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Fritz Kaspar

    Hanna, Kolka, Ast und andere
    Das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933
    • Das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933

      Eine rechtshistorische Exegese

      Das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 wird als zentrales Element der Machtergreifung Hitlers analysiert, das die Grundlage für die Abschaffung der Weimarer Demokratie und die Errichtung des NS-Regimes bis 1945 schuf. Die Arbeit untersucht die Legalität des Gesetzes und hinterfragt die These einer legalen Diktatur. Durch eine rechtshistorische Analyse wird die Rolle des Ermächtigungsgesetzes im Kontext der damaligen politischen Entwicklungen beleuchtet, um dessen Auswirkungen auf das deutsche Rechtssystem und die Gesellschaft zu verstehen.

      Das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933
    • In einer Märznacht des Jahres 1935 pinselte der Lehrling Micha an einen Sockel der Rossebändigergruppe im Stuttgarter Schloßgarten die Losung „Hitler bedeutet Krieg“. Er wurde nicht sofort, aber doch später bei einer Polizeisperre erwischt. In Dutzenden Arbeiterwohnungen verhaftete die Gestapo daraufhin Jungen und Mädchen - Mitglieder einer konspirativen kommunistischen Jugendgruppe. Ihr Schicksal war besiegelt: Für die meisten hieß es Strafhaft, KZ, Krieg und Kriegsgefangenschaft. Die wenigen, die zurückkehrten, sind die Erzähler dieses Buches, die sich das Pseudonym „Fritz Kaspar“ gegeben haben. Sie berichten von der Stuttgarter Jugendgruppe, von den Torturen bei der Geheimen Staatspolizei, an denen Hanna zerbrach, von den Schindereien im Moor, die der Zuchthäusler Ast durchmachen mußte, davon, wie der Soldat „Produktiv“ eine Kiewer Malerin vor dem Hungertod rettete, von der Versetzung Kolkas als Strafsoldat zu Schanzarbeiten beim Rückzug im Osten und von den „Hellen Nächten“ Michas, die sein Lebensbild formten. Dieses Zeitdokument ist erschien 1960 unter dem Titel „Die Schicksale der Gruppe G“ in der DDR.

      Hanna, Kolka, Ast und andere