Bookbot

Hans Joachim Diekmannshenke

    Die Schlagwörter der Radikalen der Reformationszeit (1520 - 1536)
    Wörter in der Politik
    Politische Kommunikation im historischen Wandel
    Bildlinguistik
    Öffentliche Wörter
    Das Komische in der Kultur
    • Das Komische in der Kultur

      • 506 stránok
      • 18 hodin čítania

      Das Komische oder das, was jeweils als komisch rezipiert wird, ist allgegenwärtig – in der Werbung, im Film, in der Kunst, im Gespräch und in der Literatur, in der Musik, manchmal (und oft ungewollt) in der Politik, in der Religion und natürlich in vielerlei Formen im Alltag. In seinen Codierungen und den damit verbundenen, vom historischen und kulturellen Kontext abhängigen Wirkungen, Sinnzuschreibungen und Funktionen erscheint das Komische in den verschiedensten Formen und Abstufungen – vom platten Heischen nach Lachern bis hin zum feinen ästhetischen Spiel. Die Publikation zeigt die Bandbreite des Komischen in der Kultur exemplarisch auf und stellt darüber hinaus die Frage nach seiner Inter- oder gar Transkulturalität. Das Komische ist zwar immer wieder Thema in den Geistes- und Kulturwissenschaften, wird aber oft getrennt nach Disziplinen untersucht. Hier werden nun über die Fächergrenzen hinaus vor allem kultur-, sprach- und literaturwissenschaftliche Ansätze zusammengebracht.

      Das Komische in der Kultur
    • Öffentliche Wörter

      • 163 stránok
      • 6 hodin čítania

      Wörter spielten und spielen in der Geschichte der linguistischen Beschäftigung mit Politik und politischer Kommunikation eine bedeutende Rolle. Standen am Anfang vor allem Arbeiten zum Schlagwortgebrauch, so wurden nach und nach weitere Bereiche bis hin zur modernen Diskursforschung wissenschaftlich erschlossen. Im vorliegenden Band sollen Wörter wieder stärker in den Blick genommen werden, ohne dass deshalb ihre Einbettung in Diskurse unberücksichtigt bleibt. Vielmehr soll eine Brücke zwischen Wort- und Diskursforschung geschlagen werden, ausgehend von den beiden öffentlichkeitswirksamen jährlichen Wahlen zum „Wort des Jahres“ bzw. zum „Unwort des Jahres“ über den „Unschuldsvermutung“-Diskurs im Nachbarland Österreich, zum Wortgebrauch von Stasi-Mitarbeitern in der Gegenwart, Nutzung von Diskussionsforen für rechtsextreme Propaganda bis hin zu allerneusten Entwicklungen politischer Kommunikation im Bereich von sozialen Netzwerken wie Facebook und der Microblogging-Plattform Twitter. Neben der linguistischen Analyse bietet der Band auch Einblicke in die Arbeitsweise der ‚Unwort‘-Jury und der Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache.

      Öffentliche Wörter
    • Bildlinguistik

      • 384 stránok
      • 14 hodin čítania

      Obwohl Bilder im Zuge des pictorial turn 'in aller Augen' sind, greifen die meisten bildwissenschaftlichen Bemühungen aus linguistischer Sicht zu kurz. Ein Grund dafür ist, dass die Typisiertheit von Bildern, aber auch deren vielfältige Formen und Funktionen im sozialen Kontext übersehen werden. Noch schwerer wiegt ihre isolierte Betrachtung, die suggeriert, es gäbe 'das Bild pur'. In Wirklichkeit ist Kommunikation essentiell multimodal, das heißt verschiedene Zeichensysteme – wie eben Bild und Sprache – interagieren und kooperieren. An dieser Stelle setzt der vorliegende Band an. Er stellt wichtige, linguistisch fundierte Konzepte und Methoden der Bildanalyse vor und legt theoretische Grundsteine für die Analyse von Sprache-Bild-Bezügen. An einer Vielzahl von authentischen Beispielen zeigen die Autoren die Wirkmächtigkeit und pragmatische Flexibilität von Bildern sowie die Muster ihrer Einbettung in Kontext und Gesamttext. Die Kapitel erkunden Bildtypen, Unterschiede zwischen Sprache und Bild, Verknüpfungsprinzipien und Kommunikationsstrategien sowie Kognitionsleistungen von Rezipienten in den unterschiedlichsten medialen und sozialen Verwendungsbereichen, wie z. B. Politik, Wissenschaft, Journalismus, Film oder Werbung.

