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Wolfgang Brassat

    4. január 1960
    Ferdinand Tietz
    Handbuch Rhetorik der bildenden Künste
    Die Raffael-Gobelins der Kunstakademie München
    Das Bild als Gesprächsprogramm
    Methoden-Reader Kunstgeschichte
    Bild-Rhetorik
    • Der Band enthält eine kommentierte Auswahl paradigmatischer kunstgeschichtlicher Texte namhafter Autoren und gibt damit einen Einblick in die Entwicklung des Faches.§Der Bogen reicht von den Anfängen der Kunstgeschichte bei Giorgio Vasari und Johann Joachim Winckelmann, über die Stilgeschichte und die Ikonografie Erwin Panofskys bis hin zum Methodenpluralismus des ausgehenden 20. Jahrhunderts und jüngeren Versuchen einer Neubestimmung des Faches.

      Methoden-Reader Kunstgeschichte
    • Das Bild als Gesprächsprogramm

      Selbstreflexive Malerei und ihr kommunikativer Gebrauch in der Frühen Neuzeit

      • 448 stránok
      • 16 hodin čítania

      Die Publikation analysiert die Malerei der Frühen Neuzeit und deren kommunikativen Gebrauch, wobei der Fokus auf der geselligen und spielerischen Kunstrezeption liegt. Wolfgang Brassat untersucht, wie Künstler von der italienischen Renaissance bis zur französischen und englischen Kunst des 18. Jahrhunderts durch innovative Techniken und mehrdeutige Bildelemente den Dialog über ihre Werke förderten. Dabei werden auch die Herausforderungen traditioneller Kunstkonventionen und die Autonomisierungsprozesse in der Kunst thematisiert, die das Verständnis von Kunst neu definierten.

      Das Bild als Gesprächsprogramm
    • Bereits 1815 hatte König Max I. der Akademie die zehn Wandteppiche zum Geschenk gemacht, die im Zentrum dieser Publikation stehen und hier erstmals kunsthistorisch umfassend katalogisiert, beschrieben und analysiert werden. Bildnerische Vorlage für die Gobelins boten grafische Reproduktionen von Raffaels Fresken in den Vatikanischen Stanzen, den „Chambres du Vatican“. Die von 1999 bis 2007 durchgeführte Gesamtsanierung der Akademie und damit auch der historischen Aula war Anlass der Publikation. Für die Neuauflage wurde der Text überarbeitet und erweitert.

      Die Raffael-Gobelins der Kunstakademie München
    • Handbuch Rhetorik der bildenden Künste

      • 855 stránok
      • 30 hodin čítania

      Vor allem in der Antike und der Frühen Neuzeit hat die Rhetorik maßgeblichen Einfluss auf die bildenden Künste ausgeübt. Als eine allgemeine Kommunikationslehre stellte sie ein höchst differenziertes Theoriemodell dar, dem die Kunsttheorie zahlreiche Begriffe und Theoreme entlehnte, nicht zuletzt um auf diesem Wege die künstlerische Arbeit als eine intellektuelle, den artes liberales ebenbürtige Tätigkeit auszweisen. Doch auch die künstlerische Praxis orientierte sich in vielfältiger Weise an der Rhetorik, z. B. an ihrer Lehre der Gattungen und Stilhöhen und an den Wirkungsfunktionen des docere , delectare und movere . Auf der Grundlage eines sprachanalogen Bildverständnisses wurden insbesondere die Malerei als Schwesterkunst der Dichtung und Rhetorik und ihre Werke als intentionale, der moralischen Unterweisung dienende Gebilde aufgefasst. Erst mit der Autonomie-Ästhetik der Aufklärung büßte die Rhetorik ihre Bedeutung als Referenzsystem der bildenden Künste ein, wobei sich weiterhin bestimmte Gattungen wie das Denkmal und die Karikatur rhetorischer Mittel bedienten. Das vorliegende Handbuch behandelt diese Zusammenhänge zwischen Rhetorik und bildender Kunst erstmals auf systematische Weise von der Antike bis zur Gegenwart.

      Handbuch Rhetorik der bildenden Künste
    • Ferdinand Tietz

      • 143 stránok
      • 6 hodin čítania

      Der Bildhauer Ferdinand Tietz (Dietz) war ein Hauptmeister des süddeutschen Rokoko. 1708 in Holtschitz in Nordböhmen geboren, wurde er wahrscheinlich in der Werkstatt seines Vaters im benachbarten Eisenberg ausgebildet. Ohne je eine Akademie besucht und Italien gesehen zu haben, machte Tietz Karriere als Hofkünstler in Bamberg, Trier und Würzburg. Er schuf als Leiter einer großen Werkstatt insgesamt rund 1000 Bildhauerarbeiten, darunter die zahlreichen Gartenplastiken der Residenzen in Seehof und Veitshöchheim. Der vorliegende Band enthält die Vorträge der Tagung und dokumentiert zudem die Ausstellung, die im Sommer 2008 vom Bamberger Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere Neuere und Neueste Kunstgeschichte, und der Staatlichen Verwaltung der Bayerischen Schlösser, Gärten und Seen auf Schloss Seehof in Memmelsdorf bei Bamberg veranstaltet wurden.

      Ferdinand Tietz
    • Es ist seit langem bekannt, dass die Kunsttheorie der Frühen Neuzeit auf rhetorischen Grundlagen fußte. Wie Borinsky, Spencer, Bialostocki, Baxandall, Summers, Warncke und weitere Autoren dargelegt haben, machten die humanistischen Kunstliteraten gemäß des Horazschen Diktums „ut pictura poesis“ und eines sprachanalogen Bildverständnisses zahlreiche terminologische und gedankliche Anleihen bei der antiken Rhetorik und verglichen immer wieder den Maler mit dem Redner und dem Dichter. Ist die rhetorische Fundierung der frühneuzeitlichen Theorie der Malerei weitgehend aufgearbeitet worden, so blieb gleichwohl fraglich, welche Relevanz sie für die künstlerische Praxis hatte, da man rhetorische Merkmale an Gemälden bisher nur punktuell nachweisen konnte. Von diesem Forschungsstand ausgehend, sucht der Autor die rhetorische Instrumentierung des Historienbildes des 16. und 17. Jahrhunderts zu belegen. Brassat behandelt in seiner perspektivischen Studie rhetorische Gestaltungsmerkmale und Verfahrensweisen in Werken von Raffael, Vasari, Salviati, Tintoretto, Rubens, Velázquez, Le Brun u. a. und erprobt damit erstmalig auf dem Terrain der Kunstgeschichte das Paradigma der Rhetorik in der „longue durée“.

      Das Historienbild im Zeitalter der Eloquenz