete Steffin, Helene Weigel, vom Kennenlernen in Dänemark, vom Widerstand gegen den Faschismus, von Flucht und Exil über Schweden und Amerika in die DDR nach Berlin, wo Brecht mit seinen Leuten das Berliner Ensemble gründete. – Hans Bunge hat Ruth Berlaus Erinnerungen 1959 in langen Gesprächen festgehalten und 1985 zu diesem Buch verarbeitet. Schnell wurde »Brechts Lai-tu« zu einem Klassiker der Brecht-Literatur. Weit mehr als nur ein Buch über den Dichter Brecht erzählt es die Geschichte einer Frau, die in der Arbeit für ein Größeres aufging und sich dabei selbst behaupten musste. Die Neuausgabe erscheint beträchtlich erweitert durch einen kommentierenden Anhang, der auch weitere Dokumente enthält.
hamburger bauheft 06
Das Wohnhaus, das Hamburgs bedeutender Architekt Karl Schneider 1928 für sich selbst errichtete, repräsentiert ein wichtiges Beispiel der programmatisch an der Moderne und der Wohnreform orientierten Baukunst. Mittlerweile steht das damals vom Fotografen Ernst Scheel mit der inneren Spindeltreppe und dem markanten Flugdach abgebildete, später umgebaute Gebäude unter Denkmalschutz – im Gegensatz zu dem benachbarten, von Schneider ein Jahr zuvor für den Architekturkritiker Rolf Spörhase errichteten und vergleichbar innovativ gestalteten Wohnhaus. Aktuell stellt sich die für Hamburgs baukulturelles Erbe dringende Frage nach der Zukunft (Rückbau und Sanierung) des Haus Schneider.
Eine Dokumentation über den Streit, den das Libretto Johann Faustus des Komponisten Hanns Eisler 1952 und 1968 auslöste – einer der interessantesten Fälle der ostdeutschen Zensurgeschichte.