Bookbot

Mireille Schnyder

    1. január 1963
    Die "Wunderfügnisse" der Welt
    Topographie des Schweigens
    Das Wunderpreisungsspiel
    Echo in Musik und Text des 17. Jahrhunderts
    • Vorwort – Forschungsbibliographie – Sprach- und Imaginationskunst – D. Niefanger: »Herz= durchstralung«. Die Paratext-Poetik der Passionsbetrachtungen Catharina Regina von Greiffenbergs – S. Arend: Begriff des Unbegreiflichen. Rhetorik des Paradoxen in Text und Bild – T. Vogel: »Vorsehungs-« und »Wunderspiegel«. Valenz und Polyvalenz einer Metapher – S. Riedener: Inspiratio oder die Sprache einer Sprachlosen. Reflexionen über Dichterbilder bei Catharina Regina von Greiffenberg – Sprache und Körper – M. Schnyder: »Meine Bloedheit irrt mich nicht«. Ich- und Körper-Inszenierungen in den Texten von Catharina Regina von Greiffenberg – B. Thums: Körper, Wissen, Schrift. Zur Poetologie Catharina Regina von Greiffenbergs – S. Tschachtli: »die adern schier zerspringen«. Zur Innerlichkeit bei Catharina Regina von Greiffenberg – M. Bergengruen: »Nicht ein erdichts Gedicht«. Sprachmystik in Greiffenbergs Geistlichen Sonnetten/Liedern und Gedichten

      Das Wunderpreisungsspiel
    • Topographie des Schweigens

      Untersuchungen zum deutschen höfischen Roman um 1200

      In der mediävistischen Forschung wird das Schweigen im Bereich der Theologie, Mystik und Literatur bislang als fest kodierte, auf einen sprachlichen Kontext hin zu deutende Leerstelle, als »beredtes Schweigen« thematisiert. M. Schnyders Untersuchung geht einen anderen Weg: Sie konturiert Grundmuster der Wahrnehmung von Schweigen (Gestalt-, Zeit-, Bewegungslosigkeit) und macht die mittelalterliche Topik des Schweigens als Topik der gestörten und gefährdeten Ordnungen erkennbar. Im Zentrum steht die Frage, wie die sinnstiftende Mikrostruktur der Schweigemetaphorik in der Makrostruktur der literarischen Erzählung aufgenommen ist. Die Untersuchung zeigt die intellektuelle Sprengkraft literarischer Darstellung gegenüber kulturellen Mustern und zeichnet zugleich die feinen Bewegungen und Verschiebungen gedanklicher Systeme und semantischer Felder nach, durch die eine Kultur lebt.

      Topographie des Schweigens