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Mareile Flitsch

    7. január 1960
    Des Menschen Fertigkeit
    Making a living from old shoes
    S(e)oul food
    Encountering - retracing - mapping
    Crafting beauty and layering the world in Panama - Mola
    WegZeichen
    • WegZeichen

      Japanische Kult- und Pilgerbilder. Die Sammlung Wilfried Spinner (1854–1918)

      • 223 stránok
      • 8 hodin čítania

      Zwischen 1885 und 1891 hielt sich der Schweizer Pfarrer Wilfried Spinner (1854–1918) im Auftrag der Ostasienmission in Japan auf. In Tokyo und Yokohama gründete er die ersten christlichen Gemeinden und begann eine intensive Lehrtätigkeit. Sein Interesse galt aber auch lokalen Glaubensvorstellungen, welche den Alltag der Bevölkerung durchdrangen. Bei seiner Rückkehr nach Europa brachte er rund 80 religiöse Bildrollen mit – einige gemalte Hängerollen und zahlreiche Schwarz-Weiß-Drucke (sogenannte ofuda). Ofuda sind Amulette aus Papier mit Darstellungen wichtiger Gottheiten, Buddhas und Bodhisattvas. Sie werden in Tempeln gedruckt und von diesen ausgegeben. Einige tragen zudem Kalligrafien, die von den Mönchen im Beisein der Pilger geschrieben werden. Ofuda werden von den Gläubigen in einem Buch oder auf einem Rollbild gesammelt. Sie sind Beweise ihrer Pilgerschaft und begleiten sie fortan als Schutz- und Glücksbringer. Die jüngst wiederentdeckte Sammlung Wilfried Spinner im Völkerkundemuseum der Universität Zürich deckt ein breites inhaltliches und figürliches Spektrum ab. Wissenschaftlich fundiert werden an ihrem Beispiel nicht nur technische, soziale und religiöse Aspekte der Bildrollen vorgestellt und deren Bedeutung in Kultpraxis und Pilgertum in Japan damals und heute erläutert, sondern auch der Sammler, sein Sammelinteresse und der Sammlungskontext erforscht.

      WegZeichen
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      Crafting beauty and layering the world in Panama - Mola
    • Encountering - retracing - mapping

      • 208 stránok
      • 8 hodin čítania

      Seit den 1970er-Jahren bewahrt das Völkerkundemuseum der Universität Zürich kulturhistorisch bedeutsame Sammlungen von Heinrich Harrer (1912–2006) und Peter Aufschnaiter (1899–1973). Von 1945 bis 1951 lebten beide in Tibet. Während Aufschnaiter danach in Nepal arbeitete, unternahm Harrer zahlreiche Expeditionen. In den 1960er-Jahren bereiste er Asien, Südamerika und Ozeanien. Die mitgebrachten Artefakte repräsentieren handwerkliche Fertigkeiten, soziale Organisationsformen und weltanschauliche Vorstellungen lokaler Gesellschaften, aber auch Perspektiven der Reisenden selbst. Erstmals wurden für diese Publikation alle Zürcher Sammlungen erforscht. „Ausgehend vom Objekt“ lassen sich Momente der Begegnung und des lokalen gesellschaftlichen Wandels erfassen, sowie historischkulturelle Spuren nachzeichnen, fügt sich scheinbar offenkundiges Wissen überraschend zu einer neuen Karte, zu einer neuen Wissenslandschaft zusammen.

      Encountering - retracing - mapping
    • S(e)oul food

      Korean culinary memories with paintings by Cookie Fischer-Han

      A deep longing for familiar food is part of living abroad. The creation of home cuisine, soul food, is one of the cultural techniques used to contribute to our bodily and emotional wellbeing. This is food skills in migration. S(e)oul food links the provenance and cultural identity of South Korean migrants through their food to everyday realities and to their aspired future in a foreign country. Since the 1960s, Korean people have moved to Switzerland as migrant workers. Local food was unfamiliar to them at first but, over the years, they have established a diasporic culinary homeland for themselves which is also being adopted by Europeans: kimchi is becoming established as a new trendy vegetable dish. This book, like the exhibition it accompanies, invites readers to engage with the culinary history of German and Swiss Koreans. It provides a short introduction to anthropological research about the cultural technique of soul food, as well as the history of the Korean diaspora. It describes this Asian cuisine, which is still not well known, but is becoming more popular outside Korea. A short diversion into the particularities of kimchi – pickled spicy vegetables – leads onto the heart of S(e)oul food, with reminiscences about kimchi by two renowned Koreanists, Martina Deuchler and Helga Picht. Paintings by Cookie Fischer-Han illustrate personal memories of achieving integration between kimchi and cheese societies.

