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Gregor Brüggelambert

    Economic psychology and experimental economics
    Institutionen als Informationsträger
    Administrative Regelungen und Unternehmensgründungen
    Eine ökonomische Analyse moderner Konsumgesellschaften
    Verrechnungspreise in Unternehmenskooperationen
    • Existenzgründungen spielen eine zentrale Rolle im Entwicklungsprozess einer Gesellschaft. Bei der Bewältigung eines solchen Prozesses, in dem bewährte Strukturen erhalten und zukunftsträchtige Strukturen geschaffen werden, bedarf es einer «Kultur der Selbstständigkeit». Dazu zählt selbstverständlich auch der gesamte Bereich behördlicher Regelungen, die im nationalen und internationalen Wettbewerb zunehmend zu einem Standortfaktor werden. Diese Arbeit befasst sich sowohl auf theoretischer Ebene als auch im Rahmen einer empirischen bottom-up-Untersuchung mit den Ursachen und den konkreten Ausprägungen administrativer Hindernisse im Unternehmensgründungsgeschehen. Als Ergebnis sind darin vor allem jene behördlichen Bereiche näher klassifiziert, in denen Verbesserungsmaßnahmen mit der größten Hebelwirkung erreicht werden könnten.

      Administrative Regelungen und Unternehmensgründungen
    • Die Arbeit befasst sich mit den Informations- und Entscheidungsprozessen an sogenannten Wahlbörsen. Wahlbörsen sind experimentelle Börsen, an denen Teilnehmer mit realem Geld Aktien kaufen können, die auf politische Parteien gezeichnet sind. Ursprüngliche Intention dieser Experimente war es, den Ausgang von politischen Wahlen möglichst präzise vorherzusagen. In den USA war die Prognoseleistung dieser Börsen in der Regel verblüffend gut, oft sogar besser als sämtliche Meinungsumfragen. Die Arbeit zeigt nun, dass die Prognoseleistung bei deutschen Wahlbörsen zwar so gut wie die der Meinungsumfragen, nicht aber systematisch besser waren. Es wird den Gründen nachgegangen, die für diese Unterschiede ursächlich waren, wobei vor allem moderne ökonometrische Methoden zum Einsatz kommen. Tenor der Arbeit ist, daß die institutionellen Unterschiede zwischen den Ländern Konsequenzen für die Effizienz von Märkten haben. Mit Hilfe der Erkenntnisse der Neuen Institutionenökonomik wird dieser These ein systematisches Fundament gegeben. Es wird die These vertreten, dass die Rolle, die Institutionen als Informationsträger spielen, für das Verständnis von Entscheidungen in komplexen Entscheidungssituationen zentral ist. Gleichzeitig gibt die Arbeit einen umfassenden Überblick über die wissenschaftlichen Ergebnisse, die zur Zeit bezüglich des noch sehr jungen Forschungsfeldes Wahlbörsen vorliegen.

      Institutionen als Informationsträger