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Dorothea Walz

    Scripturus vitam
    Die historischen und philosophischen Handschriften der Codices Palatini Latini in der Vatikanischen Bibliothek (Cod. Pal. Lat. 921 - 1078)
    Auf den Spuren der Meister
    Irische Mönche in Süddeutschland
    Lateinische Prosa des Mittelalters
    Das Falkenbuch Friedrichs II.
    • Das Falkenbuch Friedrichs II.

      Bibliotheca Apostolica Vaticana, Cod. Pal. Lat. 1071

      Nach jahrzehntelangen Beobachtungen der Vogelwelt verfasste Kaiser Fried-rich II., der letzte Staufer, zwischen 1241 und 1248 ein Lehrbuch über die Falkenjagd, das unter dem Titel 'De arte venandi cum avibus' ('Über die Kunst, mit Vögeln zu jagen') Berühmtheit erlangte. Die wissenschaftliche Genauigkeit und der außerordentliche Informationsgehalt des Textes finden eine zusätzliche Bereicherung durch die großartigen Illustrationen, die beinahe jede Seite des Buches schmücken. Die über 500 Darstellungen von ca. 80 verschiedenen Vogelarten und die detaillierten Bilder zur Falknerei sind von einer verblüffenden Naturtreue und Präzision. Sie verleihen der Handschrift nicht nur einen zusätzlichen Reiz, sondern sichern ihr auch einen einzigartigen kunsthistorischen Rang innerhalb der mittelalterlichen Buchproduktion. Der nach dem Verlust der Originalhandschrift von Friedrichs Sohn Manfred angefertigte Codex ist nicht nur die älteste aller erhaltenen Abschriften des Falkenbuches, sondern gibt als die einzige durchgehend illuminierte auch eine Vorstellung von der Schönheit und der exklusiven Ausstattung des kaiserlichen Exemplares.

      Das Falkenbuch Friedrichs II.
    • Irische Mönche in Süddeutschland

      • 351 stránok
      • 13 hodin čítania

      Irische Mönche waren im Mittelalter in Süddeutschland als Missionare und Klostergründer aktiv und hinterließen kulturell und literarisch ihre Spuren. Zehn Beiträge widmen sich den großen irischen Mönchsgestalten in diesem Raum, ihrem Wirken und ihrer Rezeption: Columban von Bobbio, Erhard und Albert von Würzburg, Magnus von Füssen, Pirmin von der Reichenau, Sedulius Scottus, Macarius von Würzburg. Nicht alle waren tatsächlich Iren, doch zeigt sich ihre hohe Bedeutung im Mittelalter darin, daß auch Nichtiren zu Iren „gemacht“ wurden. Auch die wohl bekanntesten irischen Heiligen Patricius (Patrick), Brigit von Kildare und Columba von Hy (Iona) werden hier gewürdigt, obwohl sie selbst nie das europäische Festland betraten. Dennoch sind sie in Süddeutschland zugegen und werden verehrt. Der Band verdankt seine Entstehung den 28. Beuroner Tagen für Spiritualität und Mystik zum Thema „Irisches Mönchtum in Südwestdeutschland“, die vom 12.-15. Juli 2007 in der Benediktiner Erzabtei St. Martin in Beuron an der Donau stattfanden.

      Irische Mönche in Süddeutschland
    • Die Heidelberger Bibliotheca Palatina war die bedeutendste deutsche Bibliothek der frühen Neuzeit. Nach der Eroberung Heidelbergs im Dreißigjährigen Krieg 1622 wurde sie 1623 als Kriegsbeute nach Rom gebracht, wo der Großteil der Handschriften bis heute in der Vatikanischen Bibliothek aufbewahrt wird. Der Verlust war schmerzlich für Heidelberg und die Gelehrtenwelt, da viele bedeutende Dichter und Gelehrte, darunter Humanisten und Wissenschaftler, zur Ruhm der Bibliothek beigetragen hatten. Bis 1622 war die Palatina ein Zentrum der Gelehrsamkeit, doch nach ihrer Ankunft im Vatikan wurde es still um sie. Die Handschriften und Drucke blieben über zwei Jahrhunderte hinweg unter strengen Auflagen, mit nur wenigen Zugangsmöglichkeiten für Gelehrte. Deutschland stellte bis ins 20. Jahrhundert Ansprüche auf Rückgabe, was 1816 zur Rückführung von 847 deutschen Handschriften führte. Der vorliegende Katalogband der Universitätsbibliothek Heidelberg schließt eine Forschungslücke und dokumentiert die Codices Palatini Latini. Der Bestand umfasst Teile der Bibliothek der pfälzischen Kurfürsten, insbesondere die Sammlung von Ottheinrich, der zahlreiche Klosterbibliotheken auflöste und wertvolle Werke erwarb. Zudem erweiterte Ulrich Fugger die Bibliothek mit der Manetti-Sammlung, die bedeutende humanistische Literatur des Quattrocento enthält. Zu den wertvollsten Bänden zählen der spätantike Vergilius Palatinus und das Falkenbuch Kaiser Fried

      Die historischen und philosophischen Handschriften der Codices Palatini Latini in der Vatikanischen Bibliothek (Cod. Pal. Lat. 921 - 1078)