Evolutionary aesthetics is the attempt to understand the aesthetic judgement of human beings and their spontaneous distinction between „beauty“ and „ugliness“ as a biologically adapted ability to make important decisions in life. The hypothesis is - both in the area of „natural beauty“ and in sexuality, with regard to landscape preferences, but also in the area of „artificial beauty“ (i. e. in art and design) - that beauty opens up fitness opportunities, while ugliness holds fitness risks. In this book, this adaptive view of aesthetics is developed theoretically, presented on the basis of numerous examples, and its consequences for evolutionary anthropology are illuminated.
Eckart Voland Knihy






In a Darwinian world, religious behavior - just like other behaviors - is likely to have undergone a process of natural selection in which it was rewarded in the evolutionary currency of reproductive success. This book aims to provide a better understanding of the social scenarios in which selection pressure led to religious practices becoming an evolved human trait, i. e. an adaptive answer to the conditions of living and surviving that prevailed among our prehistoric ancestors. This aim is pursued by a team of expert authors from a range of disciplines. Their contributions examine the relevant physiological, emotional, cognitive and social processes. The resulting understanding of the functional interplay of these processes gives valuable insights into the biological roots and benefits of religion.
Die Natur des Menschen
- 174 stránok
- 7 hodin čítania
Gerade in seiner Kultur zeigt sich die Natur des Menschen. Mit dem Mut zur pointierten Darstellung vermittelt Eckart Voland auf unterhaltsame Weise die grundlegenden Erkenntnisse der jungen und spannenden Wissenschaft der Soziobiologie. Die Zeiten ändern sich, und der Mensch paßt sein Verhalten den sich wandelnden Umständen an. Er erweist sich als lernfähig, ist er aber auch belehrbar? Die Soziobiologie, die das soziale Tier im Menschen entdeckt hat, lehrt uns Skepsis vor allzu hochfliegenden Erwartungen an die Entwicklungsfähigkeit des Menschen: Der Mensch lernt nur, was er auch lernen soll, das heißt, er lernt das, was lange Evolutionsprozesse als lernenswert ausgewählt haben. In 18 kurzen Kapiteln beschreibt der renommierte Soziobiologe Eckart Voland, welche Kriterien und Mechanismen diese Auswahl bestimmen. Wie kommt es zu menschlichen Neigungen wie Barmherzigkeit, Großmut und Solidarität, die es einem naiven (und falschen) Verständnis von Evolution zufolge gar nicht geben dürfte? Wie läßt sich die Bevorzugung monogamer Ehen erklären? Warum ist Fortpflanzungserfolg nicht unbedingt von der Zahl der Nachkommen abhängig? Und wie erklärt sich unsere Unfähigkeit zu dauerhaftem Glück?
Soziobiologie ist den evolutionsbiologischen Ursprüngen und Gründen tierlichen und menschlichen Sozialverhaltens auf der Spur. Kosten und Nutzen dieses Soziallebens werden in diesem Buch genauso behandelt, wie Strategien sozialer Konkurrenz, also Gewalt, Kampf und Dominanz aber auch Kooperation, Altruismus und Solidarität. Die grundsätzlich in Konflikt miteinander stehenden Interessen zwischen dem männlichen und weiblichen Geschlecht sind Treibstoff der sexuellen Selektion. Liebe und Partnerschaft einerseits und Hegemonie und Ausbeutung andererseits sind sexuelle Strategien. Kooperation ist als momentaner, immer auch brüchiger Kompromiss im Kampf der Geschlechter zu verstehen. Und schließlich geht es in diesem Buch auch um die neuesten Erkenntnisse zur Evolution der Eltern/Kind-Verhältnisses und damit um die Frage, wie das Naturgeschehen ein Brutpflegeverhalten hervorbringen konnte, das Kindesvernachlässigung und -tötung und zugleich aber auch intensive, tief empfundene elterliche Zuneigung und Fürsorge möglich macht. Das Buch richtet sich an Studierende und Lehrende der Biologie, Anthropologie, Psychologie und Sozialwissenschaften und an alle anderen an der evolutionären Geschichte des menschlichen Sozialverhaltens Interessierte.
