Hannahs Leben als glückliche Singlefrau gerät ins Wanken, als sie den Hund ihrer besten Freundin für ein Jahr übernimmt. Der lebhafte Balu bringt Chaos in ihren gut strukturierten Alltag und zwingt sie, über ihre Prioritäten nachzudenken. Während sie sich mit den Herausforderungen des Hundesitters auseinandersetzt, entdeckt sie, was ihr bisher entgangen ist – möglicherweise sogar die Chance auf die große Liebe. Diese herzerwärmende Geschichte thematisiert Selbstfindung und die unerwarteten Wendungen des Lebens.
Feministische Kunstausstellungen und ihre Räume, 1972-1987
297 stránok
11 hodin čítania
Wie stehen Kunst und weibliche Emanzipation in Zusammenhang? Mit einem Spannungsbogen von den hochpolitischen Anfängen feministischer Künstlerinnenausstellungen am Anfang der 1970er Jahre bis zu deren subversiven Ausläufern Mitte der 1980er Jahre stellt Monika Kaiser internationale Projekte wie Womanhouse (Judy Chicago), Magna Feminismus und Kunst mit Eigen-Sinn (Valie Export) sowie sechs weitere exemplarische Ausstellungen in einen neuen, am Raum orientierten Bedeutungszusammenhang. Unveröffentlichtes Quellenmaterial ermöglicht die Rekonstruktion konkreter Ausstellungsräume und gibt Einblick in einen bislang unterschätzten Teil emanzipatorischer Ausstellungskultur.
Auch nach Inkrafttreten des Grundlagenvertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR 1973 kamen die Nachfolgeverhandlungen zur Ausgestaltung der Beziehungen nur schleppend voran. Mit Unterstützung der Vier Mächte wurden beide deutschen Staaten Mitte September in die Vereinten Nationen aufgenommen. Als Anfang Mai 1974 die Bundesrepublik Deutschland und die DDR ihre Ständigen Vertretungen in Berlin (Ost) und Bonn eröffneten, schwelte schon die Affäre um den DDR-Spion im Bundeskanzleramt Günter Guillaume. Nicht zuletzt deshalb erklärte Bundeskanzler Willy Brandt wenige Tage später seinen Rücktritt. Der neue Bundeskanzler Helmut Schmidt und SED-Generalsekretär Erich Honecker waren um Schadensbegrenzung bemüht und wollten die Vertragspolitik fortsetzen. Der Band spiegelt diese vielfältigen Entscheidungsprozesse wider und beleuchtet – u. a. aufgrund von Dokumenten aus dem Bundeskanzleramt und aus dem Archiv Helmut Schmidt in Hamburg – die innerdeutschen Beziehungen der Jahre 1973/1974. „Auch der neue Band der “Dokumente zur Deutschlandpolitik„ ist vorzüglich ediert. Er stellt den Leser mit dem Segment 1973/74 ins Gesamterlebnis deutscher Politik, die die Option auf die Einheit auch bei den Siegermächten lebendig erhielt.“ Manfred Funke im Bonner Generalanzeiger vom 3.2.2006