Eva-Maria Schön Knihy



Ein anläßlich der Großausstellung im Kunstmuseum Düsseldorf entstandenes Zeitdokument, das deutlich zeigt, daß es in dieser Klasse keinen Klassen-Stil geben konnte, weil der Lehrer die nötigen Freiheiten gewährte. Dieses Buch dokumentiert ein möglichst ehrliches Bild einer Klasse an einer Kunstakademie. Neben Fotografien von Arbeitssituationen und frühen Ausstellungen wird auch das Lebensgefühl und der Spaß bei gemeinsamen Festen festgehalten. Der biographische Teil verdeutlicht, daß das Studium der Kunst später keinesfalls hinderlich bei der Ausübung „solider“ Berufe wie Holzgroßhändler, Kunsthallendirektor, Stadtverordnete, Verleger, Spediteur etc. ist.
Die Künstlerin Eva-Maria Schön lotet mit ihrem Handvokabular die zeichnerischen Möglichkeiten ihrer Körpers aus. Sie verwendet ihre Finger und die Hände als Malinstrumente und schafft erstaunliche Möglichkeiten und Resultate durch diese vermeintliche Beschränkung. Sie lässt plastische Formen entstehen, die an Muscheln, Urtiere, Gefässe, Röntgenbilder oder Landschaften erinnern. Wunderschön.