Bookbot

Christian Lindmeier

    Inklusive Berufsorientierung und berufliche Bildung – aktuelle Entwicklungen im deutschsprachigen Raum
    Sprache und Kommunikation bei Autismus
    Neurodiversität und Autismus
    Autismus und weibliche Adoleszenz
    Schulassistenz bei Autismus
    Biografiearbeit mit geistig behinderten Menschen
    • Die Biografiearbeit ermutigt Menschen, über das eigene Leben nachzudenken, sich zu erinnern und darüber zu sprechen. Biografiearbeit ist in der Arbeit mit alten Menschen ohne Behinderung schon seit längerem etabliert. In Bezug auf geistig behinderte Menschen wächst das Interesse an Biografiearbeit in dem Maße, in dem die persönliche Sicht der Menschen selbst zum Ausgangspunkt ihrer Unterstützung wird. Das Buch zeigt, in welcher Form Biografiearbeit mit geistig behinderten Menschen möglich und für die TeilnehmerInnen gewinnbringend ist. Biografiearbeit kann sowohl in Gruppen als auch in Einzelarbeit durchgeführt werden. Sie kann im Rahmen der Alltagsbegleitung von Menschen mit Behinderung ebenso eingesetzt werden wie in Kursen der Erwachsenen- und Altenbildung. Kernstück des Buches ist die ausführliche Darstellung von biografischer Einzel- und Gruppenarbeit zusammen mit einer umfangreichen Methodensammlung, die die Autoren gemeinsam mit geistig behinderten Menschen erprobt haben. Die Methodensammlung enthält bereits bekannte Methoden, die für die Arbeit mit geistig behinderten Menschen modifiziert wurden, ebenso wie selbst entwickelte Methoden.

      Biografiearbeit mit geistig behinderten Menschen
    • Der dritte Band der Buchreihe "Pädagogik im Autismus-Spektrum" widmet sich dem Thema "Schulassistenz bei Autismus". Der Band befasst sich zunächst mit rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen. Die Aufgaben und Qualifikation von Schulassistenz im Kontext pädagogischer Bedürfnisse von SchülerInnen im Autismus-Spektrum stehen dann im Mittelpunkt.. Die Themen Kooperation und Netzwerkarbeit durch verschiedene AkteurInnengruppen werden anschließend behandelt. Durchgehend werden Gelingensfaktoren ebenso wie Nachteile der Schulassistenz als derzeit vorherrschender Organisationsform von Unterstützung für autistische SchülerInnen diskutiert.

      Schulassistenz bei Autismus
    • Bei Mädchen und Frauen erfolgt eine Autismus-Diagnose seltener und häufig erst spät - im Jugend- oder sogar Erwachsenenalter. Außerdem identifizieren sich überdurchschnittlich viele autistische Menschen als trans oder nichtbinär. Der Band „Autismus und weibliche Adoleszenz“ fasst - erstmals im deutschsprachigen Raum - (inter-)nationale Forschungsperspektiven zusammen, insbesondere zu den Themen Diagnose, Maskierung des Autismus, Geschlechtsidentität und der Bedeutung sozialer Medien für den Austausch autistischer Mädchen und trans* Personen. Die Perspektiven autistischer Personen werden in der Darstellung in besonderer Weise berücksichtigt.

      Autismus und weibliche Adoleszenz
    • Der Auftakt-Band der Reihe „Pädagogik im Autismus-Spektrum“ befasst sich zunächst mit sozial- und erziehungswissenschaftlichen Perspektiven auf das Konzept Neurodiversität. Darauf aufbauend wendet er sich dann pädagogischen und didaktischen Anschlüssen zu und bezieht sich anschließend auf partizipative (Autismus-)Forschung als eine Hauptforderung der Neurodiversitätsbewegung. Ferner wird ein Einblick in erste interdisziplinäre Neurodiversitätsforschungen gegeben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Autismus-Spektrum sind in dem Band zahlreich vertreten. Ihnen ist es zu verdanken, dass das Thema im deutschsprachigen Raum endlich Fuß zu fassen beginnt.

