Horst Kremers Knihy






Ausführliche Beschreibungen des Umweltzustands sowie die Analyse historischer und Simulation zukünftiger Entwicklungen erfordern komplexe Informationsbestände. Die Verfügbarkeit von Zahlen ist unzureichend, wenn keine detaillierten Angaben zu Verfahren, Aufzeichnungsarten und Genauigkeitsvorgaben vorliegen. Metainformation umfasst solche Angaben, die notwendig sind, um auf Datenbestände zuzugreifen und komplexe Informationsmodelle formalisiert zu beschreiben. Sie bietet nicht nur syntaktische Details, sondern auch eine inhaltliche Beschreibung von Informationen. Inhaltliche Beiträge umfassen Themen wie die Struktur, Dynamik und Qualitätssicherung von Informationssystemen, das zentrale Verweis- und Kommunikationssystem des Umweltbundesamtes, Metainformationen im Geographischen Informationssystem Umwelt (GISU) sowie die Metadatenbanken des Informationssystems Umweltchemikalien. Weitere Aspekte sind die Anwendung von Metainformation im ökologischen Informationssystem EcoRISK, die Entwicklung einer Datenbankkomponente für Simulationen im Waldökosystem und die Bereitstellung von Metainformation über Simulationsmodelle der ökologischen Forschung. Zudem wird ein einfaches Metadatenformat für verschiedene Projekte vorgestellt, und es wird auf ein Informationssystem über umweltbezogene Ausweisungen in räumlichen Planungen eingegangen. Abschließend wird die Bedeutung von Metainformation für den Zugang zu Umweltdaten in globalen Netzen
Die Beiträge dieses Buches behandeln raumbezogene Sachverhalte und reflektieren den aktuellen Stand von Forschung und Entwicklung in diesem Bereich. Zudem werden Erfahrungen aus der praktischen Anwendung moderner Informatikmethoden und -techniken diskutiert. Die Themen umfassen unter anderem erweiterte relationale Datenbanken, die Entwicklung in der Umweltinformatik hin zur Objektorientierung sowie den Einsatz objektorientierter Datenbanktechnologie in geografischen Informationssystemen. Es wird ein EER-basiertes Datenbankschema für Ökosysteme vorgestellt und die Anforderungen an Datenbanktechnologien zur Verwaltung von Satellitendaten für die Klimaforschung thematisiert. Ein Schnittstellensystem zwischen ORACLE-Datenbanksystemen und Simulationsmodellen wird erläutert, ebenso wie ein Bodeninformationssystem des Landes Nordrhein-Westfalen als Prototyp zur Datenvermittlung. Des Weiteren wird die Datenbank der Floristischen Kartierung als Beispiel für die dezentrale Erhebung und zentrale Zusammenführung naturschutzrelevanter Informationen betrachtet. Zusätzlich werden lokale Datenbanken zur Modellierung agrarischer Ökosysteme sowie die Anwendung von Wahrscheinlichkeiten und fuzzy-Maßen in Umweltdatenbanken behandelt. Meta-Daten für Geo- und Umweltinformationssysteme und die Formalisierung eines komplexen Informationssystems mit ORACLE* Case runden die Diskussion ab. Abschließend wird die Struktur und Integrität bei der Abbi