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Charlotte Schubert

    Amazonen zwischen Griechen und Skythen
    Solon
    Die Macht des Volkes und die Ohnmacht des Denkens
    Der Tod der Tribune
    Platon Digital
    Rekonstruktion, Refragmentarisierung und Kontextualisierung mit Textmining: Der \"Protreptikos\" des Iamblich
    • Der vorliegende Sammelband vereint verschiedene Aufsätze, die mit den Methoden des Textmining Iamblichs "Protreptikos" analysieren und dadurch neue Erkenntnisse für den Forschungsdiskurs über dessen Zusammenhänge mit dem aristotelischen Protreptikos und mit den Werken Platons liefern. Iamblichs "Protreptikos" befasst sich mit der Lehre des Pythagoras und setzt sich zu diesem Zweck mit den philosophischen Strömungen der klassischen Zeit auseinander. Entsprechend viele Zitate jener Philosophen sind in diesem Werk zu finden. Die hier verwendeten Textminingtools des Portals eAQUA sind einerseits die Zitatanalyse, andererseits die Kookkurrenzanalyse und geben einen vielversprechenden Einblick in die Zitationspraxis Iamblichs.

      Rekonstruktion, Refragmentarisierung und Kontextualisierung mit Textmining: Der \"Protreptikos\" des Iamblich
    • Die Macht des Volkes und die Ohnmacht des Denkens

      Studien zum Verhältnis von Mentalität und Wissenschaft im 5. Jahrhundert v. Chr.

      Das Weltbild der Demokratie im 5. Jahrhundert v. Chr. ist geprägt von Irrationalität und Willkür, wie die Untersuchung des Ostrakismos, der politischen Prozesse und des Denunziantentums zeigt. Das Verhältnis der Intellektuellen zu diesem Weltbild spiegelt sich in Leitkonzepten wie Physis, Techne und Metabole. Die Abgrenzung der intellektuell-rationalistischen Weltsicht von anderen Sichtweisen weist auf einen radikalen Erkenntniszweifel. Als der Demos die Verfügungsgewalt über das Politische erreichte, rückten die Intellektuellen von der, das Politische beherrschenden, Wirklichkeit des Demos ab.

      Die Macht des Volkes und die Ohnmacht des Denkens
    • Solon

      • 107 stránok
      • 4 hodiny čítania

      War Solon wirklich der „Erfinder der Demokratie“? Solon galt in der Antike als Begründer der attischen Demokratie, seine Gesetze und politischen Reformen waren Vorbild und Autorität für alle späteren Politiker Athens. In der modernen Forschung dagegen sind seine Verdienste um die demokratische Entwicklung umstritten. Der Widerspruch zwischen diesen beiden Sichtweisen auf den sozialen und politischen Reformer und seine Verdienste um die Demokratie kommt in der vorliegenden Solon-Biographie ebenso zur Sprache wie sein Profil als einer der „Sieben Weisen“ Griechenlands. Die Grundlagen der kulturellen, verfassungs- und sozialgeschichtlichen Entwicklungen im antiken Griechenland werden für Studium und Prüfungsvorbereitung knapp und verständlich zusammengefasst.

      Solon
    • Amazonen zwischen Griechen und Skythen

      Gegenbilder in Mythos und Geschichte

      • 280 stránok
      • 10 hodin čítania

      Das antike Bild der Amazonen wurde bislang zumeist im Rahmen des Geschlechterdiskurses interpretiert. Die Amazonen fungieren in dieser Perspektive als das absolute Gegenbild zur traditionellen Frauenrolle in der antiken Lebenswelt. Das antike Amazonen-Bild ist jedoch nicht darauf zu reduzieren, denn die Amazonen stehen in allen literarischen und bildlichen Gattungen durch alle Epochen der Antike geradezu paradigmatisch für die Repräsentation von Gegenbildern in Mythos und Geschichte: eigen-fremd, selbst-anders ebenso wie sesshaft-nomadisch. Die Amazonen stellen nicht nur einen Gegenpol zur traditionell griechischen Welt dar, sondern auch zur Welt der Skythen. Dies wird in den Beiträgen dieses interdisziplinären Tagungsbandes sowohl hinsichtlich der literarischen Überlieferung als auch der bildlichen Zeugnisse dargelegt. Die Amazonen sind somit Teil ganz allgemeiner Gegenwelten, in denen sich Selbstbild- und Fremdbildkonstruktionen vermischen.

      Amazonen zwischen Griechen und Skythen
    • Anacharsis der Weise

      Nomade, Skythe, Grieche

      • 227 stránok
      • 8 hodin čítania

      Der skythische Nomade Anacharsis wird erstmals bei Herodot (5. Jh. v. Chr.) erwähnt. Er ist der Fremde, der nach Griechenland kommt, um zu lernen und anderen als Weiser zu dienen. Seine kurzen, oft witzig-ironischen Sprüche sind bis heute Teil des allgemeinen Spruchwortschatzes. Bei Herodot wird die nomadische Lebensweise der Skythen als entscheidendes Merkmal hervorgehoben, das ihnen ermöglicht, den mächtigen Persern zu widerstehen, ähnlich wie später den Athenern. Im 4. Jh. v. Chr. gehört Anacharsis zu den 7 Weisen, wird jedoch als skythischer Nomade von den anderen Weisen (wie Solon und Thales) abgegrenzt und als Kulturbringer beschrieben, dem die Griechen wichtige Erfindungen wie den Blasebalg und die Töpferscheibe verdanken. Die Ausgestaltung seiner Figur und seine Rolle in diesem Kreis sind wahrscheinlich durch den militärischen Erfolg der Skythen geprägt, was Herodot die Möglichkeit gab, die Unterschiede zwischen sesshaften Griechen und nomadischen Skythen zu betonen. Diese Lebensweise, die ohne Städte und Äcker auskommt, wurde sowohl als Ausdruck von Ungebundenheit und Autarkie als auch von Freiheit und Demokratie angesehen. Die Ursprünge dieser Überlieferung liegen in einem mythischen Weltbild, dessen erste Ansätze bereits bei Homer erkennbar sind. Die Grenzlinien zwischen Eigenem und Fremdem boten vielfältige Anknüpfungspunkte, die je nach Kontext interpretiert werden konnten. Die Verbindung von Weisheit und Nomadism

      Anacharsis der Weise
    • Der hippokratische Eid

      • 122 stránok
      • 5 hodin čítania

      Der hippokratische Eid gilt heute als der wichtigste Text in der medizinischen Ethik. Bereits in der Antike wurde dieser Eid dem berühmten Arzt Hippokrates (5. Jh. v. Chr.) zugeschrieben. Der Eid beginnt in seiner heute als gesichert geltenden Form mit einer Anrufung der antiken Heilgötter und der Verpflichtung zu Unterricht und Ausbildung. Kernstück ist das Gelöbnis, dem Kranken zu nutzen und nicht zu schaden sowie niemandem ein todbringendes Mittel zu verabreichen. Es folgt das Versprechen, keine Abtreibungen vorzunehmen, keinerlei chirurgische Maßnahmen anzuwenden und den eigenen Lebenswandel nach der ärztlichen Ethik zu gestalten. Charlotte Schubert verfolgt in diesem Buch die spannende Überlieferungsgeschichte des Textes und zeigt, wie bestimmte Teile des Eides im Laufe der Geschichte verändert und neuen ethischen Prinzipien angepasst wurden. Ausführlich geht die Autorin dabei auch auf den Arzt Hippokrates sowie Medizin und Heilkunst in der Antike ein.

      Der hippokratische Eid