      Bildlinguistik
    • Studienbibliografien Sprachwissenschaft (STS) Im Auftrag des Instituts für Deutsche Sprache (IDS Mannheim) herausgegeben von Ludger Hoffmann (Band 1-9), Manfred W. Hellmann (Band 10-33), Karl-Heinz Bausch (Band 34-36), Elke Donalies (ab Band 37) Die Studienbibliografien Sprachwissenschaft erschließen zentrale Themen der Sprachwissenschaft. Sie unterstützen Studierende bei der Vorbereitung von Seminararbeiten und Prüfungen; Lehrende finden hier Anregungen für Ihre Lehrveranstaltungen. Jedes Heft enthält eine kurze, verständlich geschriebene Einführung in das Thema und eine klar durchstrukturierte, wissenschaftlich fundierte Bibliografie. Bislang vereinbart sind unter anderem Bibliografien zu Wissenschaftssprache Deutsch, Soziolinguistik, Sprachenpolitik, Sprachgeschichte, Gesprächsanalyse, Ortografie, Wortbildung, Neologismen, Sprache der Werbung, Jugendsprache, Diskurs, Interkulturelle Kommunikation. Weitere Informationen zu der Reihe und zum Institut für Deutsche Sprache finden Sie unter: http://pub. ids-mannheim. de/laufend/studienbib/ ISSN 0938-8648

      Politische Kommunikation im historischen Wandel
    • In drei Richtungen setzt dieser Band Akzente: 1. Nutzung neuer linguistisch-semantischer Konzepte für die Analyse von Parteiprogrammen, 2. Klärung des Zusammenhangs zwischen Sprache und Gewalt, 3. Thematisierung sprachlicher Strategien unter dem kommunikationshistorischen Gesichtspunkt der Änderung politischen und gesellschaftlich-kulturellen Bewußtseins. Wörter werden dabei nicht als isolierte Einheiten betrachtet, sondern unter dem Aspekt thematisiert, wie ihr semantisches Potential im Kontext politischer Programmatik, politischer Aggression und politisch-kultureller Prozesse genutzt wird.

      Wörter in der Politik
    • Im Zentrum der vorliegenden Arbeit stehen die Schlagwörter jener historischen Persönlichkeiten wie Thomas Müntzer, Andreas Bodenstein von Karlstadt, Michael Gaismair, Balthasar Hubmaier, Hans Hut, Ursula Jost und anderer, die - ausgehend von Luthers reformatorischen Überzeugungen - dessen Forderungen radikal weiterzuführen suchten. Der Autor versucht die Besonderheiten des Schlagwortgebrauchs im Rahmen der öffentlichen Kommunikation des frühen 16. Jahrhunderts nachzuzeichnen und für diese Zeit erstmals theoretisch und praktisch anzuwenden. Um die individuell unterschiedlichen Verwendungsweisen der oft identischen Begriffe auf Seiten der Radikalen wie auch auf der ihrer evangelischen und katholischen Gegner nachzuzeichnen, wurde die Darstellungsweise von «Wortmonographien» gewählt. So wird deutlich, daß Schlagwörter einerseits die Standorte im politisch-religiösen Meinungs- und Glaubensstreit dieser kommunikativ höchst bewegten Zeit markieren, andererseits dem Streben nach Parteibildung im weitesten Sinne, aber auch der Schaffung einer neuen, radikalen Glaubenslehre jenseits der bisherigen Konfessionalität dienen.

      Die Schlagwörter der Radikalen der Reformationszeit (1520 - 1536)