Bookbot

Christine Aka

    Unfallkreuze
    Bauern, Kirchen, Friedhöfe
    Prediger, Charismatiker, Berufene
    Pilger-Welten
    500 Jahre Buchdruck in Münster
    Nicht nur sonntags
    • Der Umgang mit dem Glauben war gerade auf dem Land immer gekennzeichnet von starker Traditionalität und Festhalten am Überlieferten. Umso interessanter sind die Einblicke, die dieses Buch in Wort und Bild liefert für die Entwicklung von Traditionen und Bräuchen beim Umgang der Menschen auf dem Land mit ihrem Glauben.

      Nicht nur sonntags
    • Prediger, Charismatiker, Berufene

      Rolle und Einfluss religiöser Virtuosen

      Fast alle religiösen/spirituellen Kulturen entwickeln Konzepte von religiösen Virtuosen wie Propheten, Priesterinnen, Predigern oder Heilerinnen. Gleichzeitig sind diese Rollen zentrale Initiatoren von Entwicklungsprozessen in und von religiösen Konzepten. Sowohl in historischen als auch gegenwärtigen Kontexten haben religiöse Virtuosen und deren Rollenzuschreibungen eine weit über das Spirituelle hinausgehende Bedeutung, geht es doch zusätzlich um Macht, Werte- und Wissenssysteme, Institutionalisierungen und soziale wie kulturelle Distinktionen. Diese und weitere Aspekte finden sich in dem interdisziplinären Sammelband, der die Beiträge der dritten Tagung der dgv-Kommission Spiritualität und Religiosität zusammenstellt.

      Prediger, Charismatiker, Berufene
    • Bauern, Kirchen, Friedhöfe

      • 480 stránok
      • 17 hodin čítania

      Die Wesermarsch, das Land mit den Unterregionen Stedingen, Stadland und Butjadingen, gehört zu den peripheren Gegenden der Bundesrepublik Deutschlands. Spektakuläre Kultur und einzigartige Objekte scheint sie nicht zu bieten. Lediglich die Werkde des bedeutenden Hamburger Bildschnitzers Ludwig Münstermann sind als kunsthistorisch wertvolle Überlieferungen, vielfach beachtet worden. Bei näherem Hinsehen zeigt sich in dieser Marschengegend jedoch auch eine reiche und wechselhafte kulturgeschichtliche Entwicklung. Das Spezifische und Faszinierende entdeckt man oft erst auf den zweiten Blick. Da sind z. B. die kleinen, seit 1530 lutherischen Ortskirchen. Sie haben zwar oft keine kunsthistorisch herausragende Gestaltung zu bieten, doch ihre Ausstattung - Altäre, Emporen und Kanzeln - wurden von Ortsansässigen selbst selbst bestellt und bezahlt. Wenn sie damit kunstgeschichtlich nicht immer den in Kennerkreisen diskutierten Ansprüchen genügen, so offenbaren sie dafür erstaunliche Details aus dem Leben dieser Menschen in der Frühen Neuzeit. Sie zeigen, wie bäuerliche Stiftergruppen in Kirchen investieren, sie im Laufe des 17. Jahrhunderts zu ihren ganz eigenen Gotteshäusern umgestalteten, in denen sie sich sowohl namentlich als auch in Form von Hausmarken verewigten.

      Bauern, Kirchen, Friedhöfe
    • Unfallkreuze

      • 299 stránok
      • 11 hodin čítania

      Kleine Kreuze am Straßenrand sind in den letzten Jahren zu einem überall zu findenden Symbol dafür geworden, dass an dieser Stelle ein Mensch bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Über viele Jahre gestalten Angehörige und Freunde diese Todesorte auf oft anrührende Weise. Für dieses Buch hat die Autorin eine Vielzahl solcher Todesorte dokumentiert und über Jahre beobachtet. Nicht nur die Kreuze, sondern vielfältige Collagen von Liebes- und Freundschaftsbeweisen, Kerzen und Geschenken machen die Unfallorte zu kleinen individuellen Pilgerstätten. Gespräche mit Angehörigen und Freunden zeigen, wie der Todesort in die Trauerverarbeitung eingebunden ist, wie er Gefühle hervorruft und der Suche nach Trost und Nähe dient. Als Indiz für öffentliche Trauer regen Unfallkreuze damit zum Nachdenken über heutige Formen von sinnstiftenden Ritualen und individueller Spiritualität an.

      Unfallkreuze