Bernhard Heinser Knihy



Alle Jahre wieder Mandelduft, Kerzenschein und Glockenklang: Weihnachten ist das Fest des Staunens, der Freude, des Friedens auf Erden. Vom zauberhaften Wintermärchen bis zur skurrilen Schilderung eines abenteuerlichen Heiligabends: In diesem Buch erstrahlt das Fest der Feste in seinen vielfältigen Facetten.Legendenhaftes bei Selma Lagerlöf steht neben Hans Christian Andersens «Tannenbaum»-Märchen, Heiteres aus der Feder Jeremias Gotthelfs neben der anrührenden «Wanka»-Erzählung von Anton Tschechow. Die leicht makabre Geschichte der «Heiligen Nacht» von Guy de Maupassant findet ihren Gegenpol in Felix Timmermans’ besinnlichem «Triptychon von den Heiligen Drei Königen». Das Motiv des Festes in der Fremde ist bei Guido Gozzano und Theodor Storm gestaltet, die nostalgische Erinnerung an den Zauber erwartungsfroher Kindheitstage bei Carlo Dossi. In den Prosastücken Robert Walsers schließlich wird die gefährdete Idylle spürbar, Edzard Schapers «Christkind aus den großen Wäldern» und Heinrich Bölls «Krippenfeier» schildern das Fest des Friedens vor dem Hintergrund der Kriegserfahrung.Geschmückt wird der Erzählband durch zehn Farbtafeln aus der Kathedrale von Chartres, die die Szenen des Weihnachtsgeschehens zeigen.
Marcel Prousts Selbstfindung oder die Überwindung der Médiocrité
Versuch einer Deutung des "Sainte-Beuve"-Essai
Die Buchreihe Mimesis präsentiert unter ihrem neuen Untertitel Romanische Literaturen der Welt ein innovatives und integrales Verständnis der Romania wie der Romanistik aus literaturwissenschaftlicher und kulturtheoretischer Perspektive. Sie trägt der Tatsache Rechnung, dass die faszinierende Entwicklung der romanischen Literaturen und Kulturen in Europa wie außerhalb Europas neue weltweite Dynamiken in Gang gesetzt hat, welche die großen Traditionen der Romania fortschreiben und auf neue Horizonte hin öffnen. In Mimesis kommt ein transareales, die europäische und die außereuropäische Welt romanischer Literaturen und Kulturen zusammendenkendes Verständnis der Romanistik zur Geltung, das über nationale wie disziplinäre Grenzziehungen hinweg die oft übersehenen Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Traditions- und Entwicklungslinien in Europa und den Amerikas, in Afrika und Asien entfaltet. Im Archipel der Romanistik zeigt Mimesis auf, wie die dargestellte Wirklichkeit in den romanischen Literaturen der Welt die Tür zu einem vielsprachigen Kosmos verschiedenartiger Logiken öffnet.