      S(e)oul food
    • Making a living from old shoes

      • 112 stránok
      • 4 hodiny čítania

      In Afrika beginnen unsere alten Schuhe ein neues Leben. Neben kommerziellen Kleidersammlern, Sortierern und Zwischenhändlern leben auch Tausende von Straßenhändlern in Afrika vom Verkauf gebrauchter Kleider und Schuhe. Sie müssen wissen, welche Schuhe in den Straßen gerade in Mode sind; welche unterschiedlichen Arten von Kundinnen es gibt und welche unterschiedlichen Stile von Schuhen diese nachfragen; wann und wo diese Kundinnen am wahrscheinlichsten zu finden sind; wie man sie am besten anspricht; und welche Preise sie bereit sind zu bezahlen. Dieses spezialisierte Expertenwissen ist die Basis erfolgreicher Arbeit. Der Band gewährt Einblicke in die Lebenswelt einer Gruppe von Straßenhändlern aus der tansanischen Millionenmetropole Dar es Salaam.

      Making a living from old shoes
    • Schriftliche Fassung der Antrittsvorlesung, 6. April 2009, Universität Zürich. Tête-bêche-Publikation in Dt. und Engl.

      Des Menschen Fertigkeit
    • Seit den 1970er-Jahren bewahrt das Völkerkundemuseum der Universität Zürich kulturhistorisch bedeutsame Sammlungen von Heinrich Harrer (1912–2006) und Peter Aufschnaiter (1899–1973). Von 1945 bis 1951 lebten beide in Tibet. Während Aufschnaiter danach in Nepal arbeitete, unternahm Harrer zahlreiche Expeditionen. In den 1960er-Jahren bereiste er Asien, Südamerika und Ozeanien. Die mitgebrachten Artefakte repräsentieren handwerkliche Fertigkeiten, soziale Organisationsformen und weltanschauliche Vorstellungen lokaler Gesellschaften, aber auch Perspektiven der Reisenden selbst. Erstmals wurden für diese Publikation alle Zürcher Sammlungen erforscht. „Ausgehend vom Objekt“ lassen sich Momente der Begegnung und des lokalen gesellschaftlichen Wandels erfassen, sowie historischkulturelle Spuren nachzeichnen, fügt sich scheinbar offenkundiges Wissen überraschend zu einer neuen Karte, zu einer neuen Wissenslandschaft zusammen.

      Begegnung - Spur - Karte
    • Im Norden Chinas bedienen sich die Menschen im Inneren ihrer Wohnhäuser des Kangs, einer dem römischen Hypokaust ähnlichen beheizten Wohnplattform. Auf diesem Kang findet der Alltag statt. Hier wird gewohnt, gearbeitet, gegessen, geschlafen, geheilt, gespielt, erzogen, erzählt, gestritten, gelebt, geliebt, geheiratet, gezeugt, geboren, gefeiert, gelitten oder getrauert. Mareile Flitsch zeichnet in ihrer Studie Bau, Funktion und Nutzung des Kangs und der Sachkultur, mit der er bestückt wird, systematisch nach und zeigt, wie die besonderen technischen Bedingungen die soziale Nutzung des Raumes mitbestimmt haben. Für die Darstellung dienten ihr neben Sekundärquellen und Feldforschungsmaterialien vor allem Volkslieder und Sprichwörter, die die zahlreichen Facetten des Alltags auf dem Kang in beeindruckender Weise widerspiegeln. Im Laufe der Geschichte entstanden regional unterschiedliche Bauvarianten des Kang und damit verschiedene Formen der Wohnkultur. Der Kang zeugt außerdem von einer Geschichte der Körperlichkeit, erhielten sich auf ihm doch Techniken des Bodenwohnens, die erst mit dem Übergang zum Bettschlafen und Stuhlwohnen seltener werden. So entsteht das Bild einer auf den Menschen abgestimmten Alltagstechnik, das unser Verständnis vom Leben in China vertieft und verändert.

      Der Kang
    • In der Heimat des Panax Ginseng C. A. Meyer im Changbai-Bergland Nordost-Chinas pflegen Han-chinesische Bauern bis heute die sozio-religiöse Tradition der Ginsengsuche. Während ihre Ginsengfolklore außerhalb Chinas bisher kaum beachtet wurde, ist sie seit den 50er Jahren ein Forschungsschwerpunkt in der Provinz Jilin, wo man Hunderte von Ginsengerzählungen sammelte und publizierte. Anhand des Jiliner Materials und eigener Interviews mit alten Ginsengsuchern stellt die Autorin die vielfältige Ginsengfolklore Jilins in ihrem sprachlichen, historischen, kulturellen und wissenschaftlichen Kontext dar. Es geht ihr vor allem darum, anhand der Ginsengerzählungen die ethnographische Aussagekraft mündlicher Überlieferungen aufzuzeigen, die nicht zuletzt auch in einem bisher einmaligen Verzeichnis des Fachvokabulars der Ginsengsucher ihren Ausdruck findet.

      Der Ginsengkomplex in den Han-chinesischen Erzähltraditionen des Jiliner Changbai-Gebietes