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Arnold Muhl

    Tatort Eulau
    Magische Beschwörungen in Blei
    Geisteskraft
    Germanische Rinderstatuetten der Römischen Kaiserzeit aus Sachsen-Anhalt
    Reiternomaden in Europa. Hunnen, Awaren, Ungarn (Begleitheft zu Sonderausstellungen im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Band 9)
    Land of the elephants
    • Die Steppengebiete Eurasiens erscheinen endlos und bieten einen lebendigen Raum zwischen Asien und Europa. Funde aus der späten Bronzezeit und der frühen Eisenzeit belegen die Anwesenheit reiternomadischer Völkerschaften wie Kimmeriern und Skythen im mitteldeutschen Raum. Diese frühen Einflüsse aus der Steppe sind bedeutend. Im Frühmittelalter traten weitere nomadische Gruppen wie Hunnen, Awaren und Ungarn in Europa auf. Das Bild von wilden Reiterhorden aus dem Osten hält sich bis heute. Doch die Steppennomaden waren nicht nur kriegerisch, sondern auch Händler und Hirten, die mit ihren Moden, Bräuchen und Technologien die Umgebung beeinflussten und sich anpassten. In Europa führten Klima, Bodengüte und Bewaldung dazu, dass viele Nomaden sesshaft wurden. Die Viehzucht blieb wichtig, doch die Unterschiede zu ihren Nachbarn verringerten sich. Lediglich die kriegerische Oberschicht hielt die Traditionen der Steppe länger aufrecht. Diese Ausstellung, ursprünglich unter dem Titel »Reiternomaden in Europa – Hunnen, Awaren, Bulgaren, Ungarn« vom Ausstellungszentrum Schallaburg konzipiert, wurde in Kooperation modifiziert und weiterentwickelt.

      Reiternomaden in Europa. Hunnen, Awaren, Ungarn (Begleitheft zu Sonderausstellungen im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Band 9)
    • Tatort Eulau

      • 160 stránok
      • 6 hodin čítania

      Vor 4500 Jahren spielten sich an der Saale entsetzliche Szenen ab. Dreizehn Frauen, Männer und Kinder wurden brutal ermordet. Darunter waren auch zwei Söhne mit ihren Eltern, die erste nachweisbare Familie der Welt. Was ist damals geschehen? Selten rühren archäologische Entdeckungen so an wie diese uralten Skelette auf einem prähistorischen Friedhof im heutigen Sachsen-Anhalt. Einige der Toten halten sich an den Händen oder scheinen sich gegenseitig anzusehen. Sie sind bei einem brutalen Überfall ermordet worden. 2005 entdeckten Wissenschaftler die einzigartigen jungsteinzeitlichen Gräber im Naumburger Ortsteil Eulau. DNA-Analysen bewiesen bald: Zu den Opfern gehört auch die älteste je nachgewiesene Kernfamilie, Vater, Mutter und zwei Söhne. Wer waren die Mörder? Warum fielen sie über die kleine Gemeinschaft her? Ein internationales Team aus Archäologen, Naturwissenschaftlern und Kriminologen hat das Rätsel des Familienmordes gelöst. Die Autoren haben die wissenschaftlichen Fakten mit einer möglichen Rekonstruktion der Ereignisse zu einem fundierten und spannenden Buch verwoben und durch Interviews mit den Experten, unter anderem dem Chefprofi ler des BKA, ergänzt.

      Tatort Eulau