Fortpflanzung: Natur und Kultur im Wechselspiel
Versuch eines Dialogs zwischen Biologen und Sozialwissenschaftlern
Neuere Einsichten der Evolutionsbiologie, aber auch der Kulturanthropologie machen zunehmend deutlich, wie irreführend in der bisherigen Diskussion über die Dominanz von Natur und Kultur in der Determination menschlichen Verhaltens die Annahme einer grundlegenden Antinomie von Natur und Kultur gewesen ist. Es setzt sich die Erkenntnis durch, daß sich im Verlauf der biologischen Evolution des Menschen biogenetisch verankerte Verhaltensinklinationen entwickelt haben, die neben aller Kulturgebundenheit auch eine biologische Zweckdienlichkeit erkennen lassen. Der vorliegende Band ist aus der interdisziplinären Arbeit von Biologen und Sozialwissenschaftlern entstanden, denen es darauf ankam, die vielfältigen Beziehungen zwischen den evoluierten Aprioris und den jeweils kulturspezifischen Rahmenbedingungen menschlicher Reproduktion zu untersuchen. Dabei ging es vorrangig um die Frage, inwieweit sich die verschiedenartigen Phänomene menschlichen Fortpflanzungsgeschehens gleichzeitig auf biogenetische und kulturelle Gründe und Entstehungszusammenhänge zurückführen lassen und worin sich im konkreten Einzelfall das Wechselspiel zwischen diesen beiden Instanzen ausdrückt.
Wie alle Lebewesen wurde der Mensch in langen Ausleseprozessen geformt. Damit hat auch sein Gewissen einen biologischen Ursprung; dies scheint der Evolutionstheorie zu widersprechen, denn das Gewissen bremst rücksichtslosen Ellenbogen-Egoismus aus. Eine solche „Schwäche“ produziert aber keine Sieger. Oder doch? Warum also hat sich beim Menschen ein Gewissen entwickelt? Ist es eine strategisch operierende Instanz zur Balance egoistischer und altruistischer Verhaltenstendenzen angesichts gesellschaftlicher Kooperation – wie landläufig vermutet wird? Oder liegt seine Funktion in der Intimität des sozialen Nahbereichs? Vieles weist darauf hin, dass die menschliche Moralfähigkeit entstanden ist, als unsere Vorfahren zu gemeinschaftlicher Betreuung der Kinder übergingen und in den Familien neuartige Konflikte, so genannte „Helfer-Konflikte“ entstanden. Wenn diese Hypothese zutreffen sollte, stellt sich die keineswegs triviale Frage, wem eigentlich – in einem evolutionären Sinn – das Gewissen nützt: seinem Inhaber oder denjenigen, die es formen?
Soziobiologie
- 256 stránok
- 9 hodin čítania
Soziobiologie ist den evolutionsbiologischen Ursprüngen tierlichen und menschlichen Sozialverhaltens auf der Spur. Kosten und Nutzen dieses Soziallebens werden in diesem Buch genauso behandelt, wie Strategien sozialer Konkurrenz, also Gewalt, Kampf und Dominanz, aber auch Kooperation, Altruismus und Solidarität. Die grundsätzlich in Konflikt miteinander stehenden Interessen zwischen dem männlichen und weiblichen Geschlecht sind Treibstoff der sexuellen Selektion. Kooperation ist als momentaner, immer auch brüchiger Kompromiss im Kampf der Geschlechter zu verstehen. Außerdem geht es in diesem Buch um die neuesten Erkenntnisse zur Evolution der Eltern/Kind-Verhältnisse und damit um die Frage, wie das Naturgeschehen ein Brutpflegeverhalten hervorbringen konnte, das Kindesvernachlässigung und -tötung und zugleich aber auch intensive, tief empfundene elterliche Zuneigung und Fürsorge möglich macht. Das Buch richtet sich an Studierende und Lehrende der Biologie, Anthropologie, Psychologie und Sozialwissenschaften.
Evolution heißt ständige Anpassung an eine sich mehr oder weniger kontinuierlich und tiefgreifend verändernde Umwelt. Darin liegt der Grund, dass alle Organismen Spuren iher stammesgeschichtlichen Vergangenheit erkennen lassen. Was uns Menschen zu den Primaten gehörig ausweist, hat eine Vergangenheit von vielleicht bis zu 90 oder 100 Millionen Jahren, und das „typisch Menschliche“ hat immerhin eine Geschichte von etwa 4 bis 8 Millionen Jahren. Was auch im Einzelnen dieses stammesgeschichtliche Erbe ausmacht, die Gegenwart des Menschen wird davon durchsetzt. Evolution und Anpassung ist das wissenschaftliche Lebensthema von Christian Vogel, dem aus Anlass eines 60. Geburtstages dieses Buch gewidmet ist. Aus dem Inhalt: - Zum anthropologischen Erkenntnisinteresse an Evolution und Anpassung in der Mitte der Neunziger Jahre - Das Primatenerbe: Mitgift auf dem Weg zum Menschen - Anpassungen auf dem Prüfstand der evolutionären Anthropologie - Anpassung: Ein biologisches Argument im gesellschaftlichen Diskurs