      Neurodiversität und Autismus
    • In der Reihe „Pädagogik im Autismus-Spektrum“ widmet sich dieser Band dem Thema „Sprache und Kommunikation bei Autismus“. Er nimmt einen heterogenen Personenkreis in den Blick, der von nicht oder minimal verbalen autistischen Menschen, die von Angeboten der Unterstützten Kommunikation profitieren, bis hin zu elaboriert sprechenden AutistInnen reicht, die dennoch in vielfältigen Sprach- und Kommunikationssituationen eine spezifische, z. T. auch sprachtherapeutische, Unterstützung benötigen. Auch in diesem Band werden im ersten Teil grundlegende theoretische Fragen erörtert. Außerdem bietet er Bezugnahmen auf die Sprach- und Identitätspolitik der Selbstvertretungsbewegung autistischer Menschen.

      Sprache und Kommunikation bei Autismus
    • Das Beiheft setzt sich aus berufs-, sozial- und sonderpädagogischer Perspektive mit den aktuellen Entwicklungen der inklusiven Berufsorientierung und beruflichen Bildung auseinander und fokussiert dabei insbesondere den Übergang Schule – Beruf. Die Beiträge bilden den aktuellen Stand des fachlichen Diskurses ab und offerieren grundlagentheoretische Überlegungen, Überblicksdarstellungen über die Situation in Deutschland, Österreich und der Schweiz, innovative Konzepte professionellen Handelns und Beispiele guter Praxis sowie ausgewählte Berichte über Forschungs- und Praxisprojekte.

      Inklusive Berufsorientierung und berufliche Bildung – aktuelle Entwicklungen im deutschsprachigen Raum
    • Differenz, Inklusion, Nicht/Behinderung

      Grundlinien einer diversitätsbewussten Pädagogik

      Der Fachdiskurs uber einen inclusive turn des deutschen Bildungssystems gerat zunehmend in eine Sackgasse. Die Ursachen dieser Entwicklung sind vielfaltig und haben keineswegs nur mit Unzulanglichkeiten der praktischen Umsetzung inklusiver Bildung zu tun. Es sind auch Reflexionsdefizite zu verzeichnen, die bislang nicht nur von der Bildungspolitik und -praxis, sondern auch von der Erziehungswissenschaft unterschatzt werden. Das Buch reagiert auf dieses Defizit, indem es soziale Differenz, Othering und Ableism ins Verhaltnis setzt. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden exemplarisch auf die bildungspolitischen Weichenstellungen zur inklusiven Bildung und zum zieldifferenten Lernen angewendet. Die Skizze einer diversitatsbewussten Padagogik, welche die Differenzsetzung Nicht/Behinderung (Dis/Ability) neben anderen Differenzsetzungen unter dem Aspekt einer gerechten inklusiven Bildung reflektiert, bildet den Ausblick.

      Differenz, Inklusion, Nicht/Behinderung
    • Pädagogische Professionalität wird unter der Fragestellung beleuchtet, inwiefern sich durch den Bildungsauftrag Inklusion grundlegende Veränderungen professionellen pädagogischen Handelns abzeichnen. Das Beiheft enthält theoretische Beiträge und empirische Analysen über die Breite der pädagogischen Handlungsfelder hinweg. In diesem ersten Beiheft der Zeitschrift ‚Sonderpädagogische Förderung heute‘ wird das Thema der pädagogischen Professionalität unter der Fragestellung beleuchtet, inwiefern sich durch den Bildungsauftrag Inklusion grundlegende Veränderungen professionellen pädagogischen Handelns abzeichnen. Die Beantwortung dieser Fragestellung wird in Form grundlegender theoretischer Beiträge und empirischer Analysen über die Breite der pädagogischen Handlungsfelder hinweg in den Blick genommen. Dabei gehen wir von der Annahme aus, dass sich eine inklusionsorientierte pädagogische Professionalität nicht ohne die Weiterentwicklung der sonderpädagogischen Professionalität entfalten wird.

      Pädagogische Professionalität im Spannungsfeld von sonderpädagogischer Förderung und inklusiver Bildung