Weiterbildung betrifft regelmässig das Arbeitsverhältnis. Vor dem Hintergrund der im schweizerischen Arbeitsvertragsrecht weitgehend fehlenden Regelungen sowie der bestehenden Rechtsunsicherheit werden in der vorliegenden Zürcher Dissertation zum ersten Mal die wichtigsten Fragestellungen in diesem Zusammenhang umfassend untersucht und dargestellt. Im Zentrum der Arbeit steht die in der Praxis wichtige Problematik der Finanzierung von während des Arbeitsverhältnisses durchgeführten Weiterbildungen. Dabei wird insbesondere analysiert, in welchem Rahmen Rückzahlungsklauseln bei Vereinbarungen der Arbeitsvertragsparteien über die Tragung der Kosten von Weiterbildungen zulässig sind. In zwei weiteren Teilen werden die bisher von Lehre und Rechtsprechung nur marginal behandelten Fragen beleuchtet, ob ein durchsetzbares Recht des Arbeitnehmers auf Weiterbildung gegenüber dem Arbeitgeber besteht und inwiefern der Arbeitnehmer verpflichtet ist, sich mit oder ohne explizite Anordnung des Arbeitgebers weiterzubilden.
Peter Stieger Knihy



Jedes Ding hat seine Geschichte, und zusammen erleben sie eine neue: Die Entstehung einer Maschinenskulptur. Eben hat ein Lastwagen abgeladen. Jetzt liegen alte Räder, rostiges Werkzeug und andere Gegenstände in der Ecke. Das Rad ist nicht irgendein Rad, es ist Autorennen gefahren. Die zarte Feder hat an einem großen Vogel gedient, in luftiger Höhe. Und auch der Hammer hat vieles gemacht und durchgemacht. Während die Dinge noch erzählen und witzeln, greifen Hände zu und tragen das eine oder andere weg. Wohin? Der Blasbalg bläst die Feder hoch. Sie fliegt über das Gebilde, das da entsteht: eine verrückte Maschine, ein Kunstwerk. In Zusammenarbeit mit dem Museum Tinguely (Basel)haben Peter Stieger und Liliane Steiner diese Geschichte entwickelt. Sie erklärt kein bestimmtes, existierendes Kunstwerk. Sie gibt den fiktiven Zutaten eine Bedeutung und erreicht mit Sprachwitz und Leichtigkeit jene Verspieltheit, die Jean Tinguelys Maschinenkunst gerade auch für Kinder so attraktiv macht.