Karen Schönwälder Knihy

The relationship between Germans and their non-German counterparts in Central and East Europe has been a fundamental feature of European History. The twelve essays in this volume address key aspects of this complex and multifaceted relationship which has been marked by friendship and cooperation as well as enmity and strife. The topics range from medieval peasant settlement to present-day relations between Germans and Poles. Central themes are national identity, the emergence and development of mixed communities and inter-cultural communication.

Wie kam es dazu, dass sowohl die Bundesrepublik Deutschland als auch Großbritannien in den letzten Jahrzehnten zu Einwanderungsländern wurden? Wie reagierten Politik und Gesellschaft auf die Migration aus Südeuropa, der Karibik und aus Asien? Wie beeinflussten unterschiedliche politische Traditionen das Selbstverständnis beider Gesellschaften und konkrete Problemkonstellationen den Umgang mit Wanderungsprozessen? Die vorliegende Studie bietet eine detaillierte Analyse der politischen Entscheidungsprozesse und öffentlichen Debatten von den späten 1950er Jahren bis zum bundesdeutschen Anwerbestopp im Jahr 1973. Sie zeigt, wie eng Ausländerpolitik mit zentralen außen- und reformpolitischen Anliegen verknüpft war und dass die Entwicklung zum Einwanderungsland als Teil einer umfassenderen Geschichte der BRD verstanden werden muss. Karen Schönwälders Untersuchung dieses zentralen Kapitels bundesdeutscher und britischer Zeitgeschichte leistet einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis politischer Entscheidungsprozesse in diesem aktuellen Problembereich.